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Todesmeldung! Zwei Falun Gong Praktizierende aus der Provinz Hebei starben nach jahrelanger Verfolgung

27. März 2005

Herr Jia Ronglin, 41, war Bewohner der Fengrun Gemeinde, Bezirk Fengrun, Stadt Tangshan, Provinz Hebei. 2000 fuhr er nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen, jedoch wurde er deswegen festgenommen. Man steckte ihn ins Untersuchungsgefängnis in der Heimatstadt und verhängte eine Geldstrafe von 10 000 Yuan. Während zwei Wochen Haft wurde Herr Jia gezwungen, eine „Garantieerklärung”* zu schreiben und erneut 5000 Yuan zu bezahlen. Nach der Freilassung erklärte Herr Jia die gegen seinen Willen geschriebene „Garantieerklärung” für ungültig und wurde daraufhin von der Polizei des Fengrun Bezirks zu einem Gehirnwäschekurs verschleppt. Für die sog. Verpflegungskosten während des Kurses sollte er 2000 Yuan bezahlen. Ein halbes Jahr später wurde er erneut ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Im Juli 2001 kam er frei, nachdem er unter Zwang 3000 Yuan bezahlt hatte. Seitdem war er immer noch ständiger Belastungen der Polizei ausgesetzt. Sein Haus wurde mehrmals durchsucht und man drohte wieder, ihn ins Gefängnis zu stecken. So sah er sich gezwungen, obdachlos zu leben. Seine Gesundheit war durch die andauernde Verfolgung sehr beeinträchtigt. Am 9.November 2003 starb er plötzlich.

Frau Li Shuzhen 57, lebte im Dongsanli Dorf, Liubali Gemeinde, Kreis Nanpi, Provinz Hebei. Da sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte, wurde sie schonungslos verfolgt. Im August 2000 wurde sie in einem feuchten, dunklen Raum in der Polizeistation der Gemeinde 9 Tage lang eingesperrt. Im Dezember 2000 wurde sie erneut von mehreren Polizisten verschleppt. Sie befand sich diesmal 45 Tage lang in Haft und verbrachte das Frühlingsfest im Gefängnis. Am 6.November 2002 wurde sie wieder von Polizisten in einen Polizeiwagen verschleppt und ins Untersuchungsgefängnis des Nanpi Kreises gesteckt. Nachdem sie zwei Monate lang der Zwangsarbeit ausgesetzt war, wollte die Polizei sie weiter ins Tangshan Arbeitslager bringen. Wegen ihres hohen Blutdrucks verweigerte das Arbeitslager, sie aufzunehmen. Am 6.Februar 2003 versuchte die Polizei wieder, Frau Li ins Tangshan Arbeitslager zu verschleppen. Aufgrund des Hochblutdrucks von Li lehnte das Arbeitslager wieder ab. Wegen den Drangsalen der jahrelangen Verfolgung starb Frau Li am 24.Mai 2004.


*In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.