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Die fünf Übungen sollen häufig praktiziert werden

7. März 2006 |   Von einem Dafa Praktizierenden aus der Stadt Daqing in China

(Minghui.de) Um den Bewegungsmaßstab einzuhalten und Abweichungen bei den fünf Übungssätzen zu vermeiden, ist es für die Dafa-Jünger wichtig, die drei Dinge gut zu machen und sich dem Fa anzugleichen.

Der Lehrer sagte in „Falun Gong - Der Weg zur Vollendung”:

„Die Kultivierung des Körpers ist ebenfalls Bestandteil von Falun Fofa. Sie lässt sich durch die Übungen des großen Weges zur Vollendung, das zum hohen buddhistischen Dafa gehört, erreichen. Die Kultivierungsübungen dienen einerseits dazu, die Kultivierungsfähigkeiten und den Energiemechanismus durch die starke Kultivierungskraft zu verstärken, damit die Kultivierung eines Menschen durch das Fa erzielt werden kann. Andererseits werden dabei viele Lebewesen im Körper kultiviert. Auf hoher Ebene werden das Urkind, das heißt der Buddha-Körper, und viele Dinge, die zu bestimmten Techniken gehören, entstehen. Sie sollen durch die Übungen entwickelt werden. Die körperlichen Übungen sind ein Bestandteil unserer harmonischen Kultivierungsmethode zur Erlangung der Vollendung. Dies ist eine vollständige Kultivierungsmethode, bei der sowohl der Körper als auch der Geist kultiviert wird. Deswegen wird diese Kultivierungsmethode auch als „Der große Weg zur Vollendung” bezeichnet. So verlangt unser Dafa sowohl die geistige Kultivierung als auch die körperlichen Übungen. Die geistige Kultivierung hat Vorrang vor den körperlichen Übungen. Wenn man nur die Übungen praktiziert, ohne die Xinxing zu kultivieren, vermehrt sich die Kultivierungsenergie nicht. Wenn man sich aber nur geistig kultiviert, ohne die Übungen zu praktizieren, wird die Kultivierungskraft ebenfalls gehemmt. Außerdem kann der Benti nicht geändert werden.”

Vor dem 20. Juli 1999 gab es viele Betreuer, die auf allen Übungsplätzen die Übungen lehrten. Als die Anzahl der Neueinsteiger größer wurde, begleiteten die Betreuer deren Bewegungen von Anfang an. Bei den täglichen Übungen korrigierten die Betreuer die Übungsbewegungen der Praktizierenden immer rechtzeitig und spielten von Zeit zu Zeit das Übungsvideo des Lehrers vor. Alle Teilnehmer lernten das Buch „Falun Gong - Der Weg zur Vollendung” und diskutierten untereinander. Auf diese Weise konnten wir immer sehen, dass die Bewegungen der Praktizierenden zwar nicht vollkommen synchron, aber relativ einheitlich waren.

Nachdem die Verfolgung begann, hatten die Praktizierenden auf dem Festland ihre Umgebung verloren, in der sie das Fa lernen und gemeinsam die Übungen machen konnten. Es gab keine Betreuer, die die Bewegungen der Praktizierenden korrigiert hätten, und es gab nur wenige Gelegenheiten zum gemeinsamen Austausch. Nur sehr wenige Praktizierende schauten das Lehrvideo über die Übungen des Lehrers oder lernten das Buch "Falun Gong - Der Weg zur Vollendung". Deswegen sind unsere Bewegungen vielleicht fehlerhaft geworden. Und nach einer längeren Zeit sind unsere Übungsbewegungen vielleicht schon so abgewichen, dass sie sich nicht mehr einfach korrigieren ließen. Wenn wir uns daran gewöhnen, die Übungen falsch zu machen, sind wir leicht geneigt, mit unseren Bewegungen zufrieden zu sein.

Ich habe eine ernsthafte Lektion gelernt bezüglich der abweichenden Übungsbewegungen. Um nicht so viel Mühe aufzuwenden, wenn ich zu Hause praktizierte, habe ich während der zweiten Übungsbewegung des Rad-Haltens in der "Falun Pfahlstellung" mit meinen Händen den Bauch berührt. Richtig ist es, die Hände ungefähr 10 cm vom Bauch fern zu halten. Nach einer ziemlich langen Zeit hatte ich mir diese fehlerhafte Haltung angewöhnt und dachte, es sei richtig, die Hände so an meinem Bauch zu halten. Vor einem Jahr besuchte mich ein Praktizierender, der bei mir übernachtete. Wir praktizierten die zweite Position der Übung „Gebotsrad-Pfahlstellung” („halte das Rad vor den unteren Bauch”). Der Mitpraktizierende sah, dass ich mit meinen Händen den Bauch berührte und korrigierte mich. Da spürte ich, wie gut es war, die Anleitung eines Mitpraktizierenden zu haben.

Kürzlich berührten meine Hände wieder den Bauch, aber ich merkte es nicht und meinte immer noch, dass meine Bewegungen richtig seien. Als ich dann eines Tags das Übungslehrvideo des Lehrers anschaute und bemerkte, dass ich es wieder falsch machte, war ich sehr überrascht.

Wenn man die Dafa-Übungen verändert oder sich an abweichende Bewegungen gewöhnt hat, wird der eingesetzte Qi-Mechanismus, den der Lehrer in unseren Körper eingesetzt hat, durcheinander gebracht. Wie können wir mit einem durcheinander gebrachten Qi-Mechanismus die Dinge entwickeln, die wir sollen? Wie können wir so das Dafa harmonisieren? Außerdem ist das Dafa sehr ernsthaft und heilig. Die Übungsbewegungen dürfen nicht verändert werden. Selbst eine kleine Veränderung der Bewegungen ist gleichbedeutend damit, dass man das Dafa unterminiert.

Die Dafa-Praktizierenden sollen den Standard der fünf Übungen beibehalten und keine Abweichungen zulassen. Wir sollen nicht nur das Fa oft lernen, sondern auch die fünf Übungssätze praktizieren. Zurzeit gibt es auf dem Festland China viele Fa-Lern-Gruppen, die aus zwei oder drei Praktizierenden bestehen. Sie sollten nicht nur das Fa lernen, sondern auch die Übungen praktizieren und sich darüber austauschen, um sich gegenseitig zu helfen. Wir sollten auch "Falun Gong - Der Weg zur Vollendung" lesen, da es auch eine vom Lehrer verfasste Schrift ist. Wir sollten täglich die Übungsmantras hören und uns von Zeit zu Zeit das Video des Lehrers mit den Übungsanweisungen ansehen.