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Ein Vorkommnis beim Fa-Lernen in unserer Gruppe

17. Oktober 2006 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden aus der Stadt Taiyuan in der Provinz Shanxi

(Minghui.de) In den vergangenen Jahren haben wir damit fortgefahren, jeden Montag und Mittwoch gemeinsam in unserer Gruppe das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden, und die Mitpraktizierenden erhöhen fleißig ihre xinxing. Bei diesem Fa-Lernen senden wir jeweils einmal pro Stunde aufrichtige Gedanken aus. Folgendes geschah an dem Ort, wo wir uns regelmäßig zum Lernen trafen:

Eines Nachmittags Ende Juni dieses Jahres war der Himmel bewölkt, und es begann zu regnen. Während wir zu fünft aufrichtige Gedanken aussendeten, bemerkte ich, dass die rechte Hand einer Mitpraktizierenden sich nach vorne neigte. Ich fragte sie, was geschahen sei. Sie sagte mir, dass ihre Hand erschlafft sei und sie diese nicht aufrichten könne. Ohne darüber nachzudenken erwiderte ich, sie solle mit der linken die rechte Hand anheben. Dann sendeten die Mitpraktizierenden für sie aufrichtige Gedanken aus. Als wir dies beendet hatten, forderten die anderen Praktizierenden sie auf aufzustehen und zu gehen. Ich beobachtete, dass sie Schwierigkeiten hatte aufzustehen, und wollte ihr helfen. Nach wenigen Schritten lief irgendetwas schief. Sie verlor die Kontrolle über ihre Hände und Füße, verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden auf ihre linke Körperseite. Mir kam der Gedanke: „Fall bloß nicht hin. Meister, bitte unterstützen Sie sie.» Plötzlich hatte ich genügend Kraft in meinen Händen, um sie ins Bett zu tragen. Mein Herz war ganz warm geworden, weil der Meister uns beschützt hatte. Leise rezitierte ich das folgende Gedicht (aus Hong Yin):

Riesengroß

Himmelsgewölbe, grenzenlos weit,

Einmal daran denken, schon vor Augen;

Weltall, grenzenlos groß,

Falun sich dreht, im Himmel und auf Erden.

Li Hongzhi, 09.11.1995

Nun war jeder still. Wir hatten in einem kritischen Augenblick an den Meister gedacht, auf diese Weise erfolgte die Umwandlung von Gefahr hin zu Sicherheit.

Plötzlich bekam ich einen Gedanken: „Dies geschah an dem Ort, wo wir gemeinsam das Fa lernen. Wenn dies nun aber zu Hause geschehen wäre, so wüsste ich nicht, was anschießend passiert wäre.” Ich erkannte sofort, dass nichts zufällig geschieht. Es hängt von uns ab, ob wir uns erhöhen und erkennen können, wie man sich in einer Situation verhalten soll. Meinen Mitpraktizierenden wurde eine Gelegenheit geboten, ihre xinxing zu erhöhen. Egal was auch geschehen mag, wir sollten dies als seine gute Sache betrachten.

Wir waren alle still und riefen ein Taxi, um sie nach Hause zu fahren. Noch bevor wir dort ankamen, fragte ich sie, was geschehen sei. Sie sagte: „Ich verlor das Bewusstsein vor dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken und hatte keine Kontrolle mehr über meine Arme. Möglicherweise waren meine aufrichtigen Gedanken nicht stark genug und die schwarzen Hände und morschen Gespenster konnten meine Lücken ausnutzen.” Des Weiteren erzählte sie, sie solle nicht sagen, dass ein Mitpraktizierender wegen seiner (ihrer) Unterlassung verhaftet worden sei und dabei andeuten, sie habe keinen Fehler gemacht. War das ein Hinweis für mich auf eine begangene Unterlassung? Ich erinnerte sie an Folgendes: „Das Auftreten eines unredlichen Körperzustandes ist ein Test für Dich. Bewahre einen guten Charakter und suche bei Dir nach einem grundlegenden Problem Deiner xinxing. Erhöhe die xinxin und mache die drei Dinge gut, die Meister Li Hongzhi uns zu tun aufgetragen hat.”

Auf meinem Weg nach Hause dachte ich, dass die Kultivierung der Praktizierenden eine ernsthafte Angelegenheit und kein Kinderspiel sei. Alle Konflikte während der Kultivierung können gelöst werden, wenn wir uns selbst als Kultivierende betrachten. In gefährlichen Augenblicken ist es wichtig, an den Meister zu denken.

Einen Tag später trafen wir uns wieder zum Fa-Lernen. Jeder erkannte, dass wir über das zuvor Geschehene ernsthaft nachdenken und hieraus unsere Lehre ziehen sollten. Der Meister sagte uns:

„Bei allen solchen Sachen, soll sich die Toleranz, Gutherzigkeit und Harmonie der Dafa-Jünger zeigen, seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC, Li Hongzhi 22.07.2002)

„Der nicht fertig kultivierte Teil kultiviert sich immer noch weiter, bis zum Schluss nichts mehr übrig bleibt, dann hat sich das Ganze fertig kultiviert, das ist eben der Kultivierungsweg, den ihr gehen sollt”. Fa- Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA ( Änderung am 08. August 2006) (Li Hongzhi, 22. Juli 2006)

Die Mitpraktizierenden sendeten für sie aufrichtige Gedanken aus, wir tauschten gemeinsam unser Verständnis über das Fa aus, negierten komplett das Arrangement der alten Mächte und beseitigten die menschlichen Anschauungen, die über tausende von Jahren entstanden waren. Die Mitpraktizierende konnte nun ihre Arme hochheben, und in kurzer Zeit war wieder alles normal.

Ich war besorgt um meine niedrige Kultivierungsebene und dass ich nicht redegewandt sei. Dies ist von der Oberfläche her betrachtet ebenso eine menschliche Anschauung und ein Eigensinn. Später verstand ich, dass ich die harte Schale des Eigensinnes durchbrechen sollte. Ich verbesserte mich sehr durch das fleißige Fa-Lernen, ich schenkte der Zeitung „Minghui Weekly” mehr Beachtung und schaute immer nach innen.

Ob nun die Falun Dafa-Schüler in der Phase der Fa-Berichtigung immer den Gedanken bewahren, das Fa zu bestätigen und zu beschützen; oder für alle aufrichtigen Elemente innerhalb unseres Kosmos die Verantwortung übernehmen; oder ob wir jegliche Probleme auf der Grundlage des Fa betrachten oder aber selbstsüchtig agieren - wir sollten beim Auftreten von Problemen kraftvolle, aufrichtige Gedanken aussenden, um uns als ein Körper zu erhöhen und noch mehr Lebewesen zu erretten. Wir müssen uns zunächst selbst gut kultivieren, um den von dem Meister arrangierten Weg zu einer Gottheit gut und fest zu beschreiten.

Dies ist das erste Mal, dass ich einen Erfahrungsbericht geschrieben habe. Bitte weist mich barmherzig auf jegliche Fehler hin.