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Falun Dafa Informationszentrum Deutschland: Internationales Team reist nach China, um Konzentrationslager zu untersuchen

Pressemitteilung 18. April 2006

20. April 2006

(Minghui.de) Berlin (FDI) - Eine neu gebildete internationale Koalition von Organisationen teilte am 17. April mit, dass Ermittler aus Nordamerika, Europa und Australien Visa beantragen, um für eine "genaue und strenge" Untersuchung von Chinas Konzentrations- und Arbeitslagern nach China zu reisen.

Angesichts der sich häufenden Beweise, dass Falun Gong-Übende in China für ihre Organe getötet werden, plant die Koalition auch, in medizinischen Einrichtungen, die Organtransplantationen durchführen in ganz China zu ermitteln. (Hintergrund: http://www.faluninfo.de/367.0.html; http://www.faluninfo.de/369.0.html; http://www.faluninfo.de/370.0.html)

Medien, Non-Profit Organisationen und Rechtsanwälte, die Erfahrung mit der Enthüllung von Menschenrechtsverletzungen in China haben, gehören der Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (KUVFG) an. Das Team wird vom Falun Dafa Verein und Ermittlern der Minghui Internetseite geleitet.

"Wir haben sehr spezifische und umfangreiche Informationen über Arbeits- und Konzentrationslager in ganz China", sagt Dr. Sherry Zhang, Sprecherin der Koalition. "Wir wissen, wo diese Gräueltaten stattfinden und haben in vielen Fällen detaillierte Augenzeugenberichte."

"Wenn es Chinas Regime ernst damit meint, Untersuchungen dieser Angelegenheit zu erlauben, muss sie die Türen zu allen Transplantationszentren, Konzentrationslagern und Arbeitslagern öffnen und zwar sofort", sagt Zhang. "Alles andere würde ohne Zweifel auf einen Vertuschungsversuch hindeuten."

Die Minghui Internetseite erhält jeden Tag über 500 Berichte aus ganz China mit genauen Schilderungen von Menschenrechtsverletzungen gegen Falun Gong-Übende. Seit die Minghui Internetseite 1999 zum ersten Mal online ging, konnte sie ein ausgedehntes Kommunikationsnetzwerk in China aufbauen. Aus diesem Grund verfügt sie über die beispiellose Möglichkeit, Augenzeugenberichte aus China zu sammeln, deren Inhalt zu prüfen und sogar sichere Treffen zwischen Falun Gong-Übenden und Mitarbeitern von Menschenrechtsorganisationen zu arrangieren.

Zhang sagt, die Koalition plant, die Kenntnisse und Techniken, die Minghui und andere Koalitionsmitglieder zur Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen entwickelt haben, in China zum Einsatz zu bringen. "Wenn die Führer des kommunistischen Regimes es ehrlich mit der Möglichkeit einer Untersuchung dieser Grausamkeiten meinen," fügt Zhang hinzu, "werden sie uns erlauben, in das Land einzureisen und unsere Sicherheit garantieren. Die derzeitige Situation könnte nicht dringender sein."

 


Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die ursprünglich aus China stammt und in mehr als 70 Staaten der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Gong in China einer irrationalen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatspräsidenten Jiang Zemin initiiert wurde. Hunderttausende wurden seit dem Juli 1999 festgenommen, über 100.000 Praktizierende, möglicherweise aber wesentlich mehr, zu häufig jahrelangem Arbeitslager verurteilt, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa Informationszentrum liegen bis heute Informationen vor über 2.846 Todesfälle, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen.

 


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Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
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