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Mit Hilfe von aufrichtigen Gedanken aus der Höhle des Bösen entkommen

23. November 2006 |   Von einer Praktizierenden in der Provinz Hebei

(Minghui.de) Ich fing im Juni 2002 mit dem Praktizieren von Falun Dafa an. Wie so viele andere Praktizierende auch durchlebte ich alle Arten von Schwierigkeiten mit standhaften aufrichtigen Gedanken und dem aufrichtigen Glauben an das Dafa und die gütige Fürsorge des Meisters. Ich möchte auf der Minghui-Webseite meine Erfahrungen darüber mitteilen, als ich verfolgt wurde und zweimal dem Bösen mit Hilfe von aufrichtigen Gedanken und der Hilfe von Mitpraktizierenden entkam.

Das erste Mal war am 10. Januar 2003 nach dem Mondkalender. Drei Polizisten von den Behörden des Verwaltungsbezirks und der Stadt brachen in meine Wohnung ein und verhafteten mich ohne rechtliche Grundlage. Sie brachten mich zur Kleinstadtwache. Ich weigerte mich, mit ihnen zu kooperieren oder die "drei Erklärungen" abzugeben. Dann brachten sie mich nacheinander zur Polizeiwache des Verwaltungsbezirks, zu einem Internierungslager und zu einem Gehirnwäsche-Zentrum des "Büro 610". Schließlich ließen sie mich nach 22 Tagen frei. Während der Haft durchsuchten sie mich grob, überwachten mich rund um die Uhr und ließen mich einfach auf dem blanken Fußboden schlafen. Danach war ich physisch und emotional traumatisiert. Damals schafften es einige ältere Praktizierende mit Hilfe von Hungerstreik ihre Entlassung zu erwirken und einige wurden entlassen, nachdem sie klein beigegeben hatten. An diesem schrecklichen Ort zog ich aufrichtige Gedanken einem Hungerstreik vor.

Das zweite Mal war in der Nacht des 4. April 2006. Jemand zeigte mich bei der Kleinstadtwache Dachang im Verwaltungsbezirk Dachang an, weil ich Informationsmaterialien über die Hintergründe der Verfolgung verteilte. Drei lauernde Polizisten verhafteten mich und brachten mich zur Wache. Ich hatte Minghui-Materialien, CDs von den "Neun Kommentaren über die Kommunistische Partei", Plakate zum Aufkleben und andere Materialien bei mir. Die Polizisten konfiszierten alles, einschließlich einem Fahrrad, einem Sack, einer Uhr, einem Schal und Handschuhen. Sie machten mich gespreizt an zwei Metallbetten fest und ließen mich nicht schlafen. Sie verhörten mich verzweifelt und versuchten herauszubekommen, woher ich die Materialien hatte und mit wem ich zusammenarbeitete. Ich weigerte mich zu kooperieren, daher brachten sie mich in das Internierungslager des Verwaltungsbezirks.

Während der nächsten zwei Monate wurden mehr als zehn Praktizierende verhaftet. Aufrichtige Praktizierende wurden zu Zwangsarbeitslager verurteilt, während die anderen die "drei Erklärungen" schrieben und entlassen wurden. Ich sah so viele physisch und emotional ruinierte Praktizierende und einige wurden sogar in den seelischen Zusammenbruch getrieben. Mein Herz tat mir sehr weh. Ich dachte darüber nach, ob ich aus Protest in Hungerstreik treten sollte, doch eine ältere Praktizierender erzählte mir, dass Dutzende von Praktizierenden vor kurzem verhaftet worden und alle in Hungerstreik getreten seien. Ihr Ehemann, auch ein Praktizierender, sei 22 Tage lang im Hungerstreik gewesen und habe danach nur noch aus Haut und Knochen bestanden. Die Polizei ließ sie nicht frei, sondern schickte sie alle in das Krankenhaus zur Zwangsernährung und zu Transfusionen. Sie sagte zu mir: "Iss lieber."

Als ich ihre Worte hörte, dachte ich: „Der Hungerstreik kann uns schwach machen, körperliche Probleme verursachen und bewirken, dass wir keine Zeit haben, das Fa zu rezitieren, aufrichtige Gedanken auszusenden oder die Fakten über die Hintergründe der Verfolgung zu erklären und damit Lebewesen retten zu können. Hat es dann einen Wert, in Hungerstreik zu treten! Nur die schwarzen Hände der alten Mächte freuen sich. Nur wenn wir das Fa gut lernen und aufrichtige Gedanken aussenden, können wir das Böse auflösen.” Die Worte des Meisters vom 1. Februar 2004 in dem Gedicht "Gnade von Meister und Jünger" aus Hong Yin II kamen mir in den Sinn:

"Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht

Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen"

"Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen und das Fa kann den rechten Gedanken festigen" ("Störungen beseitigen", 05.07.2000, Essentielles für weitere Fortschritte II)

Die sogenannte Prüfung von Dafa-Jüngern durch die versteckten Helfer der alten Mächte nutzt unsere Eigensinne aus. Ich schaute nach innen und fand meine Kultivierungsmängel. Aus Hungerstreik, aufrichtigen Gedanken und dem Schreiben der "drei Erklärungen" wählte ich zum zweiten Mal die aufrichtigen Gedanken.

Nach einigen Tagen sagte die ältere Praktizierende zu mir: "Die Dafa-Jünger, die in Hungerstreik traten, waren alle sehr standhaft, doch sie wurden zu Haftstrafen in Zwangsarbeitslagern verurteilt. Schau dich an, in deinem gegenwärtigen Zustand wirst du auch zu Zwangsarbeitslager verurteilt werden." Als sie dies zum dritten Mal sagte, stoppte ich sie und sagte: "Du solltest das nicht sagen. Zunächst einmal sind wir wahre Jünger des Meisters. Unsere Herzen gründen im Fa und mein Geist beherbergt aufrichtige Gedanken. Sie haben so viel Macht wie die aufrichtigen Gedanken von jedem. Egal, welche Lücken ich habe, die schwarzen Hände der alten Mächte haben kein Recht, mich zu prüfen. Weil mein Weg vom Meister arrangiert wurde, werde ich hingehen, wohin der Meister möchte, dass ich gehe. Ich habe keinen Gedanken an 'Zwangsarbeit' verschwendet, weil unser Weg der aufrichtigste Weg ist." Meine Worte ließen die ältere Praktizierende lächeln und sie hörte auf, solche Dinge zu sagen. Ich war 25 Tage lang im Internierungslager eingesperrt. Ein anderer Praktizierender verließ auch die Höhle des Bösen mit aufrichtigen Gedanken und ohne Hungerstreik. Dies half mir, die Wichtigkeit der aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Taten zu erkennen. Nur wenn wir das Fa gut lernen und unsere bösen Dinge auflösen, dann können wir Erfolg haben.

Wenn ich etwas Falsches gesagt habe, bitte ich um Korrektur.

Zum Abschluss möchte ich mit meinen Mitpraktizierenden ein Gedicht des Meisters aus "Hong Yin II" teilen:

"Sei nicht traurig"

"Körper im Käfig gefangen, sei nicht traurig

Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten, das Fa ist da

Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch da

Menschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst."

(13.Januar 2004)

Heshi.

24. Oktober 2006