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Provinz Liaoning: Jiang Yongzhen, 69, aus der Stadt Fushun City starb nach langwieriger Verfolgung

29. November 2006

(Minghui.de) Frau Jiang Yongzhen wurde gesund, als sie Falun Dafa praktizierte, deshalb ging sie im Oktober 1999 nach Peking, um bei der Regierung um Beendigung der Verfolgung von Dafa- Praktizierenden zu appellieren. Aber als sie erstmal dort war, wurde sie festgenommen und für 72 Tage eingesperrt. Als sie wieder nach Hause entlassen war, wurde sie ständig belästigt, bedroht, überwacht und durch das Büro für Nationale und Öffentliche Sicherheit gefangen gesetzt. Da sie durch die Langwährende und ständige Verfolgung zu leiden hatte, starb sie am 29. September 2006 mit 69 Jahren.

Frau Jiang Yongzhen war eine Dafa- Praktizierende aus Fushun, Provinz Liaoning. Im Mai 1996 begannen fünf ihrer acht Familienangehörigen mit dem Praktizieren von Falun Gong. Dadurch wurden sie alle mehr oder weniger im Herzen und Gemüt gereinigt. Sie selbst hatte seit ihrer Jugend unter allerlei Krankheiten gelitten und meditierte jeden Tag. Mit dem Praktizieren jedoch wurde ihr Körper gereinigt und alle ihre Krankheiten wurden geheilt.

Am 20. Juli 1999 benutzte Jiang Zemin, der damalige Führer, die Kommunistische Partei Chinas, um eine unmenschliche Verfolgung von Falun Dafa und Dafa- Schülern anzufangen. Ihre ganze Familie ist zum Appellieren für Gerechtigkeit gegen Falun Gong zur Gemeinde- und zur Provinzialregierung gegangen. Am 26. bis 27. Oktober reisten sie in Übereinstimmung mit dem chinesischen Recht nach Peking. Dort wurde ihre Tochter Kang Xiaojuan festgenommen und für über zwei Monate im Haftzentrum von Fushun eingesperrt. Sie musste eine Strafgebühr von 2000 Yuan(1) zahlen. Damals war das Haftzentrum schon voll von Praktizierenden. Frau Jiangs beiden ältesten Töchter, Kang Xiaohua und Kang Xiaoying kamen stattdessen ins Drogen-Rehabilitationszentrum der Stadt. Xiaohua war 30 Tage dort und wurde erst nach Zahlung von 5000Yuan als „Garantie” entlassen. Ihre Schwester wurde zwei Monate lang eingesperrt und erst nach Zahlung von 2000 Yuan entlassen.

Frau Jiang Yongzhen selbst reiste am 27. Oktober nach Peking und wurde bei der Polizei des Platzes des Himmlischen Friedens festgesetzt. Sie wurde ins Büro ihrer Stadt in Peking und dann ins Drogenzentrum verlegt. Dort blieb sie 72 Tage und ihre Gesundheit verschlechterte sich sehr. Weil man fürchtete, dass sie sterben könnte, wurde sie nach Hause geschickt.

Im Juli 2000 wurde ihre älteste Tochter von einem Zivilpolizisten irregeführt,
als sie eines Abends von der Arbeit kam. Sie wurde gewaltsam in das Arbeitslager der Stadt gebracht. Nach sieben Tagen Hungerstreik wurde sie entlassen.

Am Abend des chinesischen Neujahrsfestes 2001 brachen fünf Leute bei Frau Jiang ein und durchsuchten ihre Sachen. Sie fragten, wohin ihre Tochter Xiaoshng gegangen sei und befahlen ihr, einen Schrank zu öffnen. Sie sagte, dass Xiaosheng nicht da sei und fragte sie, wer sie wären. Sie antworteten, dass sie von der Stadt- und Provinzstation seien „um einen Auftrag zu erfüllen.” Sie war über dieses plötzliche Eindringen in ihr Haus sehr erschrocken. Nachdem sie sich beruhigt hatte, fing sie an, diesen Männern von den Tatsachen der Verfolgung zu erzählen. Nach einer Stunde gingen sie fort.

Im Juli des gleichen Jahres wurde wieder bei ihr eingebrochen und man fragte sie nach dem Aufenthalt ihres Sohnes. Diese Beamten versuchten außerdem, sie zum Schreiben einer „Garantieerklärung” zu zwingen, mit der sie ihren Glauben an Falun Dafa widerrufen sollte. Nachdem Frau Jiang ihnen die Tatsachen über die Verfolgung von Falun Gong klargemacht hatte, gingen sie nach drei Stunden endlich fort.

Herr Kang Xiaosheng war gezwungen, sein Haus zu verlassen und sich mit Zeitarbeit durchzubringen. Die Sicherheitsbüros von Yingkou und Fushun versuchten ihn mit Mobiltelefonen aufzuspüren. Sie überprüften jeden Zentimeter rund um den Bezirk Laouti herum. Sie folgten ihm in die Provinz Heilongjiang und besuchten alle seine Verwandten und Freunde zu Hause. Am 29. Mai 2003 wurde er schließlich von über zwanzig Polizisten festgenommen, die aus allen möglichen Städten kamen. Aber er konnte entfliehen. Ein Praktizierender, der mit ihm zusammen festgenommen worden war, starb eine Woche später infolge der Verfolgung.

Die Polizisten erzwangen sich außerdem den Zutritt zum Haus von Herrn Kangs jüngerer Schwester. Sie wurde fortgebracht und ihre persönlichen Sachen samt 4000 Yuan und einigen Dafa- Büchern wurden beschlagnahmt. Sie wurde ins Gehirnwäschezentrum von Masanjia gebracht und dort drei Jahre lang eingesperrt. Wie es heißt, hatte die Polizei einen Kopfpreis von 30 000 Yuan für die Festnahme von Herrn Kang Xiaosheng ausgesetzt und man verbreitete ein Foto von ihm. Gegen Ende August wurde er durch die Nationale Sicherheit seiner Stadt weggebracht. Er wurde in der ersten Division des Öffentlichen Sicherheitsbüros Fushun brutal gefoltert, ehe man ihn Anfang 2004 entließ. Seitdem führt er ein heimatloses Leben und reist umher.

Im Oktober 2002 wurde Frau Jiangs älteste Tochter Xiaojuan festgenommen und in ein Haftzentrum geworfen. Danach kam sie in das berüchtigte Masanjia- Lager zur Gehirnwäsche und war dort drei Jahre gefangen. Ende Mai 2005 nach ihrer Entlassung war aus einer Sanftsprechenden und gutgelaunten Frau eine wilde, erhitzte Person geworden. Sie hatte ihre wahre Natur verloren und niemand konnte mit ihr darüber sprechen.

Während sie sich um ihren kranken Mann kümmerte, musste sich Frau Jiang um ihre verfolgten Söhne und Tochter Sorgen machen. Nachdem der Vorfall Sujiatun enthüllt worden war, erkannte sie die Brutalität der KPC umso genauer und sorgte sich umso mehr um die Sicherheit ihrer Kinder. Im September bekam sie plötzlich gesundheitliche Probleme: Sie hatte Schmerzen im Brustbereich und befand sich ständig in Lebensgefahr. Am 29. September verstarb sie in Kummer und Schmerzen.

Das, was Frau Jiang und ihre Familie in diesen sieben Jahren der Verfolgung erlitten hat, ist nur die Spitze des Eisberges. Wir rufen die ganze Welt dazu auf, die Verfolgung von Falun Gong durch die KPC ernst zu nehmen und zusammenzuarbeiten, um diese Verfolgung zu beenden.

Anmerkung:

1. Yuan: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.