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Erfahrungsbericht auf der Europäischen Fa-Konferenz in Genf: Die Praktizierenden aus Bobö, Norwegen

14. April 2006

(Minghui.de)

Grüße an den Meister und an die Mitpraktizierenden!

Wir sind froh, die Gelegenheit zu haben, hier zu sein und Erfahrungen über die Kultivierung austauschen zu können. Gleichzeitig möchten wir gerne berichten, wie wir uns kultiviert haben und wie wir Dafa in den zwei Monaten, die wir nun in Norwegen sind, gefördert haben. Wir leben in der Stadt Bobö in Norwegen. Dort gibt es elf Falun Gong-Praktizierende in vier Familien, darunter drei Mädchen im Alter von 15, 7 und 3 Jahren. Wir vier Familien kommen ursprünglich alle vom Festland Chinas, eine Familie kam vor einem halben Jahr aus Japan. Acht Praktizierende aus den drei anderen Familien verließen Thailand Ende Januar diesen Jahres und ließen sich Anfang Februar in Bobö nieder.

Mit dem UN-Flüchtlingsstatus kamen acht Praktizierende aus Thailand nach Norwegen, weil sie auf dem Festland Chinas unterschiedlich schwer gefoltert wurden. Drei von ihnen sind vom Bösen zu schwerer Zwangsarbeit gezwungen und eingesperrt worden, einer von ihnen war für fünf Jahre in Haft.

Eine Umgebung zum Fa-Lernen schaffen und geloben, die drei Dinge gut zu machen

Als wir vom Festland Chinas nach Thailand gekommen waren, hatte sich unsere Umgebung verändert und ebenso die Art und Weise, wie wir die wahren Umstände erklärten. Da es in Thailand viele chinesische Touristen gab, konnten wir jeden Tag mehr als einhundert Reisenden die „Neun Kommentare” mitgeben und ihnen die wahren Umstände erklären. In der ersten Zeit in Bobö fiel uns am stärksten auf, dass es hier nur eine sehr spärliche Bevölkerung gab und viel weniger Chinesen. Deshalb war unser Hauptaugenmerk darauf gerichtet, wie wir uns in der neuen Umgebung kultivieren und die drei Dinge gut machen konnten Da wir alle in der gleichen Stadt leben und bei der Bestätigung des Fa zusammenarbeiten, gibt es auch Konflikte und Reibereien, weil wir aus unterschiedlichen Schichten und Lebensumgebungen stammen. Wir haben unterschiedliche Kultivierungserfahrungen gemacht und auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedliche Verständnisse vom Fa. Gleichzeitig haben wir auch verschiedene menschliche Anschauungen und Eigensinn Nachdem wir uns untereinander ausgetauscht hatten, trafen wir folgende Vereinbarung: gemeinsam eine Umgebung zum Lernen des Fa schaffen. Wir entschlossen uns dazu, uns jeden Abend von 19:00 bis 21:00 Uhr zum Fa-Lernen zu treffen, und dies ohne Ausnahme, weil das Studium des Fa die Garantie dafür ist, alles gut zu machen. Zu Beginn hatten einige Praktizierende Zweifel im Herzen: Was können wir hier schon tun? Durch den gemeinsamen Austausch unter der Anleitung des Fa erkannten wir, dass jeder Praktizierende eine große Mission auf seinen Schultern trägt. Jetzt, da der Meister für uns arrangiert hat, in Norwegen zu leben, muss es doch Gründe dafür geben. Denn was der Meister für uns arrangiert, ist mit Sicherheit das Beste. Unter allen Umständen sollen wir die drei Dinge gut machen, die wahren Umstände gut erklären und die Lebewesen bedingungslos erretten.

Nachdem wir die Umgebung zum gemeinsamen Fa-Lernen geschaffen hatten, hatte es Vorrang, das Fa schnell zu verbreiten und die wahren Umstände zu erklären. Die norwegische Regierung hat bereits eine gute Zukunft für sich gewählt, da sie so vielen Falun Gong-Praktizierenden in kurzer Zeit Asyl gewährt hat und ihnen gute Lebensbedingungen bietet, während das Böse Dafa wie wahnsinnig verfolgt. Als Dafa-Jünger sollen wir die Gelegenheit und die Umstände besser nutzen, den norwegischen Bürgern die Schönheit von Falun Dafa näher zu bringen und damit noch mehr Lebewesen zu erretten.

In der Zeit, als wir gerade nach Norwegen gekommen waren, standen wir vielen Problemen gegenüber, wie die sprachliche Barriere, die unbekannte Kultur und die ungewohnten sozialen Umgangsformen. Der Mangel an Geld führte zu Unbequemlichkeiten in der Fortbewegung. Deshalb nahmen wir Kontakt mit den norwegischen Mitpraktizierenden auf. Nachdem wir unsere Meinungen ausgetauscht hatten, bekamen wir ein erstes Verständnis der Situation der Fa-Bestätigung in Norwegen und erhielten auch gute Ratschläge von den norwegischen Praktizierenden. Ein Ehepaar war vor einem halben Jahr aus Japan nach Norwegen gekommen. Durch ihren aufrichtigen Glauben an Dafa haben sie die Sprachbarriere und die Probleme der Versorgung ihres kleinen Kindes überwinden können und schufen eine Umgebung zur Verbreitung des Fa und zur Erklärung der wahren Umstände. Jedes Wochenende gehen sie ins Stadtzentrum, um die wahren Umstände zu erklären. Darauf basierend haben wir als erstes eine Übungsgruppe im Stadtzentrum von Bobö gegründet. Wir üben jeden Nachmittag von 15:00 bis 17:00 Uhr.

Unser nächster Punkt war nun, eine Pressekonferenz abzuhalten, in der wir der norwegischen Regierung und dem Volk unseren Dank aussprechen wollten. Die norwegischen Praktizierenden unterstützten uns nicht nur während der Konferenz, sie halfen mit ihrem selbstlosen Einsatz, diese Veranstaltung zu einem großen Erfolg zu machen. Wir erkannten, dass unser barmherziger Meister alles perfekt für uns arrangiert, solange wir uns auf dem richtigen Weg befinden, mit unseren Herzen im Fa! Dann ergibt sich alles wie von selbst.

Am 24. Februar 2006, dem Tag vor der Pressekonferenz, eilte eine junge Mitpraktizierende nach Bobö. Sie hatte einen Reporter der Nordland Daily, der wichtigsten Zeitung in Nordland, kontaktiert. Am selben Nachmittag kam der Reporter zu uns nach Hause und interviewte uns drei Stunden lang. Am nächsten Morgen war auf zwei Seiten einschließlich der Titelseite der Zeitung zu lesen, dass Falun Gong in China brutal verfolgt wird. Dies hatte so große Auswirkungen, dass uns die Menschen in Bobö schon vor der Pressekonferenz auf der Straße ansprachen und mit hoch gezeigten Daumen sagten: „Ich habe euch erkannt. Ich habe den Bericht gelesen und werde dranbleiben.» In dieser Zeit verursachten bestimmte Praktizierende aufgrund ihrer Xinxing einige Konflikte, weil sie unterschiedliche Verständnisse über manche Sachen hatten, dazu kam noch der nicht abgelegte Eigensinn. Solange alles, was wir tun, mit Dafa verbunden ist, können wir uns alle zurücknehmen und wirklich zusammenarbeiten. Dies zeigt das Verhalten, das Dafa-Jünger haben sollen.

Was Dafa braucht, ist, was wir brauchen
Was unsere Mitpraktizierenden brauchen, ist, was wir brauchen

Eine weitere Sache, in die wir involviert waren, war eine Aktivität, in der wir unsere Unterstützung der acht Millionen Austritte aus der Kommunistischen Partei Chinas ausdrückten und vor der chinesischen Botschaft in Oslo protestierten. Unsere Geldknappheit machte es aber unmöglich, dass wir alle daran teilnehmen konnten. Also beschlossen wir, dass fünf von uns nach Oslo gehen sollten. Unglücklicherweise erhielten wir einen Tag zuvor eine schlechte Nachricht. In einer kleinen Stadt im Westen Norwegens lebte ein Ehepaar, zwei ältere Praktizierende. Der Mann starb plötzlich an einer schweren Erkrankung und die alte Frau war nun auf sich allein gestellt. Nachdem wir uns ausgetauscht hatten, entschieden wir, dass wir ihr helfen sollten, da ihre Sache auch unsere Sache war. Also reisten am nächsten Tag zwei Praktizierende zu ihr, um sie zu unterstützen, und die anderen drei fuhren nach Oslo. Die beiden Praktizierenden halfen ihr bei der Erledigung der anstehenden Dinge und sie lernten drei Tage lang gemeinsam das Fa, was ihr dabei half, die unerwarteten Schicksalsschläge mit dem Fa zu beurteilen. Einer der Praktizierenden konnte dabei einen Pass überwinden, der ihn ein Jahr lang in seiner Kultivierung begleitet hatte. Er erkannte: Es ist nicht so, dass Praktizierende anderen Praktizierenden helfen; in Wahrheit benutzt der Meister jede Gelegenheit, damit wir Praktizierende uns erhöhen können.

Als die Übeltaten der KPC im Konzentrationslager Sujiatun in der Stadt Shenyang aufgedeckt wurden, haben wir noch in der gleichen Nacht Spruchbänder hergestellt und Material zur Wahrheitserklärung gedruckt. Wir gingen so schnell wie möglich auf die Straße und traten in Hungerstreik, um gegen die Grausamkeiten zu protestieren. Unser Ziel ist es, diese Tatsache so schnell wie möglich den Norwegern zu erzählen.

Unser nächster Plan ist es, eine Anti-Folter-Ausstellung sowie eine Zhen-Shan-Ren-Kunstausstellung zu veranstalten. Wir wollen nicht nur erreichen, dass die Praktizierenden in Norwegen ein Körper werden und gemeinsam fleißig das Fa lernen, sondern dass die Jünger in ganz Europa ein organischer Körper werden und so unsere Mission der Wahrheitserklärung und der Errettung von Lebewesen gelingen wird. Dies können wir erreichen, indem jeder von uns hart arbeitet und wir gut zusammenarbeiten.

Wir sind noch nicht lange in Norwegen. Was wir getan haben, ist nur das, was Dafa-Jünger tun sollen, auf der untersten Ebene. Wir benötigen weiterhin die Unterstützung unserer Mitpraktizierenden in Norwegen und Europa. Was wir getan haben, ist weit davon entfernt, was der Meister von uns fordert. Nur wenn wir noch fleißiger sind, werden wir die grenzenlose Barmherzigkeit unseres Meisters nicht enttäuschen.

Bitte zeigt uns gutherzig auf, wenn ihr Schwächen erkannt habt.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200604/30672.html