(Minghui.de) Am 25. April gegen 20:00 Uhr hörte ich es an meine Tür klopfen. Ohne zu zögern öffnete ich die Tür und vier Polizisten kamen herein. Zu dieser Zeit hatte ich nicht die geringste Angst. Ich dachte: „Leicht fällt es mir ja nicht, euch zu sehen. Da ihr aber nun mal erschienen seid, ist das für mich eine gute Gelegenheit, euch die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären. Ich lud sie freundlich ein, Platz zu nehmen und bot ihnen einen Tee an. Einer der Polizisten fragte: ”Wie kommt es, dass überall in dieser Straße Falun Gong Plakate kleben. Haben sie das gemacht?”

Statt direkt zu antworten, erklärte ich ihm die Wahrheit über die Gesamtsituation von Falun Gong. Ich begann von mir zu erzählen, wie sehr ich an einer unheilbaren Krankheit gelitten hatte und wie ich Falun Gong kennen lernte. Ich berichtete ihnen über die wundersame Heilung meiner Krankheiten und über mein neues Leben ohne Krankheiten und Medikamente. Sie hörten alle ruhig zu. Als ich in die Küche ging, um heißes Wasser für ihren Tee zu holen, standen sie auf und gingen in die anderen Räume. Da fiel mir ein, dass im Schlafzimmer Flugblätter auf dem Bett lagen. Es war aber zu spät, sie zu verstecken. Sofort fing ich an, aufrichtige Gedanken auszusenden und bat den Meister, die Flugblätter für die Polizisten unsichtbar zu machen. Sie inspizierten jeden Raum und kamen mit leeren Händen zurück. Als sie gingen, sagten sie: ”Da Falun Gong so gut ist, praktiziere es bitte zu Hause. Klebe draußen keine Flugblätter an!”

Als sie weg waren, kam mein Sohn herein und sagte: ”Meine liebe Mutter, du hast mich zu Tode erschreckt. Wir haben so viele Spruchbänder, selbstklebende Plakate und viele Flugblätter mit der Erklärung der wahren Umstände. Wie konntest du sie hereinlassen, ohne all das alles vorher zu verstecken? Du hast sie auch noch aufgefordert zu bleiben und ihnen sogar Tee angeboten, als wären sie deine Freunde!” Ich sagte lächelnd: ”Mein Sohn, ich habe nicht an die Spruchbänder gedacht; ich hatte nur einfach den Wunsch, ihnen die Wahrheit zu erklären, damit sie Falun Gong respektieren können und so gerettet werden können. Dem Meister sei Dank, dass er sie hat nicht sehen lassen! Hätte er uns nicht geholfen, wären für Dafa große Verluste entstanden.” Mein Sohn, der kein Praktizierender ist, betrachtete all die Flugblätter und sagte: ”Falun Dafa ist wirklich erstaunlich!”

Am gleichen Abend brachte ich mit Mitpraktizierenden Flugblätter und Transparente an. Wir machten das sehr gut, indem wir sie an hohe und gut sichtbare Stellen klebten. Wir verteilten auch viele Flugblätter an die Menschen.

Als ich mir später diesen Vorfall ins Gedächtnis zurückrief, bekam ich ein besseres Verständnis für die Worte des Meisters: „Die alten Mächte wagen nicht gegen die Erklärung von Wahrheit und die Errettung aller Wesen zu sein. Wichtig ist, dass das Herz bei der Arbeit keine Lücke hinterlässt, die sie ausnutzen können.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.04.2002).

Ich hatte überhaupt keine Angst und dachte gar nicht an meine eigene Sicherheit. Ich dachte nichts anderes, als sie die Wahrheit erfahren zu lassen, damit sie Falun Dafa respektieren können und dadurch gerettet werden können. Weil mein Herz rein und ruhig war, fanden die alten Mächte keine Lücke, die sie hätten ausnutzen können. Mit dem Segen des Meisters wandelte sich die gefährliche Lage in ein Nichts.