Wenn wir die menschlichen Anschauungen ablegen, wird der Weg der Fa- Bestätigung immer breiter

(Minghui.de) Ich grüße Sie, verehrter Meister! Grüße auch an die Mitpraktizierenden!

Der nachfolgende Bericht über meine Erfahrungen bei der Bestätigung des Fa im vergangenen Jahr ist für den Meister und die Mitpraktizierenden bestimmt.

Ich bin eine geschiedene Praktizierende mittleren Alters. Meine Erfahrung im Hinblick darauf, die Kultivierung wieder aufzunehmen, nachdem man gefallen ist, habe ich im ersten schriftlichen Erfahrungsaustausch für Falun Gong-Praktizierende in China veröffentlicht. Was ich damals schrieb, handelte davon, wie ich durch viele Leiden hindurch ging, meine Kultivierung wieder aufnahm und Schwierigkeiten überwand, um meinen Weg der Dafa-Bestätigung zu gehen.

Nach meiner Scheidung hatte ich weder einen Platz, wo ich leben konnte, noch irgendein Einkommen. Außerdem musste ich fast 20 000 Yuan jährlich Schulgeld für meinen Sohn auf dem Gymnasium bezahlen. Ich fühlte mich hilflos und fand, dass das Leben zu schwer sei. Damals streckten mir Mitpraktizierende ihre helfende Hand entgegen. Sie halfen mir im täglichen Leben, und sie halfen mir, die Grundsätze des Fa besser zu verstehen. Als ich erneut mit dem Fa-Lernen begann, kam ich allmählich von all den Besorgnissen los und begann zu erkennen, dass ich wirklich eine Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung bin. Ich brauchte nicht die ganze Zeit das Leid der gewöhnlichen Menschen zu ertragen. Damals beschloss die Familie meiner Verwandten, bei denen ich zeitweilig wohnte, dass ich für immer bei ihnen wohnen könnte. Sie baten mich, die Hausarbeit zu verrichten, und sie wollten mir einige hundert Yuan für meine Ausgaben geben. Als mein Sohn von der Schule zurückkam, konnte er auch bei mir leben. Zudem versprachen sie mir, dass sie nichts gegen meine Kultivierung im Falun Gong einwenden würden.

Da sich nun mein Leben stabilisiert hatte und ich eine beständige Umgebung zur Kultivierung hatte, wurde ich so ruhig, dass ich das Fa wieder lernen und in mein Inneres schauen konnte. Zu meiner Überraschung entdeckte ich, dass ich anscheinend nicht ausreichend auf eine solide Kultivierung geachtet hatte. Ich verstand auch den wahren Sinn der Kultivierung nicht, war nur dankbar und machte alles mit starken menschlichen Gefühlen. Dann entdeckte ich den Artikel des Meisters ”Der Vollendung entgegen” (vom 16.06.2000 im Essentielles für weitere Fortschritte II) und rezitierte ihn immer wieder. Durch diesen Artikel bemerkte ich, dass die alten Mächte Vorteil aus mir zogen, weil ich so lange an meinen menschlichen Angewohnheiten festgehalten hatte. Sobald ich das erkannte, setzte ich meine Erkenntnis in die Tat um. Seitdem habe ich viele menschliche Eigenschaften abgelegt. Ich sorgte mich nicht länger darum, dass ich keine Familie und kein Haus haben würde, wenn mein Sohn heiraten würde; ich sorgte mich nicht mehr wegen dem fehlenden Geld. Ausgenommen der Zeit, die ich bei meinen Verwandten für die Hausarbeit benötigte, benutzte ich all meine Zeit dafür, täglich die „drei Dinge” zu tun.

Ich klärte sehr sorgfältig und ruhig über die wahren Geschehnisse auf. Ob ich dafür nun Informationsmaterial verteilte oder es von Angesicht zu Angesicht tat, ich achtete mehr darauf, dabei gute Ergebnisse zu erzielen. Die meisten Menschen, denen ich die Tatsachen erzählte, akzeptierten sie. Eines Tages auf der Straße lief ich dem Polizisten, der mich einmal inhaftiert hatte, über den Weg. Ich begrüßte ihn sogleich und erzählte ihm, was es mit Falun Gong tatsächlich auf sich hatte, wobei ich aufrichtige Gedanken aussandte. Als wir uns verabschiedeten, gab ich ihm eine CD mit Informationen zu der Verfolgung, und er nahm sie auch an.

Im Laufe meiner Aufklärungsarbeit bemerkte ich, dass die Materialien, die ich aus einer Werkstatt bekam, den Ansprüchen nicht genügten, weder sprachlich noch von der Qualität her. Ich konnte die Menschen nur dann beständig aufklären, wenn ich mich auf die Materialien dieser Werkstatt verlassen konnte. Diese Lage beunruhigte mich (später erfuhr ich, dass einige Praktizierende bereits eine kleine Werkstatt für die Herstellung von Informationsmaterialien bei sich zu Hause eingerichtet hatten) Ich sorgte mich deswegen, weil ich kein Informationsmaterial herstellen konnte, solange ich in einem fremden Hause wohnte. In diesem Zustand der Besorgnis kam ich zu folgendem Entschluss: Egal, welchen großen Schwierigkeiten ich ausgesetzt sein würde, ich konnte meinen Weg der Fa-Bestätigung und der Errettung von Menschen nicht verlassen.

Damit ich ungestört Informationsmaterial herstellen konnte, beschloss ich auszuziehen. Meine Verwandten dachten irrtümlicherweise, dass es mir nicht gefiele, bei ihnen zu leben. Als ich ihnen erklärte, dass das nicht stimmte, überredeten sie mich, weiter bei ihnen zu bleiben, da sie mich und meinen Sohn als zur Familie gehörig ansahen und es sie traurig gemacht hätte, wenn ich weggegangen wäre. Ich war gerührt über ihre herzliche Akzeptanz und bewegt über die Barmherzigkeit des Meisters. Dieses Haus sollte ich nicht verlassen, sondern das tun, was ich tun musste, das hatte ich erkannt.

Nach dieser Entscheidung fand ich eine ältere Praktizierende, die vor langer Zeit gut mit mir zusammengearbeitet hatte (sie stellte selbst ihr Aufklärungsmaterial her), um mit mir zusammen zu arbeiten. Mit ihrer Hilfe - sie gab einen Teil ihrer kleinen Pension her - und mit der Hilfe von anderen Praktizierenden kauften wir bald einen Kopierer. Die Praktizierende nahm ihn mit in ihre Wohnung. Etwas später jedoch nahm ich das Gerät mit in mein Zimmer, da sie als Koordinatorin arbeitete und schon über 70 Jahre alt war. Ich meinte, ich müsse meine Arbeit alleine und selber tun. Zuerst meinte ich, dass meine Verwandten es nicht gern sehen würden, darum machte ich die Kopierarbeit immer in Eile, wenn niemand zu Hause war, und stellte dann das Gerät schnell weg. Manchmal war mir bewusst, dass die Arbeit weder angenehm noch wirkungsvoll genug war. Darum sandte ich aufrichtige Gedanken aus: Lass niemanden reinkommen, solange ich arbeite! Seitdem hat nie jemand mein Zimmer betreten, außer Praktizierende.

Im Zimmer befand sich ein Computer, der dem Kind des Gastgebers gehörte. Das Kind benutzte ihn aber nur zum Spielen, wenn es in den Ferien zu Hause war. Die Praktizierende, die mir geholfen hatte, den Kopierer zu kaufen, ermunterte mich dazu, den Computer zu benutzen. Sie sagte, das würde die Qualität verbessern und wir könnten dann viel mehr Material herstellen, wenn wir ihn an den Kopierer anschließen würden. Sie riet mir, einen Flash Driver zu kaufen, um CDs zu brennen, wenn ich nicht ins Internet kommen konnte. Und sie wollte mir beibringen, den Computer zu bedienen.

Ihre aufrichtigen Gedanken und ihre Selbstlosigkeit ermutigten mich. Aber da war immer noch ein kleiner Zweifel: „Ist es möglich? Ich kenne ja nicht einmal die Schriftzeichen auf der Tastatur. Ich wohne bei anderen Leuten. Es geht doch gut, Material mit dem Kopierer herzustellen und ihn dann zu verstecken, da er nicht an den Computer angeschlossen ist, wenn keiner zu Hause ist. Wenn aber der Computer angeschlossen ist, habe ich ja nicht einmal Zeit genug, ihn zu verstecken, wenn ein Verwandter hereinkommt.” Was sollte ich machen, wenn sie ärgerlich werden sollten? Es waren viele menschliche Bedenken vorhanden. Ich dachte nach und schließlich siegten meine aufrichtigen Gedanken über die Bedenken: Wenn meine Verwandten etwas gegen mein Tun einzuwenden hätten, dann wollte ich ausziehen. Es würde sich weiter nichts verändern, als dass mein Leben ein wenig schwerer werden würde, und was ich täte, würde meine Verwandten nicht belasten. Also beschloss ich, dem Rat der Praktizierenden zu folgen.

Ich fand ein Wörterverzeichnis, betrachtete die Schriftzeichen auf der Tastatur einen nach dem anderen und lernte sie in kurzer Zeit. Dann unterrichtete mich die Praktizierende. In weniger als einer halben Stunde konnte ich schon einfache Materialien und Broschüren herstellen. Ich wusste wohl, dass das alles durch die Unterstützung unseres barmherzigen Meister ermöglicht wurde. Von da an gab mir der Meister oft durch den Kopierer oder durch die Menschen um mich herum Hinweise. Während der Zeit der Herstellung von Informationsmaterialien legte ich eine Reihe menschlicher Geisteshaltungen ab und erlebte viele außergewöhnliche Dinge. Wenn ich Untugenden zeigte oder nicht fleißig war, streikte auch die Maschine und reagierte auf nichts. Durch das Fa-Lernen, den Austausch mit den Mitpraktizierenden und das Aussenden aufrichtiger Gedanken wurden die Schwierigkeiten sehr schnell gelöst.

Unter dem Schutz des Meisters und der selbstlosen Hilfe der Mitpraktizierenden konnte ich auch die Probleme der anderen Praktizierenden in Bezug auf eine zu geringe Anzahl von Informationsmaterialien lösen, wobei ich mich selbst mit allen Arten von Informationsmaterialien versorgte. Dabei wurde meine Xinxing sehr gut erhöht. Auch meine Kultivierungsumgebung verbesserte sich sehr. Die Schulden, die mir andere schuldeten, sowie mein Beitrag an der Scheidung, die sehr hart für mich gewesen waren, wurden mir alle zurückerstattet.

Nun brauche ich nicht mehr heimlich, so wie früher, das Informationsmaterial herstellen. Meine Verwandten waren schon lange darüber im Bilde und hatten nur vorgegeben, dass sie von nichts wüssten. Eines Tages sprach einer von ihnen mit mir darüber. „Wenn ich dagegen wäre, würdest du dann ausziehen?” „Ja”, antwortete ich, „es ist ja euer Haus, und ich möchte euch keinen Ärger machen. Es ist aber die rechtschaffendste Sache, die ich tue.” Mein Verwandter meinte lächelnd:” Wenn du gegen die KPC opponieren möchtest, kannst du das ruhig machen. Ich werde dich nicht dabei stören. Die KPC ist ja wirklich keine gute Sache. Du solltest aber gut auf deine Sicherheit achten!” Ich wusste, dass ich die wahren Hintergründe ihm gegenüber nicht gut aufgezeigt hatte, und darum erklärte ich ihm: ”Wir wollen gar nicht gegen die bösartige Partei opponieren. Es ist nur, weil sie so viele gute Menschen verfolgt und sie sich wie ein Gangster benimmt. Die Partei hat Falun Gong und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht schlecht gemacht und verleumdet. Wir decken ihr bösartiges Wesen auf, damit die Verfolgung eingestellt wird und damit die Menschen die Wahrheit erfahren. Wenn die Partei Falun Gong nicht verfolgt hätte, so würden wir kein Wort sagen, so bösartig die Partei auch sein mag.” Wenn mein Verwandter auch nicht ganz verstehen konnte, was ich sagte, so akzeptierte er doch meine Worte. Bis jetzt haben sich schon einige seiner Familienmitglieder aus der bösen Partei zurückgezogen.

Seitdem betrachte ich das Haus meiner Verwandten als mein Haus. In der Familie tue ich alles entsprechend dem Maßstab, der von einem Praktizierenden zu erwarten ist, und denke immer zuerst an die anderen. Sie alle achten mich. Immer, wenn mein Sohn vom Gymnasium nach Hause kommt, geben sie ihm etwas Geld. An Feiertagen und zum chinesischen Neujahrsfest kaufen sie ihm die gleichen Dinge, die sie für ihren eigenen Sohn kaufen. In dieser Familie leben wir in guter Harmonie, obgleich wir nicht blutsverwandt sind. Sie haben gesagt, dass sie hoffen, ich würde immer bei ihnen wohnen bleiben, es sei denn, ich würde mich wieder verheiraten. Ich kann jetzt immer alles tun, was ich tun muss. Sie geben mir ohne Misstrauen Geld in die Hand, damit ich für den Haushalt einkaufen kann. Mir geht es augenblicklich so gut, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Ich weiß, dass das alles vom Meister für mich eingerichtet worden ist.

Ich habe im Laufe meiner Kultivierung erfahren, dass die Kultivierung eine sehr ernsthafte und heilige Sache ist. Sie sollte nicht mit dem leisesten Anspruch oder Wunsch nach Glück behandelt werden. Die Situation, in der der Meister uns beobachtet, dass wir ”immer wieder hingefallen sind ...” (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA vom 26.02.2005) entsteht nur durch unsere menschlichen Anschauungen. Wenn Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung bei allen Dingen alle menschlichen Eigenschaften loslassen, alles mit aufrichtigen Gedanken machen und wirklich mit Dafa verschmelzen würden, dann würden wir keine großen Kümmernisse haben. Ich weiß, dass ich nicht genug getan habe. Ich bin weit davon entfernt, den Maßstab erreicht zu haben und befinde mich weit hinter den fleißigen Praktizierenden.

Ich meine auch, dass wenn jeder wahre Praktizierende die menschlichen Schwächen und die Selbstsucht loslassen, die drei Dinge entschlossener machen und lernen würde, nicht auf andere zu sehen und sich auf andere zu verlassen, dann könnten wir mehr Menschen retten und unseren Weg der Fa-Bestätigung weiter und weiter gehen. Wie der Meister sagt: „Die Dafa-Jünger werden nicht für immer hier in der Menschenwelt das Fa bestätigen, denn die Zeit der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt wird mit Sicherheit kommen. Die Fa-Berichtigung im Kosmos durch das Dafa kommt auch bald zum Ende ...” (aus Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 vom 21.11.2004 (Fragen und Antworten)

Wenn wir unsere begrenzte Zeit damit verschwenden, wie die gewöhnlichen Menschen ein sogenanntes glückliches Leben führen zu wollen, wobei wir einerseits die Vollendung zum Buddha erstreben und andererseits an unserer menschlichen Natur festhalten, wie könnten wir wohl in unsere wahre Heimat zurückkehren? Wir sollten diese Zeit, die so kostbar ist, nutzen und nicht Reue für unser ewiges Leben erschaffen. Tu gut, was du tun sollst, und sei der Gnade des Meisters und seiner mühsamen Errettung würdig!