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Provinz Guizhou: Die Grausamkeiten im Frauenarbeitslager

29. August 2005

(Minghui.de) Ich wurde drei Jahre gesetzeswidrig im Guizhou Frauenarbeitslager gefangen gehalten und erlebte die willkürliche Verfolgung von weiblichen Falun Gong-Übenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) am eigenen Leibe.

Das Arbeitslager befahl den Gefangenen die Falun Gong-Übenden täglich 24 Stunden zu bewachen. Die Bewacher und Bewachten mussten zusammen leben, arbeiten und sich ein kleines Metallbett teilen. Im Arbeitslager mussten wir für eine lange Zeit Weihnachtslaternen produzieren. Einige Übende mussten sogar bis 2 oder 3 Uhr Morgens arbeiten bis sie ausgezerrt waren, keinen Appetit mehr hatten und Blut erbrechen mussten.

Alle zwei Wochen mussten wir falsche Nachrichten und Vorträge, deren Inhalte Falun Gong verleumdeten, anschauen und die sogenannten „Umerziehungsberichte” verfassen. Wenn jemand ihren Befehlen nicht folgte, wurde diese Übenden in die Einzellzelle oder sogar in den Wachraum eingesperrt. In Einzelhaft und in dem Wachraum wurden die Falun Gong-Übenden schwer gefoltert, verprügelt und beschimpft. Manchmal griffen mehrere Personen eine Übende an und brachen unter anderem ihre Beine. Sie schmetterten die Köpfe der Übenden gegen Fenster und Türen, zwangsernährten sie mit Exkrementen und steckten sie zur Folter in Kühlschränke. Was noch schlimmer war: Einige Übende wurden in dem Wachraum vergewaltigt. Ich weiß von einer Übenden, die sogar zu Tode verfolgt wurde.

Es gab eine Falun Gong-Übende aus Guiyang, die bis zu 24 Arten von Folterungen erlitten hatte. Z.B. wurden ihr lange, angespitzte Bambustriebe unter die Fingernägel gestochen.

Die meisten Falun Gong-Übenden, die gesetzeswidrig im Guizhou Frauenarbeitslager gefangen waren, wurden zwei- drei- oder mehrmals zu der so genannten „Angriffsgruppe” geschickt. Darüber hinaus hetzten die Beamten die Gefangenen auf die Übenden, sie sollten sie beschimpfen und brutal zusammenzuschlagen. Eine weibliche Falun Gong-Übende wurde für 3 Tage aufgehangen. Der Beamte sagte: „Gibst du auf?” Dann presste er eine angezündete Zigarette auf ihre Brust.

Die oben genannten Fälle bilden aber nur die Spitze des Eisberges der brutalen Verfolgung von Falun Gong im Guizhou Frauenarbeitslager.

Nach dem 20. Juli 1999 beteiligten sich einige Institutionen und Organisationen auf Veranlassung der KPC an der Verfolgung von Falun Gong-Übenden. Vom August bis November 2000 wurden viele Falun Gong-Übende vom „Umerziehungsbund des Justizbüros der KPC” angegriffen. Sie wurden Überläufer (1) und bildeten einen „Umerziehungsbund”. Dann verfrachteten sie Falun Gong-Übende vom Männerarbeitslager (z.B. vom Zhongba Arbeitslager) ins Frauenarbeitslager (wie in das Guizhou Frauenarbeitslager). Dort umzingelten sieben oder acht Überläuferinnen einen Falun Gong-Übenden und versuchten ihn mit der Methode „Fa [Anm.: Fa = Gebot; Lehre des Falun Gong] verwenden, um Fa zu brechen”, nach den Anforderungen der KPC einer Gehirnwäsche zu unterziehen.

Vom August bis Dezember 2002 wurde eine Falun Gong-Übende von einer bösartigen Person in dem Wachraum der Garnisonsabteilung im Männer Arbeitslager eingesperrt. Dort befahl er Insassen die Falun Gong-Übende zu vergewaltigen. Einer dieser Insassen hieß Wang Jiangqiang aus Guiyang.

(Anmerkung: Das „Guizhou Frauenarbeitslager” war ursprünglich eine Gruppe des Zhongba Arbeitslager. 1997 wurde es ein unabhängiges Lager.)


(1) Ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft.