Nach der Wahrheitserklärung möchte ein Einzelhändler gerne Falun Gong Praktizierende einstellen.

Meine Mutter wohnt in einem verlassenen Berggebiet in der Provinz Hubei und hat eine eigene Firma. Ich wusste nicht, wie weit sie die wahre Begebenheiten über Falun Gong verstanden hatte, die ich ihr in den letzten Sommerferien erklärt hatte. Deshalb rief ich meine Mutter an und wollte wissen, ob sie eine Aushilfe gefunden hat. Für sie ist der Oktober eine gute Zeit, um Geschäfte zu machen. Deshalb braucht sie eine Aushilfe für das Geschäft. Während des Telefongesprächs sagte sie zu mir: „Ich habe noch niemand gefunden. Am Besten wird es sein, wenn ich einen Falun Gong Praktizierenden einstellen kann.”

In den letzten Sommerferien hatte ich meine Mutter besucht und nutzte die Zeit aus, um ihr die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Nachdem sie vieles davon gehört hatte, sagte sie: „Ich hege keinen Hass gegen Falun Gong. Ich möchte nur nicht, dass unsere Familie Verluste erleidet.”

Folgendes war geschehen: Im Jahre 2000 wurde ich widerrechtlich verhaftet, weil ich eine Petition in Peking eingereicht hatte, um die Wahrheit über Falun Gong darzustellen. Meine Eltern und mein Bruder wurden von der Polizeistation getäuscht und aufgehetzt, zu mir ins Untersuchungsgefängnis zu kommen, um mich zu überreden, einen „Garantiebrief” zu schreiben, damit ich mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhöre. Als meine Mutter gesehen hatte, dass ich nicht reagierte, kniete sie sich auf den Boden und weinte heftig. Ich drehte mich um zur Wand. Dann sagte eine Aufsichtsperson zu mir: „Du brauchst nur einen Garantiebrief zu schreiben, dass du während der Haftzeit nicht Falun Gong praktizierst, dann kann ich dir garantieren, dass du bei uns im Untersuchungsgefängnis bleiben darfst, anstatt ins Gefängnis gehen zu müssen. Hier brauchst du nur die Tische zu putzen, den Boden zu kehren und kannst auch mit Erlaubnis und ohne Aufsicht die Übungen machen.” Dies sagte er in Anwesenheit meiner Mutter. Bevor meine Mutter nach Hause ging, sagte sie mit geröteten Augen, dass ich doch auf die Aufsicht hören sollte. Da ich keinen Garantiebrief geschrieben hatte, wurde ich später ins Gefängnis gebracht. Meine Frau und meine Mutter sind mehrere Male zu Besuch ins Gefängnis gekommen. Einmal fragte mich meine Mutter, ob etwas mit meinem Bein passiert sei. Schnell antwortete eine Aufsichtsperson: „Er ist bei der Arbeit hingefallen.” Meine Mutter sagte dann: „Bereust du immer noch nicht?” Daraufhin schwieg ich.

Im Jahre 2003 kam mein Bruder, um mich vom Gefängnis nach Hause abzuholen. Er brachte mir ein weißes Hemd und weiße Turnschuhe mit. Bevor wir zuhause ankamen, erfuhr ich, dass mein Vater gestorben war. Das war eine böse Überraschung für mich. Mein Vater war kerngesund und ein offener und freundlicher Mensch gewesen. Zuhause fand ich dann ich zwei Zettel vor seinem Bett liegen. Darauf stand: „Meine Söhne und Enkelkinder haben ihr eigenes Glück gefunden. Aus Ärger über sie bin ich krank geworden, keiner hat sich um mich gekümmert.” Mein Vater war also aus Scham und Wut gestorben. Jiang Zemin hatte auch ihn zerstört.

Meine Mutter konnte das alles nicht fassen, zuerst hatte sie 10.000 Yuan (8 Yuan entsprechen etwa 1 EUR) bezahlt, um mich aus dem Gefängnis zu befreien. Dann ist auch noch ihr Mann gestorben. Zuletzt habe ich auch noch meine Arbeitsstelle verloren. Deshalb hatte sie für mich überhaupt kein Verständnis mehr. Ich versuchte ihr die Wahrheit zu erklären. Zuerst erzählte ich ihr, wie ich im Gefängnis brutal misshandelt wurde, weshalb ich monatelang hinken musste. Als sie das hörte, war sie erstaunt und fragte: „Die Leute dort sagten mir, dass es im Gefängnis sehr gut ist. Die Verwaltung wird zivilisiert und modern geführt.” Ich nutzte die Chance, ihr viele wahre Umstände über Falun Gong zu erklären. Ein kleines Beispiel hatte sie sehr berührt: „Herr Wang, der als Lehrer tätig ist, hat seine kranke Tante zu sich nach Hause geholt. Die Tante wohnt jetzt schon seit ein paar Jahren bei ihm. Sie ist schwachsinnig und so unbeholfen, dass sie noch nicht einmal allein die Toilette finden kann. Diese Fürsorge hat sie Falun Gong zu verdanken, denn Herr Wang ist Praktizierender.” Mit Erstaunen fragte meine Mutter: „Ist das wahr?” Sie beneidete die Tante sehr um ihren Neffen. Es erstaunte mich auch sehr, dass meine Mutter so tief von der Verleumdung über Falun Gong getäuscht worden war. Sie glaubte, dass sich ein Falun Gong Kultivierender einfach nicht mehr um seine Familie kümmert. Ursprünglich fehlte es uns an einem Gedankenaustausch, keiner wusste etwas von dem anderen. Deshalb hat die Wahrheitserklärung keine treffende Wirkung ausgeübt. Nicht mit Klugheit der gewöhnlichen Menschen, sondern nur mit Weisheit können wir Menschen erlösen.

Eines Tages sagte meine Mutter: „Heutzutage ist es schwer, eine Aushilfe zu finden. Ich möchte gerne Essen, Trinken und Unterkunft bieten. Für 15 Tage Arbeit im Monat als Verkäufer beträgt der Monatslohn 300 Yuan. Aber trotzdem bekomme ich niemand. Deine zwei Kusinen wollen die Arbeit nicht annehmen, da sie der Meinung sind, dass der Lohn zu gering ist. Wenn ich aber einen Fremden einstelle, habe ich Angst, dass er mich bestiehlt.” Ich antwortete: „So ist es. Meine Frau Ying hatte früher eine Studentin für die Arbeit im Internet angestellt. Sie verlangte keinen Lohn, bekam aber zwei Mahlzeiten pro Tag. Sie hat auch nicht gestohlen und war sehr ehrlich. Die Studentin war eine Falun Gong Praktizierende.” „Also, dann suchst du für mich einen Falun Gong Praktizierenden.” Da es dringend war, konnte ich ihr nicht sofort weiterhelfen, da ich niemanden wusste. Aber ich versprach ihr, mich in der Stadt umzuhören

Bevor ich meine Heimat verließ, wollte meine Mutter noch schnell die Übungen von Falun Gong lernen. Schließlich beherrschte sie auch die 5. Übung und verlangte von mir das Buch „Zhuan Falun”, das Hauptwerk von Falun Gong. Sie wollte es meinem schwer kranken Onkel bringen. Wenn er Zeit hat, wird er das Buch lesen.