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Provinz Henan: Obere Behörden erließen Geheimbefehl über Fax und forderten anschließend sofortige Vernichtung der Nachricht

9. Juli 2003

In der Stadt Zhoukou, Provinz Henan begann eine neue Runde der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden. Es wird gesagt, dass die oberen Behörden einen Geheimbefehl über Fax erließen und „sofortige Vernichtung“ nach dem Lesen forderten. Personen auf höheren Ebenen erhielten das Fax, untere Ebenen erhielten den Befehl mündlich, der direkt durchgeführt wurde. Viele Aussagen wie diese konnte man hören: „In letzter Zeit konnte man wegen SARS nicht freimachen und jetzt ist wieder die Zeit, Falun Gong zu erledigen.“ Oder: „Zurzeit ist eine ungewöhnliche Phase, bezüglich Falun Gong braucht man kein Gesetz.“ Das unmenschliche Jiang Regime hat Falun Gong Praktizierenden gegenüber überhaupt nicht nach dem Gesetz gehandelt, jetzt machen sie es sogar skrupellos in aller Öffentlichkeit bekannt.


Seit einem Monat wurden mehrere Falun Gong Praktizierende in der Stadt Zhoukou unschuldig entführt. Man ließ manche Praktizierende frei, weil die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung keine Sachen bezüglich Falun Gong gefunden und keinen Vorwand für die Inhaftierung hatte. Bei den folgenden Praktizierenden war das allerdings der Fall: Wang Xiu, Zhang Huarong, Wu Guifang, Guo Lanying, Chen Darong.

Sie hatten zuvor schon Misshandlungen erlebt: Zhang Huarong war im Arbeitslager. Guo Lanying wurde gesetzwidrig zwei Jahre inhaftiert und erst Ende 2002 freigelassen. Die Polizisten Li Yuzheng und Huang Jinqi folterten die Praktizierende Wu Guifang, so dass ihre beiden Arme verletzt wurden. Wang Xiu und Chen Darong litten ebenfalls zuvor unter der Verfolgung.

Wang Xiu wurde im Shenyiu Polizeigefängnis einer anderen Stadt eingesperrt, vier andere Praktizierende im Polizeigefängnis der Stadt Zhoukou.