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Chamer Zeitung (Deutschland): Einsatz für die Menschenrechte (Foto)

Besuch der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte am JvFG

10. August 2005 |   Cham 26.07.2005

(Minghui.de) Wie viele Artikel umfasst die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte? Die Klasse 8a des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums in Cham weiß es inzwischen genau: Es sind 30 Forderungen, die von vielen Staaten der Welt als gemeinsame Verpflichtung bejaht werden. Die Schüler der 8a haben sie im Kunstunterricht alle auf zwei lange Tapetenbahnen geschrieben und sie im Treppenhaus aufgehängt. Wer in den vergangenen Wochen das JvFG besuchte, konnte sie dort nachlesen.

Auf eindrucksvolle Weise erlebten in der vorletzten Schulwoche an die 60 Kollegiaten der KS 12, wie Menschenrechte auf der Welt nach wie vor mit Füßen getreten werden. Utz-Reiner Römer, ein Mitarbeiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, und Min Teng-Schwägerl hielten am Fraunhofer-Gymnasium einen Vortrag zum Thema ”Menschenrechtsverletzungen in China”.

Das Recht auf freie Meinungsäußerung und auf freie Religionsausübung stand dabei im Mittelpunkt. Römer berichtete anschaulich von seiner Reise nach Tibet, vom Besuch der Hauptstadt Lhasa, von den militärischen Kontrollen, der schlechten medizinischen Versorgung, von den Zerstörungen der tibetischen Kultur, die von der kommunistischen Führung in Peking nur als rückständig und minderwertig betrachtet wird.

Teng-Schwägerl kommt aus Shanghai. Erst in Deutschland hatte sie Zugang zu objektiven Informationen über ihr Heimatland und konnte erstmals Wahrheit und Propaganda voneinander unterscheiden. Sie entschied sich dafür, sich der Meditationsbewegung Falun Gong anzuschließen; Wahrhaftigkeit, ist eines der drei Grundprinzipien dieser Bewegung. Teng-Schwägerl lockerte ihren Vortrag auf, indem sie den Schülern einige Meditationsübungen zeigte. Auf den Tag genau vor sechs Jahren, so berichtete Teng-Schwägerl, begann in China die Verfolgung dieser pazifistischen und unpolitischen Gruppierung. Dabei wurde Falun Gong in der chinesischen Öffentlichkeit verleumdet. Ein Filmbeitrag veranschaulichte die Manipulation.

Ein wichtiges Anliegen der beiden Referenten war es, den Jugendlichen klar zu machen, dass man durch einfache Mittel, wie Unterschriftenlisten, das Los vieler Gefangener weltweit erleichtern kann.

Insgesamt offenbarte die Veranstaltung, dass bei Schülern und Lehrkräften in Bezug auf China und in Bezug auf die humanitäre Verantwortung noch viel Informations- und Diskussionsbedarf besteht.


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200508/25689.html