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Nachrichten aus China

01. November 2000

1. November 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


Die Nachrichten sind teilweise von Chinesisch in Deutsch zusammengefasst.)

[ Festland China ] Die Tochter von Frau Zixiu Chen, Frau Xuelin Zhang, wurde erneut festgenommen, als sie zum Petitionsbüro gehen wollte.

Sie wollte dort nur erreichen, daß die Personen, die für den Tod ihrer Mutter verantwortlich sind, zur Rechenschaft gezogen werden. Zur Zeit weiß man weder wie es ihr geht, noch von ihrem Verbleib.

[ Stadt Zhengzhou ] In der Stadt Zhengzhou in der Provinz Henan sind viele Flugblätter und Spruchbände über die Wahrheit von Falun Gong verbreitet worden

Vom Abend des 30.ten Oktober bis zu den frühen Morgenstunden des 31.ten Oktobers haben die Praktizierenden in Zhengzhou sich organisiert, um die Wahrheit von Falun Gong zu verbreiten.

1. Sie klebten viele Plakate oder Handzettel mit der Wahrheit über Falun Gong an Wohngebäude, Straßenlampen und andere Flächen.
2. Mit Spraydosen wurden diverse Wände mit Falun Gong Erklärungen besprüht.
3. An U-Bahn Ausgängen, Parkausgängen, Gewegen und Marktplätzen wurden viele Spruchbänder aufgehängt, die am Morgen von vielen Passanten beachtet wurden. Selbst die Polizei schaute interessiert auf die Spruchbänder. Die Bänder hingen noch den halben Morgen, bevor diese entfernt wurden.

Die Praktizierenden haben erkannt, daß eine passive Haltung nicht genügt, um die Wahrheit über Falun Gong zu verbreiten, sondern sich aktiver einzusetzen.

[ Festland China ] 60jährige Praktizierende über Mauern geklettert, um nach Verhaftung zu flüchten

Als sie gerade Infoblätter über Falun Gong verteilen wollte, wurde sie von der Polizei festgenommen und zum Polizeiamt gebracht. Dort wurde sie mehrere Stunden geschlagen und gefesselt. Nachdem das Wachpersonal eingeschlafen war, dachte Sie daran, noch weitere Infozettel von Zuhause weiter zu verteilen. Daraufhin haben sich die Handschellen gelöst und die Praktizierende ist über Bäume auf die Mauern geklettert und geflohen.

[ Festland China ] Strohmänner der Polizei geben sich als „Praktizierende” aus um Praktizierende festzunehmen

Als eine Praktizierende aus Peking Kontakt mit angeblichen „Praktizierenden” außerhalb Peking aufgenommen hatte, ist wenig später die Polizei mit den Strohmännern gekommen und hat die Praktizierende festgenommen.

Wir warnen vor Kontakten mit angeblichen Praktizierenden. Man sollte vorsichtig sein und diese ruhig mit dem Fa prüfen.

[ Stadt Shiyan ] Am 05. Oktober wurden mehr als 60 Praktizierende in der Stadt Shiyan der Provinz Hubei festgenommen

[ Stadt Chengdu ] Eine Maschinenbaufirma in der Stadt Chengdu der Provinz Sichuan hat dessen Rentnern, die weiterhin Falun Gong praktizieren, die Renten gestrichen

Die Drohung hat nicht gewirkt, da die betroffenen Rentner weiterhin praktizieren. Jetzt sind sogar im Chefbüro Infozettel über Falun Gong aufgetaucht.

[ Festland China ] Hartes Durchgreifen der Kommission "zur Organisation aller staatlichen Behörden"

Diese erließ folgende Verordnungen:

1. Die Beamten müssen alle Materialien bezüglich Falun Gong abgeben.
2. Sie dürfen keine Webseiten mit Falun Gong Inhalten besuchen.
3. Wenn man Informationen über die Wahrheit von Falun Gong liest, darf man diesen keine Beachtung schenken, da das sonst als Arbeitsfehler angerechnet wird.

[ Stadt Chengdu ] Mißhandlung der Praktizierenden in der Stadt Chengdu der Provinz Sichuan

Ein Beispiel:

Die Praktizierende Frau Lihui Liu aus der Stadt Qingbaijiang ist am 18 Juli nach Peking zum Petitionsbüro gegangen, um die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Daraufhin wurde sie nach Qingbaijiang zurückgeschickt und 15 Tage lang eingesperrt. Danach wurde sie zum Zwangsumerziehungskurs* für weitere 10 Tage geschickt und mußte dafür noch 300 Yuan zahlen.

Sie hat trotzdem weiterhin Falun Gong praktiziert. Ihrer Firma mußte sie deshalb 30000 Yuan zahlen und danach ist sie entlassen worden. Der Ehemann wurde gezwungen sich von seiner Frau scheiden zu lassen. Jetzt hat sie nichts mehr und niemand weiß, wo sie sich zur Zeit befindet.

*Zwangsumerziehungskurs: Die Polizei greift sich willkürlich mehrere Praktizierende und schließt diese in Schulen, Büros oder sonstige Örtlichkeit ein. Dort werden den ganzen Tag Videos mit falschen Tatsachen über Falun Gong und Falschaussagen angeblicher "Praktizierender" den Praktizierenden vorgespielt. Sie werden befristet festgehalten und danach wieder entlassen.

[ Stadt Sanyi ] Einige Praktizierenden in der kleinen Stadt Sanyi der Provinz Sichuan wurden gefoltert und mussten danach große Geldbeträge zur Strafe zahlen

Im Juni wurden einige Praktizierende unter falschem Vorwand in die Ortsverwaltung gerufen. Dort wurden sie von den Beamten mit Bambusstangen und Gürteln geschlagen und deren Körper mit Zigarettenkippen bearbeitet. Danach wurden Geldstrafen in Höhe von einigen 1000 bis 10000 Yuan verhängt. Konnten die Praktizierenden die verhängte Geldstrafe nicht bezahlen, mußten diese das abbezahlen. Vier Praktizierende konnten das Geld nicht aufbringen und mußten tagsüber hart für die Verwaltung arbeiten und wurden abends geschlagen. Das dauerte insgesamt 2 Monate.

Eine Mutter hat für einen Praktizierenden ihre gesamte Ersparnis der Behörde gegeben, danach wurde dieser freigelassen. Die anderen drei Praktizierenden sind immer noch in Gewahrsam. Es wurden Foltermethoden wie in der Zeit der Kulturrevolution angewandt: Praktizierende mußten mit Schildern durch die Straßen gehen. Das Eigentum einiger Praktizierender wurde ohne Erlaubnis verkauft oder zerstört.

[ Stadt Chengdu ] Mehrere Praktizierenden in der Stadt Chengdu der Provinz Sichuan wurden während des Urlaubs im Hotel festgenommen

Die Praktizierenden hatten nur Urlaub in der Stadt Chengdu gemacht und sich unauffällig verhalten. Im Hotel wurden diese von der Polizei festgenommen und geschlagen. Daraufhin sind sie in den Hungerstreik getreten und wurden zwangsernährt. Während der Zwangsernährung wurden zwei Praktizierende vom Schlauch verletzt und bluteten. Nach 15 Tagen wurden alle außer zwei Praktizierenden freigelassen. Diese befinden sich immer noch in Haft.