Erfahrungsaustausch eines neuen Praktizierenden

(Minghui.de) Als ich das erste Mal die Mitteilung entdeckte, welche nach Erfahrungsaustauschberichten von Dafa-Praktizierenden über aufrichtige Gedanken und Taten fragte, war mein Herz bewegt und ich dachte, dass ich nichts zu schreiben hätte. Wenn ich zurückblickte, stellte ich fest, dass es in der erst so kurzen Zeit, in der ich mich kultivierte, nichts Außergewöhnliches gab, über das sich zu berichten lohnte. Dieses Mal jedoch, als ich die Wörter „Dafa bestätigen” in dieser Mitteilung sah, war ich wirklich berührt. Als Dafa-Praktizierende sollten wir das Fa als unsere oberste Priorität berücksichtigen. Das war auch eine Chance für mich, meinen eigenen Weg der Kultivierung zu reflektieren.

Ich hatte die Möglichkeit, das Fa im Jahre 1997 zu erhalten. Wie auch immer, die Gelegenheit war zu dieser Zeit nicht reif. Ich verstand lediglich die oberflächliche Bedeutung des Fa und infolge meiner Trägheit gab ich die Kultivierung sehr bald auf. Ich habe das Fa nicht wirklich erhalten, bis 2004, als sich eine weitere Gelegenheit ergab.

Nachdem ich das Fa bekommen habe, las ich Minghui Weekly. Ich erkannte, dass wir als Dafa- Schüler das Fa bestätigen sollten. Zu dieser Zeit war meine Kultivierungsumgebung nicht so gut. Ich kannte einige Mitpraktizierende, die nicht vorangeschritten sind, während ich diejenigen, welche vorangeschritten waren, um das Fa zu bestätigen, nicht kannte. Aufbauend auf meinen gefestigten Glauben in Dafa bereitete ich Informationsmaterial von der Fragen-und-Antworten-Seite auf Minghui Weekly vor und verteilte sie. Weil ich kein so tiefes Verständnis von Dafa hatte, glaubte ich, dass wenn die Menschen auf der Welt die Chance hätten, dieses Informationsmaterial zu lesen, würden sich bereits ihre Missverständnisse über Dafa stufenweise auflösen. Mit der Zeit kam ich allmählich in Kontakt mit Mitpraktizierenden, die es in ihrer Kultivierung und Wahrheitserklärung sehr gut gemacht haben. Ich verstärkte meine Bemühungen im Fa-Lernen. Schließlich verstand ich, was Dafa wirklich ist, und warum wir hierher kamen. Wenn ich sah oder davon hörte, wie gewöhnliche Menschen Dafa-Material einfach wegschmissen, welches Mitpraktizierende durch ein bescheidenes Leben mit ihrem eigenen, täglich Ersparten hergestellt hatten, fühlte ich mich erschüttert über deren Gleichgültigkeit. Ich war besorgt um diejenigen, die diese kostbare Gelegenheit, die wahren Hintergründe von Falun Dafa kennen zu lernen, von sich stießen.

Bis zu diesem Punkt meinte ich, es sei mir unmöglich, die wahren Umstände zu erklären, weil ich eine sehr zurückhaltende Person war, die niemals versuchte, ein Gespräch mit anderen anzufangen. Nachdem ich das Fa lernte, erkannte ich es als Eigensinn. Danach begann ich, von Angesicht zu Angesicht Menschen die Wahrheit zu erklären, ob ich mit ihnen bekannt war oder nicht. Wann immer ich eine Gelegenheit hatte, erklärte ich ihnen die Wahrheit. Wenn ich keine Chance dazu bekam, gab ich ihnen Informationsmaterial und bat sie, die Broschüre aufmerksam zu lesen.

Über die vergangenen Jahre ist mein Weg der Kultivierung ruhig verlaufen; aber manchmal erfuhr ich einige Schwierigkeiten, weil ich keine starken aufrichtigen Gedanken hatte oder meine Xinxing nicht gut war. Aber ich spürte immer, dass ich unter der barmherzigen Fürsorge unseres Meisters stand.

Ich war gewöhnlich sehr hitzköpfig. Nachdem ich die Kultivierung begann, verstand ich, dass ich diesen Eigensinn beseitigen musste. Wenn ich jedoch in brenzlige Situationen geriet, wurde ich sofort wütend. Ganz zu Beginn konnte ich mich nur schwer daran erinnern, was unser Meister im Fa erklärte. Auch wenn ich später immer wiederholte, was unser Meister im Fa erklärte, konnte ich nur selten tolerant sein. Ich war nicht fleißig und ich wusste, wenn das unser Meister sieht, würde er sehr besorgt in seinem Herzen sein. Es gab eine Zeit, in der meine ältere Schwester immer sagte: „Nachdem unser Vater Falun Gong gelernt hat, ist er ein gütiger Mensch geworden. Meine jüngere Schwester, die auch Falun Gong lernt, hat sich auch zu einem freundlichen Menschen verändert. Welche Art von Gong praktizieren sie?” Wenn ich das hörte, fühlte ich mich unwohl und erklärte meiner älteren Schwester: „Nein, Dafa ist gut. Ich bin es, die es nicht gut gemacht hat.”

Am nächsten Tag erklärte ich einer bekannten Person die wahren Umstände und was nach meinem Verständnis die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” bedeuten. Sie antwortete mit einem Lächeln: „Im Sinne von Nachsicht denke ich nicht, dass du es sehr gut machst.” Ihre Worte trafen mich wie ein schwerer Schlag, obwohl sie es sehr leicht nahm. Die Fa-Erklärungen unseres Meisters kamen mir in den Sinn. Ich begriff, dass unser Meister meine ältere Schwester und meine Freundin benutzte, um mich aufzuwecken, weil ich das Fa nicht verstand. Seitdem veränderte ich Schritt für Schritt diese träge Umgebung. Unser Meister benutzt sehr oft gewöhnliche Menschen, um meine Anstrengungen zu bekräftigen. Jedoch verstehe ich jetzt, dass ich als ein Dafa-Praktizierender immer in mir selbst suchen soll, um meine Fehler zu prüfen und dass ich vorsichtig sein muss, um nicht überschwenglich zu werden, wenn ich Komplimente höre.

Bevor ich ein Praktizierender wurde, war ich eine Person, die gerne viel nachdachte. Nachdem ich mit der Kultivierung begann, kam das meiste meiner Drangsal von meinen Gedanken. Bald nachdem ich das Fa erhielt, wurde ich von Gedankenkarma gestört, was mich sehr schmerzhaft traf. Jedoch dachte ich: „Es ist nicht leicht, das Fa zu erhalten. Ich habe bereits eine Chance verpasst und ich sollte den gleichen Fehler nicht wiederholen.” Aufgrund dieses festen Glaubens half mir der Meister, durch diese anfängliche Drangsal zu gehen. Danach lernte ich, wie man aufrichtige Gedanken aussendet. Wenn ich auf starkes Gedankenkarma stieß, vernichte ich es, wann immer es erscheint. Das Gedankenkarma verringerte sich erheblich. Manchmal tauchte es nur für einen Moment auf und hatte keinen Effekt. Natürlich kann das nicht ohne Fa Lernen erreicht werden.

Jeden Tag setze ich das Fa-Lernen fort und prägte es mir ein. Wenn ich das Fa häufiger lernte, treten unmerklich einige Veränderungen auf. Manchmal, wenn so eine Veränderung in mir stattfand, erkannte ich sie erst, wenn sie vorbei war. Meine Xingxing verbesserte sich sehr.

Als ein neuer Praktizierender sind meine Kultivierungserfahrungen beschränkt. Ich verstehe, dass ich als ein Dafa-Praktizierender, wenn ich im Glauben an den Meister und in der Kultivierung des Dafa gefestigt bin, erreichen kann, was ich erreichen soll.

Vorher hatte ich einige Male versucht, etwas über meinen Kultivierungsweg niederzuschreiben. Es kann sein, dass ich versuchen wollte, mich selbst zu bestätigen, weil ich nie beenden konnte, was ich schrieb. Heute hatte ich mich beruhigt, um diesen Artikel zu Ende zu bringen. Hier möchte ich mit meinen Mitpraktizierenden das Fa unseres Meisters teilen:

„ Im Fa verschmelzen” (03.08.1998) und „In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen” (13.02.1997), beide Jingwen in Essentielles für weitere Fortschritte, sagt uns der Meister, dass wir selbstlos und altruistisch handeln und Mitpraktizierende ermutigen sollen, fleißig voranzukommen.

(Von der zweiten Internet-Erfahrungsaustausch-Konferenz vom Festland China)