Am Abend des 30. Dezembers 03 versammelten sich Falun Gong Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Tokio und trauerten mit Kerzen um den zu Tode gefolterten Falun Gong Praktizierenden Liu Chengjun aus der Provinz Jilin. Sie appellierten mit Nachdruck an die internationale Gesellschaft, die Verbrecher zu ermitteln und den Erzverbrecher der Verfolgung, Jiang Zemin zur Verantwortung zu ziehen. Liu Cheng Jun war einer der Hauptbeteiligten bei der Einspeisung von Programmen in offizielle TV Kanäle.
Die japanische Falun Gong Praktizierende Frau Li Na sagte: Als sie von der Todesnachricht des Liu Chengjun erfuhr, war sie sehr traurig. Sie erinnerte sich noch an die Menschenrechtskonferenz im März letzten Jahres in Genf. Damals hatte Jiang Zemin nach der Einspeisung in Changchun den Geheimbefehl gegeben, alle Falun Gong Praktizierende „ohne Ausnahme zu töten”. Kurz darauf wurden mehr als 5000 Falun Gong Praktizierende in Changchun verhaftet. Nach 21 Monaten hat das Jiang Zemin Regime trotz der Appelle der internationalen Gemeinschaft Liu Chengjun vor den Augen der Öffentlichkeit zu Tode gefoltert. Sie wollte weinen, es kam aber keine Tränen. Sie sagte: bezogen auf die Sicherheit der inhaftierten Falun Gong Praktizierenden in Changchun hat Amnesty International letztes Jahr einen dringenden Appell veröffentlicht. Trotz der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wurden acht Menschen zu Tode gefoltert. Man kann sich vorstellen, wie viele unbekannte Falun Gong Praktizierende in China ermordet worden sind. Sie erhofft sich durch die Aktion vor der chinesischen Botschaft mehr Menschen zu erreichen. Die Verfolgung muss beendet werden.
Frau Huang, die erst kürzlich nach Japan gekommen ist, meinte, dass der Tod des Liu sie an den Terror erinnere, der während der großen Verhaftungswelle in Changchun verbreitet wurde. Sie ist der Meinung, dass das Anzapfen des offiziellen Programms eine Reaktion auf die verschleierte Verfolgung in China und die Informationssperre des Jiang Zemin Regimes ist. In Festland China sind die Praktizierenden ihrer Rechte auf Meinungsfreiheit und körperlicher Unversehrtheit vollständig beraubt. Die Einspeisung in die chinesischen Programme hat der chinesischen Bevölkerung ihr Recht auf Informationsfreiheit zurückgegeben. Von diesem Aspekt her war diese Tat rechtmäßig.
Der Todestag von Liu war auch der Tag, an dem die chinesische Regierung in Guangzhou den ersten neuerlichen SARS-Fall bekannt gab. Ich hoffe, dass dieser Zufall den Menschen ein Zeichen dafür ist, welchen Schaden die chinesische Regierung uns durch ihre Informationssperre und Manipulation zugefügt hatte und weiterhin zufügt. Die Menschen haben schon erkannt, dass durch das Aufdecken der Lügen die ganze Welt vor einer eventuellen Katastrophe bewahrt wurde. Ich glaube daran, dass die Menschen eines Tages die Tat des Liu Chengchun zu schätzen wissen: er hat sein Leben geopfert, um die bösartige Propaganda aufzudecken, die die Moral der Menschheit zersetzt. Er hat unsere Würde als Menschen gewahrt.”