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Mein Weg der Aufsatz einer Hochschulstudentin nach einer Rundreise durch Südkorea

13. Juli 2005

(Minghui.de) Ich dachte immer, dass China der ganzen Welt aufgeschlossen sei, nachdem es seinen Markt weltweit geöffnet hatte und wirtschaftliche Reformen einführte. Aber ich fand heraus, dass es auf seinem Weg zur Weltgemeinschaft einen Filter gab. Dieser Filter verhinderte pornografische Nachrichten und ebenso Informationen, von denen die Chinesische Kommunistische Partei glaubte, dass sie ihrer Macht gefährlich werden könnten.

In den letzten Winterferien machten wir eine Reise nach Südkorea. In Südkorea gibt es keine solche Nachrichtensperre. Wir erhielten eine Zeitung in Chinesisch. Darin befanden sich einige Artikel, die in China als gegen die Macht gerichtet betrachtet worden wären, hätte man sie dort veröffentlicht. Nachdem ich diese Artikel gründlich gelesen hatte, fand ich, dass es sehr gute Artikel mit klarer Logik waren. Einer der Artikel hieß: „Das Verbot von Falun Gong durch die Chinesische Kommunistische Partei ist eine Neuauflage der Kulturrevolution.” Er spricht davon, dass Falun Gong die Menschen lehrt, gut und freundlich zu sein und dass die Selbstverbrennung in Wirklichkeit eine Inszenierung der KPC war. Die Menschen bei diesem Vorfall waren gar keine Falun Gong-Praktizierenden. Einige von ihnen wurden dafür bezahlt, dass sie dieser Schau zusahen.

Liu Siying, das Grundschulkind, wurde nicht durch das Feuer verbrannt sondern sie wurde ermordet. Die Verbrennungen, denen sie ausgesetzt wurde, waren nicht so ernsthaft wie andere. Sie hätte noch eine Gelegenheit haben können, wieder gesund zu werden. Statt dessen starb sie. Das kam, weil sie ein Kind war und diejenigen, welche den Vorfall inszeniert hatten, fürchteten, dass sie die Wahrheit erzählen würde. Dieser Artikel ließ mich an das denken, was ich gelesen und gehört hatte, während ich einige neue Berichte über den Vorfall im Fernsehen in China gesehen hatte. Ich weiß noch, dass die ursprünglichen Berichte behaupteten, diese Menschen hätten sich selbst in Brand gesetzt, „um die Vollendung zu erreichen.” Die letzten Berichte sagten allerdings, dass sie es getan hätten, „um das Fa zu beschützen.” Zudem sagten die Ärzte, die Liu Siying behandelten, in einem Interview, dass sie eine Kehlkopf-operation gehabt hätte und deshalb nicht normal sprechen könnte. Als allerdings der Reporter sie interviewte, klang ihre Stimme sehr klar.

Es gibt in jener Zeitung auch noch ein paar andere Artikel, die über die Anklagen gegen Jiang und andere KPC-Führer sprachen, die in Europa und Amerika wegen der Verfolgung von Falun Gong eingereicht worden sind. Jiang versuchte, opponierende Stimmen im Ausland zu unterdrücken, indem er zu wirtschaftlichen und politischen Taktiken Zuflucht nahm. In etlichen Ländern außerhalb Chinas beteiligten sich jedoch viele Menschen an Umzügen und hielten SOS- Zeichen hoch, um Gerechtigkeit für Falun Gong zu fordern. Viele Beamte in fremden Ländern verlangten, dass China den Ruf von Falun Gong wieder herstellen sollte. Das alles zeigt, dass Falun Gong eine Glaubensbewegung ist und keine Organisation, die politische Ziele verfolgt.

Ich war erschrocken, als ich diese Artikel las. Ihre Quellen sind wichtige Medien. In China allerdings sah ich nichts Ähnliches an Nachrichten. Es ist offensichtlich, dass sie herausgefiltert worden waren. Das ist vermutlich auch der wahre Grund, weswegen wir kein Radio aus dem Ausland hören können. Ich denke mir, dass die KPC und ihre Führer Angst haben, dass die Chinesen die Wahrheit kennenlernen. Sie fürchten, dass, wenn die Chinesen freien Zugang zu den Informationen hätten, sie nicht mehr der Propaganda der KPC glauben würden, wie z. B.” Die KPC hat immer Recht!” und so würden sie ihre Macht verlieren. Vorher, wenn ich fernsah, glaubte ich einfach, was ich sah und hörte. Ich stimmte zu, wenn das TV-Programm sagte, es sei gut. Ich würde etwas kritisieren, wenn das Fernsehen sagte, es sei schlecht. Ich habe nie selbst darüber nachgedacht. Ich folgte einfach der Propaganda und nahm in mich auf, was andere Menschen mir sagten, da ich den Medien innerhalb Chinas glaubte.

Innerlich ist mir bewusst, dass das, was diese Artikel besagen, wahr ist. Ich glaube jetzt auch, dass Falun Gong unschuldig ist. Aber viele Chinesen sind noch irregeführt und kennen die Wahrheit nicht. Sie mögen sogar unüberlegte Dinge gegen Falun Gong unternehmen, da sie Vorteile erhalten, wenn sie zum Werkzeug der KPC zu deren Machterhaltung werden. Aus der tückischen Propaganda gegen Falun Gong kann ich sagen, dass sie versuchen, die Wahrheit zu verbergen, um die Menschen irrezuführen, die nicht genau über Falun Gong Bescheid wissen. Schaut man dahinter, wie viele Menschen sind durch die Verfolgung gestorben!? Chinesen leben in Schmerzen. Das ist jenen Politikern aber gleichgültig. Wer folterte diese Praktizierenden denn zu Tode? Es ist ja eine Tatsache, dass Polizisten in Zwangsarbeitslagern Praktizierende misshandelten und folterten, die nicht „umerzogen” werden wollten.

Ich hoffe, dass sich die gegenwärtige grauenhafte Lage so bald wie möglich verändert. Ich hoffe, Falun Gong erhält seinen guten Ruf wieder zurück.

Ist eure Informationsmöglichkeit immer noch blockiert? Wenn ja, dann versucht euer Bestes, den Filter zu umgehen und freien Zugang zu wahren Informationen zu erreichen.


Bemerkungen der Person, die diesen Artikel vorlegte:

Ich bin Falun Gong-Praktizierender. Ich verbüßte 1 1/2 Jahre in einem Zwangsarbeitslager, einfach, weil ich mich weigerte, den sogenannten Reuebrief zu schreiben, dass ich Falun Gong aufgeben würde. Meine Tochter besucht die Hochschule. Sie wurde durch die böswillige Propaganda der KPC im Fernsehen und in anderen Medien irregeführt.

Während der letzten chinesischen Neujahrsferien nahm ich meine Tochter mit nach Süd- korea. Sie las eine chinesische Zeitung, die in Südkorea veröffentlicht worden war. Danach veränderte sich ihre Haltung Falun Gong gegenüber. Das Obige ist einer ihrer Aufsätze.