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Provinz Jilin: Die Falun Gong-Praktizierende Wang Lili wird von der Changchun Polizei entführt und sexuell misshandelt

6. Januar 2004

Im März 2002 entführte die Changchun Polizei, Provinz Jilin, grundlos die Praktizierende Wang Lili. Sie hatten weder Beweise für ein kriminelles Vergehen noch einen Haftbefehl. In der Wache verhörte die Polizei Frau Wang und verwendete dabei verschiedene Foltermethoden. Bei einer der Foltermethoden musste Frau Wang für eine lange Zeit auf der "Tigerbank"* und auf dem "Eisenstuhl" [Ein aus Eisenrohren bestehender Stuhl. Die Arme und Beine des Opfers werden für sehr lange Zeit an das Foltergerät gekettet. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/1/9/17577.html] sitzen. Darüber hinaus gaben sie ihr Elektroschläge und schlugen sie brutal mit verschiedenen Gegenständen.

Zudem wurde Frau Wang, eine junge Frau um die 30 Jahre, von der Polizei sexuell misshandelt. Sie quälten sie mit schmutzigen Bemerkungen während sie ihr in den Intimbereich fassten oder mit einer Pistole an ihrer Brust entlang fuhren. Mehr als 20 Polizisten wechselten sich ab, Frau Wang für ganze fünf Tage auf diese Weise zu foltern und zu belästigen, bevor sie sie in die Strafanstalt sperrten. Erst kurz bevor sie dort ankamen, bemerkten die Übeltäter, wie entsetzlich sie sie zugerichtet hatten. Sie versuchten Frau Wang dazu zu bringen, dass sie die Verletzungen auf sich nahm und sagten: "Du solltest ihnen lieber erzählen, dass Du Dich beim Sprung von einem Gebäude verletzt hast!"

Leider konnte Frau Wang die körperlichen und sexuellen Angriffe der Polizei nicht entblößen und wurde dann weiterhin an fünf aufeinander folgenden Tage gefoltert und belästigt. Sie verlor dabei fast all ihre Wahrnehmungsfunktionen und wurde sehr depressiv, verwirrt und desorientiert. Sie konnte nicht eine der Fragen verstehen, die die Mitarbeiter der Strafanstalt ihr stellten und es schien so, als ob sie einen Nervenzusammenbruch durch die Verfolgung erlitten hatte. Sie starrte ständig leer in die Luft. Ihr ganzer Körper zitterte, sie konnte nicht mehr stehen und die Mitarbeiter mussten sie an ihren Armen in die Zelle tragen.

Als sie in der Zelle war, verschlechterte sich Frau Wangs körperlicher Zustand drastisch und es schien so, als ob sie sterben würde. Die Polizei schickte sie zur Wiederbelebung in das China-Japan Gemeinschaftskrankenhaus der Universität Jilin. Das Krankenhaus hatte die fortschrittlichste medizinische Ausrüstung in Changchun. Ihre Mediziner hatten eine hohe Ausbildung in ihrem Fachgebiet. Deswegen entdeckten die Ärzte gleich nach der ersten Untersuchung, dass Frau Wangs Körper mit blauen und schwarzen Flecken bedeckt war und brachten entsetzliche Folterbeweise ans Licht. Die Blutmenge im Blutkreislauf war sehr viel geringer, als bei einer gesunden Person. Sie fanden auch heraus, dass ihre Nieren stark bluteten und ihr Leben in Gefahr war. Nach der ersten Diagnose musste das Krankenhaus beschließen, dass sie nicht imstande waren, sie zu behandeln. Also wurde Frau Wang in die Changchun Stadtklinik gebracht. Dort erhielt sie für nur zehn Tage eine medizinische Behandlung.

Da die Polizei die teuren medizinischen Kosten, die durch ihre eigenen Verbrechen entstanden waren, nicht bezahlen wollte, brachten sie Frau Wang in ein günstigeres Krankenhaus, als sie aus der Intensivstation herauskam. Dieses Krankenhaus war für Sicherheitsbeamte der Provinz. Nach zehn Tagen, als Frau Wang es gerade alleine aus dem Bett schaffte, wurde sie wieder in die Strafanstalt geschickt.

"Tigerbank"*
[Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html]

"Eisenstuhl"**
[Ein aus Eisenrohren bestehender Stuhl. Die Arme und Beine des Opfers werden für sehr lange Zeit an das Foltergerät gekettet. Eine Zeichnung finden Sie unter: ://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/1/9/17577.html]