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Europa Press (Spanien): Die Witwe eines ermordeten Falun Gong Praktizierenden deckt in Madrid die Verfolgung gegen FlG auf und appelliert dafür, Jiang Zemin der Gerechtigkeit zu zuführen

11. September 2003

Heute wurde in Madrid eine Pressekonferenz veranstaltet. Die Witwe eines Falun Gong Praktizierenden, welcher im Juni 2001 von der chinesischen Regierung zu Tode verfolgt wurde, nahm auch an dieser Pressekonferenz in Madrid teil. Sie reist gegenwärtig durch ganz Europa, in dem Versuch, die ungerechte Verfolgung von Falun Gong in China aufzudecken, und sie appelliert dafür, den ehemaligen chinesischen Präsidenten wegen Völkermord und brutaler Folter vor Gericht zu bringen.
Dai Zhizhen ist eine australische Bürgerin, welche zusammen mit ihrer drei Jahre alten Tochter durch 34 Länder gereist ist, um die Wahrheit hinter Jiangs Verfolgung von Falun Gong aufzudecken: Ihr Mann wurde dabei zu Tode verfolgt. Die ältere Schwester ihres Mannes ist gegenwärtig in einem Zwangsarbeitslager inhaftiert. Seit 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, wurden 772 Menschen zu Tode gefoltert.

772 ist jedoch nur die Anzahl der Todesfälle, welche überprüft werden konnte. Denn die chinesische Regierung behandelt diese Informationen als Staatsgeheimnisse, und keiner darf unabhängig Nachforschungen anstellen. Für die Außenwelt ist es daher unmöglich die wahre Todesziffer zu erfahren. Falun Gong Praktizierende glauben, dass die wahre Anzahl von Praktizierenden, welche zu Tode verfolgt wurden, bis zu 2000 sein könnte, oder sogar höher.

Frau Zhizhen hat auch an der Menschenrechtskonferenz letztes Jahr in Genf teilgenommen. Auf der Konferenz appellierte sie dringend an Mütter auf der ganzen Welt dabei zu helfen, diese Verfolgung zu beenden, welche dutzende Millionen Familien zerbrochen hat, sie fügte auch hinzu: „Ich hoffe, dass der Tod meines Mannes die Leben vieler Anderer retten kann.“

„Diese Verfolgung ist das größte Massaker in der Geschichte der chinesischen Kommunistischen Partei. In Bezug auf den Umfang und die Anzahl der Opfer, überschattet diese Verfolgung das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989, und auch jede politische Bewegung in der Geschichte Chinas. Aber die Chinesische Regierung vertuscht weiterhin die Wahrheit, deshalb kennen viele Menschen die Wahrheit nicht,“ fügte ein Falun Gong Praktizierender hinzu.

Falun Gong Vereine in vielen Ländernder Welt, einschließlich den USA, Belgien, der Schweiz und Frankreich haben offiziell eine Klage gegen Chinas Ex- Präsidenten Jiang Zemin wegen Völkermord und brutaler Folter eingereicht. Außerdem haben viele Nichtregierungsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch usw. ihre Unterstützung für die Klagen ausgedrückt.

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Fabrizierte Nachrichten

„Die Chinesische Regierung hat ständig fabrizierte Nachrichten veröffentlicht,“ sagte ein spanischer Praktizierender. Er nahm den „Selbstverbrennungsvorfall“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens als Beispiel. Die chinesischen Medien haben berichtet, dass einige Falun Gong Praktizierende bei einer Selbstbverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens starben. Jedoch bestätigten Analysen des Videos später, dass es sich um einen gestellten Vorfall handelte.

Seither haben Falun Gong Praktizierende Jiang Zemin auch beschuldigt, die Verfolgung nach Übersee ausgeweitet zu haben. Chinesische Botschaften auf der ganzen Welt, einschließlich der in Spanien haben es verweigert, die Pässe von Falun Gong Praktizierenden zu erneuern, obwohl diese im Besitz von Aufenthaltsgenehmigungen und Arbeitserlaubnissen waren. Westlichen Falun Gong Praktizierenden wurde die Einreise in chinesisches Territorium verwehrt. Außerdem wurden viele chinesische Zeitungen im westlichen Ausland von den chinesischen Botschaften aufgekauft und kontrolliert. „Sie trauen sich nicht, über die wahren Begebenheiten in Bezug zu Falun Gong zu berichten. Sie veröffentlichen einfach die Tatsachen verdrehende Nachrichten, welche sie von der chinesischen Regierung bekommen haben.