Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Der Barmherzigkeit und Bösartigkeit gegenüber liegt im Grunde den Menschen doch die Gerechtigkeit am Herzen

26. April 2002 |   Von einem Dafa-Schüler aus Deutschland

Mein Neffe ist Student. Anfang des Jahres war er nach China geflogen, um das Frühlingsfest (vom 12. bis 15. Februar 2002) mit den Eltern zusammen zu verbringen. Vor dem Abflug kam er zu mir, um mich zu besuchen. Ich wollte diesen Besuch als eine Chance nutzen, um meinen Verwandten in China einige Infomaterialien über Falun Dafa zu überbringen. Früher hatte ich bei Anrufen davon gesprochen, aber mein Neffe hatte höflich abgelehnt. Obwohl er sich nicht kultiviert, weiß er doch, dass Dafa-Praktizierende in China mit Gewalt verfolgt und unterdrückt werden. So machte er sich Gedanken und meinte, dass das Mitnehmen von Infomaterial nicht nur lästig sondern auch gefährlich sei.

Als mein Neffe endlich da war, hatte ich von dem Infomaterial nichts mehr erwähnt. Ich wusste aber, dass er während seines Studiums in Deutschland die Wahrheit über Dafa erfahren hatte und, dass ihm im Vergleich zu der verleumdenden Propaganda der chinesischen Regierung deutlich wurde, was richtig und was falsch war. Außerdem gab ich ihm eine Broschüre über die wahre Geschichte des Dafa und sagte ihm: "Wenn du es gelesen hast, entscheide bitte selbst." An diesem Abend wurde das Licht im Gästezimmer erst sehr spät ausgemacht.

Am nächsten Tag war er wieder fortgefahren, doch bevor er gegangen war, hatte er alle Dafa-Materialien, die ich auf den Tisch gelegt hatte, schweigend in seine Tasche eingepackt. Obwohl ich alles im Stillen beobachtete, war ich doch von seinem Verhalten sehr beeindruckt. Der Barmherzigkeit und Bösartigkeit, der Wahrheit und dem Betrug gegenüber liegt im Grunde den Menschen doch die Gerechtigkeit am Herzen.

Zu dem Zeitpunkt, als mein Neffe den Flughafen erreicht hatte, hielt ich zu Hause die rechte Hand aufrecht, um aufrichtige Gedanken für den Menschen auszusenden, der eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hatte. Ich beseitigte alles Böse, was meinen Neffen während der ganzen Reise hätte stören können. Als ich in vollständiger Ruhe war, sah ich durch mein Himmelsauge, dass ich mich in einer Halle befand. Links vor mir in der Mitte der Halle war eine Holztür. Ich weiß nicht, woher mein Neffe gekommen war, aber er stand plötzlich vor mir. An der rechten Schulter hing eine Tasche, in der linken Hand trug er einen Reisekoffer. Ich sah nur seinen Rücken, konnte ihn aber an seiner großen Gestalt erkennen. Mit lockerem Schritt ging er der Holztür entgegen. Genau in diesem Moment, als er in der Tür stand, umhüllte ein goldener Strahl seinen ganzen Körper, dann ging er weiter.

Als er zu Hause bei seinen Eltern war, rief er mich an, um mir mitzuteilen, dass er unterwegs keinerlei Probleme hatte. Ich erzählte ihm das Phänomen, dass ich ihn gesehen hatte, worüber er sehr erstaunt war. Aber für einen Kultivierenden ist dies leicht zu verstehen. Die gewöhnlichen Menschen sagen: Ein Meter hoch über dem Kopf gibt es Gottheiten, eine Redewendung, die früher in China üblich war. Aber die heutigen Menschen sind zu tief in ihren Ereignissen verstrickt, dass sie diese Tatsache nicht mehr wahrnehmen wollen und können. Trotzdem hat jeder die Seite des Verstandes, jeder besitzt Barmherzigkeit und zugleich auch Bösartigkeit. Wenn das Herz nicht aufrichtig ist, wird es leicht vom Bösen ausgenutzt. Wenn der Mensch Dinge tut, die dem Bösen helfen, hat er zum Schluss nur noch Böses zu erwarten, denn Böses wird mit Bösem vergolten. Wenn jemand Barmherzigkeit und Aufrichtigkeit hat, wird es ihm mit Gutem vergolten und über ihm erstrahlt Buddhas Licht.

Obwohl mein Neffe kein Kultivierender ist, hat er doch die Wahrheit des Dafa einigen Chinesen gebracht, während das Dafa in China verfolgt und unterdrückt wird. Seine aufrichtige Tat ist die Basis für eine schönere Zukunft.