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Houston: Falun Gong Praktizierende veranstalten einen Schauprozess; fünf Zeugen decken anhand persönlich erfahrener Leiden die Verbrechen von Jiang Zemin auf (Fotos)

14. September 2003 |   von Praktizierenden aus Houston, Texas, U.S.A.

Am Morgen des 5. September veranstalteten die Falun Gong Praktizierenden aus Houston vor dem chinesischen Konsulat einen Schauprozess gegen den Hauptverantwortlichen der Verfolgung, Jiang Zemin. Zusätzlich zu den weltweiten Gerichtsprozessen sollen seine Verbrechen mit diesem Schauprozess den Menschen aufgezeigt werden. Außerdem sollen die Rechtsmittel, die überall auf der Welt gegen Jiang Zemin ergriffen werden, publik gemacht werden.

Nachdem Falun Gong Praktizierende in den USA im Oktober letzten Jahres einen Gerichtsprozess gegen Jiang Zemin initiiert haben, wurden im März dieses Jahres die Vorbereitungen für eine Anklage in der Schweiz getroffen. Sobald Jiang Zemin in die Schweiz reist, kann diese Anklage erhoben werden. Ab Juli dieses Jahres gaben Falun Gong Praktizierende aus Kanada, Großbritannien und Australien ihre Vorhaben, Jiang Zemin in ihren eigenen Ländern der Gerechtigkeit zu überstellen, bekannt. Die weltweiten Gerichtsverfahren gegen den Diktator, der schonungslos Menschen verfolgt, die unschuldig sind, haben begonnen. Darüber hinaus hat die Forderung nach Gerechtigkeit von verschiedenen Ländern, internationalen Menschenrechtsorganisationen und den Medien, nämlich die Unterdrückung von Falun Gong zu beenden, Jiang Zemin dem Gericht der öffentlichen Moral überstellt.

Der Schauprozess fand vor dem chinesischen Konsulat statt. Große Banner und Plakate mit der Aufschrift „Klagt Jiang Zemin im Namen der Moral an“ wurden im Hintergrund aufgestellt. Die Atmosphäre war aufrecht und feierlich. Drei Falun Gong Praktizierende übernahmen die Rolle von Richter, Ankläger und Verteidiger. Mehrere Praktizierende aus Houston klagten Jiang Zemin für seine zahlreichen, grausamen Verbrechen bei der Verfolgung als Zeugen an. Danach trat ein Vertreter der „weltweiten Organisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong“ als Zeuge auf. Er führte zum Beweis ein Video über die so genannte „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens vor. Diese war eine systematische, durch das Jiang Zemin Regime angeordnete Inszenierung, um in der Öffentlichkeit Hass gegen Falun Gong zu schüren. Am Ende verurteilte der Richter den Angeklagten Jiang Zemin wegen „Völkermord, Folter und Verbrechen gegen die Menschheit.“ Die Beweise waren unwiderlegbar. Der Richter achtete auch den Mut und die Aufrichtigkeit der Praktizierenden während der Verfolgung.

Szene aus dem SchauprozessZeugin bei ihrer Aussage
Zeugin bei ihrer Aussage

Das Elend, das die Zeugen und ihre Familien aus Houston haben ertragen müssen, ist wirklich erschreckend. Frau Wei Jinxia berichtete, dass ihre Schwiegermutter, Frau Han Jizhen, von der Polizei in die psychiatrische Klinik in Nanjing zwangseingewiesen wurde. Dort wurde sie gefoltert, weil sie nicht aufhören wollte, Falun Gong zu üben. Weil Frau Wei Jinxia und ihr Ehemann, Herr Wang Yongsheng, auch Falun Gong üben, lehnte das chinesische Konsulat in Houston die Erneuerung ihrer Pässe ab. Dadurch konnten sie ihren Aufenthaltsstatus nicht aufrechterhalten und verloren ihre Arbeit und somit ihr Einkommen.

Die Zeugin Frau Zeng berichtete über das Schicksal ihrer Mutter. Weil ihre Mutter Falun Gong nicht aufgab, wurde sie mehrmals festgenommen und gesetzeswidrig inhaftiert. Schließlich wurde sie derart gefoltert, dass die ehemals gesunde Frau völlig abmagerte und es ihr gesundheitlich sehr schlecht ging. Frau Zengs jüngere Schwester und ihr Schwager wurden ebenfalls gesetzeswidrig eingesperrt. Sie wurden in ein sogenanntes „Umerziehungslager“ gebracht und zur Gehirnwäsche gezwungen. Nachdem ihre jüngere Schwester eine unrechtmäßige, einjährige Strafe in einem Arbeitslager erduldet hatte, wurde sie erst vor Kurzem zu drei weiteren Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ihren 11-jährigen Sohn musste sie Zuhause zurücklassen. Eine bis dahin glückliche Familie wurde auseinander gerissen.

Die Zeugin Frau Tang besuchte im November 1999 China. Weil sie Falun Gong praktiziert, wurde sie von einer Gruppe Polizeibeamter zusammengeschlagen. Sie wurde in das Tianhe Gefangenenlager gebracht. Während ihres Hungerstreiks, um gegen die Verhaftung zu protestieren, wurde sie von den Polizisten derart zwangsernährt, dass sie beinahe daran erstickte.

Die Zeugin Frau Wang Yang übte zusammen mit neun weiteren Praktizierenden im Juni 2000 Falun Gong in einem öffentlichen Park in Peking und wurde daraufhin gesetzeswidrig für zwei Tage eingesperrt. Später wurde ihre Familie von der örtlichen Polizei und dem Straßenkomitee ständig bedroht und belästigt.

Als die Zeugin Frau Chen Xuewei im Jahr 2000 den Studenten der Universität von Houston-Clear-Lake Falun Gong vorstellen wollte, kamen Beamte des chinesischen Konsulats auf den Campus, um einzuschreiten. Sie verbreiteten unter den Studenten Lügen und bedrohten die chinesischen Studenten. Außerdem gingen Beamte der chinesischen Staatssicherheit in China zu den Eltern von Frau Chen, um sogenannte Untersuchungen durchzuführen, aber in Wirklichkeit belästigten und bedrohten sie ihre Eltern. Jiang Zemin hat all diese Formen von Verfolgung initiiert. In Wahrheit ist diese Verfolgung nicht die Politik der chinesischen Regierung und sie repräsentiert auch nicht die Meinung des chinesischen Volkes. Nur aus seinen eigenen, egoistischen Interessen heraus missbraucht Jiang Zemin seine Macht und begann die Verfolgung durch den Einsatz von Gewalt und verleumdender Propaganda. Er bediente sich schrecklicher und brutaler Mittel um Falun Gong Praktizierende zu verfolgen und sie zur Aufgabe der Übungspraktik zu zwingen; er kontrolliert die Medien um Lügen zu verbreiten und die Öffentlichkeit zu täuschen. Jiang Zemin ist der Haupttäter dieser Verfolgung und er muss für seine Taten zur Verantwortung gezogen werden.

Während des Gerichtsprozesses kamen mehrere lokale chinesischsprachige Medien, darunter das New Tang Dynasty Fernsehen, die Epoch Times und das World Journal, um von dem Ereignis zu berichten. Passanten hielten an, um dem Prozess zuzusehen und sich mit den Praktizierenden zu unterhalten. Als ein Beamter des chinesischen Konsulats, der früher Falun Gong Praktizierende schlecht behandelt hat, vorbeikam, schien er durch die aufrichtigen Gedanken erschüttert zu sein und nahm das Informationsmaterial über die Gerichtsprozesse gegen Jiang Zemin entgegen.

Den Falun Gong Praktizierenden zufolge werden sie weiterhin den Schauprozess an verschiedenen Orten in Texas aufführen, um mehr Menschen über die Verbrechen von Jiang Zemin zu unterrichten und dabei zu helfen, die schonungslose Verfolgung unschuldiger Menschen in China so bald wie möglich zu beenden.