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Die alten Mächte selbst und alles, was sie arrangiert haben, nicht anerkennen

7. Dezember 2004 |   von Yi Yan

Der Meister erklärte den Dafa-Jüngern in diesem Mai auf der Fa-Konferenz in Chicago: „Wir verneinen sogar das Auftauchen der alten Mächte selbst und alles was sie arrangiert haben, auch ihre Existenz erkennen wir nicht an. Wir sind dabei, all das von ihnen vom Wesen her zu verneinen. Alles was ihr getan habt, während ihr sie verneint und wegräumt, ist erst die mächtige Tugend. Es ist nicht so, dass ihr euch in den, von ihnen verursachten dämonischen Schwierigkeiten kultiviert, sondern ihr geht euren eigenen Weg gut, während ihr sie nicht anerkennt. Sogar die Erscheinung der dämonischen Schwierigkeiten bei der Beseitigung von ihnen selbst, erkennt ihr nicht an. (Beifall)”

Diese Worte kann ich manchmal verstehen, aber manchmal auch nicht. Wenn ich von der Arbeit müde werde, kann ich meine aufrichtigen Gedanken trotz großer Anstrengung nicht gut aussenden. Ich kann das mit letzter Kraft durchführen, aber ihre Wirkung ist nicht gewährleistet. Wenn ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht gut mache, bin ich nicht in der Lage, jede Sache mit einer aufrichtigen Gesinnung zu behandeln. Dadurch bleiben manche meiner Probleme ungelöst. Als ich mir neulich darüber Gedanken machte, wie ich besser aufrichtige Gedanken aussenden könnte, wurde mir klar, dass ich, neben mangelhaftem Fa lernen und zu wenigem Praktizieren der Übungen, bei der Betrachtung der Frage der alten Mächte eindeutig mein menschliches Herz hineinbringe. Ich fand, alte Mächte sind immerhin Gottheiten und sie sind schon da. In anderen Räumen können sie ihre Fähigkeiten frei (ohne Beschränkung) benutzen. Wir kultivieren uns in der Menschenwelt und haben immer noch alle möglichen menschlichen Gesinnungen. Der menschliche Körper und das Menschenherz schränken uns ein, sodass es für uns schwierig ist, wirklich rein zu bleiben und unsere übernatürlichen Fähigkeiten nach unserem Willen anzuwenden.

Was sagt uns der Meister in dieser Hinsicht? Er sagt: „Wir verneinen sogar das Auftauchen der alten Mächte selbst” und „ihr geht euren eigenen Weg gut, während ihr sie nicht anerkennt” Mein Verstand: Dieser Gedanke, der bei mir bewusst oder unbewusst auftaucht, ist an sich menschlich, was mich bei der Durchführung unserer drei Aufgaben stört. Die alten Mächte sind zwar schon vor langer Zeit entstanden und führen ihre Vorhaben seit langem durch, aber das heißt nicht, dass die Dafa-Jünger heute nur ratlos seufzen können wie die Nichtkultivierenden. Als Dafa-Jünger müssen wir das Fa klar verstehen: Das Auftauchen der alten Mächte und ihre Existenz erkennt das Dafa nicht an. Der Meister verneint sie vom Wesen her. Weshalb sollten Dafa-Jünger sie anerkennen? Wenn Dafa-Jünger die Existenz der alten Mächte irrtümlich als „unvermeidlich” betrachten würden, würden sie sich in „der von ihnen erzeugten dämonischen Störung” kultivieren.

Als ich mit dieser Erkenntnis wieder aufrichtige Gedanken aussandte, führte ich mich von einer Belastung befreit: Das Gefühl, dass der Wille da ist, dass nur die Kräfte nicht ausreichen, ist verschwunden. Das ist darauf zurückzuführen, dass ich selbstverständlich, offen und ehrlich die von den alten Mächten eingerichteten Hindernisse wegräumte und dass ich vom Wesen her die alten Mächte, die schwarzen Hände und morschen Gespenster beseitigte. Wenn die alten Mächte und schwarzen Hände ihren Weg zur Störung der Fa-Berichtigung benutzen, müssen wir sie mit dem rechtschaffenen Fa restlos vernichten. Wir sollen sie nicht erst wegräumen, wenn sie Schlechtes getan haben. Manchmal scheinen sie bloß nichts getan zu haben. In Wirklichkeit haben sie nur keine Lücke bei uns gefunden oder wir merken nicht, dass sie Schlechtes getan haben. Auch wenn wir uns nicht gestört fühlen, sollen wir sie mit starkem Willen beseitigen. Ihre Entscheidung zur Störung der Fa-Berichtigung bestimmt ihre Rolle und stellt auch fest, dass wir sie selbst, nicht nur ihre Erscheinungsformen, vernichten. Das heißt, sie gründlich wegräumen und verneinen. Auf Grund dieser Kenntnis verschwand das verkrampfte Gefühl beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken, dass meine Kräfte entgegen meinem Willen nicht ausreichen. In diesem Zustand fühle ich mich sehr stark. Ein Dafa-Jünger, ein besonderes Lebewesen im Kosmos, dessen Dasein mit dem Fa verbunden ist, erfüllt gerade seine heilige Pflicht; sein Menschherz wird immer schwächer, er ist mit dem Fa verschmolzen, alle positiven Faktoren können noch besser und unbegrenzt wirken.

Wir können hin und wieder eine dämonische Schwierigkeit nicht überwinden oder einen schwierigen Zustand nicht durchbrechen. Es kann daran liegen, dass unsere Gedanken im Kreis der dämonischen Störung festgefahren sind. Materie und Geist sind eins. Die Einschränkung durch die Gedanken verursacht, dass wir die Störung einfach nicht beseitigen können. Wenn wir mit der Fa-Berichtigung Schritt halten wollen, müssen wir eine neue Denkweise haben. Meiner persönlichen Ansicht nach entspricht das auch der Anforderung des Meisters, nämlich „Menschliches ablegen”.

Das Gleiche gilt nicht nur bei unseren Handlungen gegen die Verfolgung, sondern auch bei der Wahrheitserklärung. Mit der inneren Haltung, dass der Verfolgung nicht auszuweichen ist, oder dass wir als Mensch nicht viel machen können, oder dass wir wegen unserer Fehler von früher ein schlechtes Gewissen haben, können wir trotz besten Willens und großer Bemühung nur innerhalb des für die Verfolgung arrangierten Materiefeldes gegen die Verfolgung handeln. Daher ist die Wirkung unserer Bemühungen beschränkt.

Seit dem 20. Juli 1999 sind viele Praktizierende inhaftiert worden. Trotzdem lernen sie ruhig weiter das Fa, machen die Übungen und erklären die Wahrheit über Falun Gong im Gefängnis. Viele andere Praktizierende finden sie gut kultiviert und loben sie, beneiden sie sogar. Sie können aber den Inhaftierten nicht tatsächlich helfen, das Arrangement der alten Mächte vom Fa her zu betrachten und mit ihnen gemeinsam solches Arrangement zu durchbrechen.

Es ist ja wirklich schwierig, sich im Gefängnis so zu benehmen wie sie. Aber Kultivierende richten sich nach dem Maßstab des Fa und sollen sich nicht mit den gewöhnlichen Menschen vergleichen. Besonders in der Zeit der Fa-Berichtigung haben die Dafa-Jünger die Aufgabe, während sie ihre hohe geistige Natur verkörpern und ihre Mitmenschen über Dafa informieren, das Böse in großem Umfang zu beseitigen und durch die Wahrheitserklärung mehr Menschen zu retten. Das ist aber als Gefangener nicht möglich.

Im Grunde genommen wird einem Dafa-Jünger, sobald er eingesperrt wird, das Recht zur Durchführung seiner heiligen Pflicht genommen. Die Gefangenschaft zu akzeptieren ist nichts anderes als das Arrangement und die Unterdrückung der alten Mächte anzuerkennen.
Vorausgesetzt, dass die alten Mächte unvermeidlich existieren und wirken, versuchen wir ihr Arrangement oder die Boshaftigkeit ihres Arrangements zu mildern. Vorausgesetzt, dass das Böse stark und wir nur in der Gefahr der Festnahme die Wahrheit erklären und das Fa bestätigen können, das ist gerade „in den von alten Mächten verursachten dämonischen Schwierigkeiten kultivieren”.

Die jahrelang eingesperrten Praktizierenden haben schlechte Bedingungen zum Fa-Lernen und zum Lesen von den Jingwens des Meisters. In den letzten fünf Jahren konnten sie die Jingwen über die Fa-Berichtigung, die Verantwortung der Schüler und die höheren an die Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung gestellten Aufgaben nicht lernen. Manche Umgebungen zum Austausch wurden in verschiedenen Städten zerstört. Viele Praktizierende haben sich mit dieser gesellschaftlichen „Realität” abgefunden. Das verursacht wiederum, dass die Kenntnisse solcher Praktizierenden sich immer noch auf dem Stand von vor Beginn der Verfolgung befinden. Dieser Zustand ist eine Folge der Verfolgung. Wenn sich diese Lage nicht ändert, ist es keinem möglich, die drei Aufgaben gut zu machen. Wie könnten wohl diese Schüler mit der Fa-Berichtigung Schritt halten?

Andere Praktizierende, die nicht heraustreten, um die drei Sachen zu machen, haben meistens Angst. Sie fürchten, von der Schurken-Partei gefoltert zu werden. Aber wir alle als Kultivierende sollten erkennen, dass diese Angst gerade von der Partei, die die alten Mächte erzeugt hat, geschürt wird. Jene böse Partei besteht aus erstklassigen Spezialisten im Erzeugen und im Verbreiten des Terrors. Ihr Ziel ist gerade, die Dafa-Schüler, die die alten Mächte für nicht gut halten und die ihre historische Mission nicht erfüllen können, herunterzuziehen und zu vernichten. Das ist ihr Ziel. Wie könnten Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung solche Arrangements annehmen und ihnen folgen? Sie sollten lieber die drei Dinge gut machen und intensiv aufrichtige Gedanken aussenden, um die alten Mächte zu beseitigen.

Das konkrete Arrangement der alten Mächte zu verneinen, ist oberflächlich. Die Existenz der alten Mächte standhaft abzulehnen, ist der Sinn. Nur so können wir ihr Arrangement und ihre Erscheinung auflösen.

Das sind nur meine gegenwärtigen Erkenntnisse. Bei unangemessenen Ansichten bitte ich um Korrektur und Ergänzung.