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Die Lehre und die Selbstprüfung nach der Enthüllung der Organentnahmen im Konzentrationslager

20. April 2006 |   Von Cheng Ming

(Minghui.de) Es ist schon über ein Monat vergangen, nachdem die Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Kultivierenden im Konzentrationslager der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) enthüllt wurden. Diese Zeit wäre für uns eine wichtige Zeit gewesen, die von der KPC geführte Verfolgung aufzudecken und die Menschen in der Gesellschaft zu erretten. Aber wir haben diese Chance verloren. Nach dieser Lektion soll jeder von uns bei sich nach den eigenen Fehlern suchen, um die Verluste wettzumachen.

Wir alle sagen, dass wir die vom Meister angeforderten drei Dinge gut machen wollen. Haben wir das Fa gut gelernt? Haben wir mit der Fa-Berichtigung Schritt gehalten? Die Organentnahme der KPC ist aufgedeckt worden. Dieses Ereignis hat seine Gründe und seinen Zweck. Die Gesellschaft der Menschheit ist für die Fa-Berichtigung da und existiert für die Menschenerrettung durch die Dafa-Jünger. Die Frage ist, haben wir die Gelegenheit tatkräftig ergriffen, um die Lebewesen zu erretten?

Aufgrund der eigenen Anschauungen waren manche Lernenden skeptisch oder gar stumpf angesichts dieser Nachricht. Sie wurden erst aktiv, nachdem sich immer mehr Beweise ergaben. Die KPC setzt alles ein, um Informationen zu blockieren. Wie können wir erst mit den Rettungsaktivitäten beginnen, nachdem die Informationen bestätigt werden? Würden dann nicht noch mehr Mitkultivierenden Opfer werden? Wir kultivieren die Wahrhaftigkeit und erzählen den Menschen nur Tatsachen. Wir sagen Wahres, indem wir den Regierungen, Medien, Organisationen und Bürgern von der Zeugenaussage originaltreu berichten. Darüber hinaus fordern wir eine Untersuchung der Tatsachen. Was daran entspricht denn nicht der Wahrhaftigkeit?

Wenn wir die Zeugenaussage an andere weiter erzählen, informieren wir die Menschen über die Tatsachen, die in den vergangenen sieben Jahren täglich in allen Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen stattfinden und entlarven das verdeckte schurkische Wesen der KPC. Dadurch werden die Menschen verstehen, dass die Zeugenaussage glaubenswürdig ist und dass eine Untersuchung eingeleitet werden soll. Noch wichtiger dabei ist, dass sie den Vorfall nicht als einen einzelnen Vorfall, sondern als ein Verbrechen in der gesamten Verfolgung verstehen. Erst wenn die Verfolgung beendet ist, wird es keine solchen brutalen Verbrechen mehr geben.


Hätten wir das gleich nach der Enthüllung des Vorfalls schon so erklärt, hätten mehr Menschen die Tatsachen verstehen und sich besser positionieren können. Doch wir haben hingegen viel Zeit für die Diskussion über die Glaubenswürdigkeit des Vorfalls verschwendet, sodass die Gelegenheit zur Wahrheitsaufklärung verloren ging.

Noch verheerender ist, dass schon etwas Zeit verstrichen war, als die meisten Praktizierenden endlich begriffen, dass dieser Vorfall dazu diente, alle Regierungen und Medien zu informieren. Und dann forderten wir die Regierungen, Medien und Organisationen auf, diese konkreten Vorkommnisse vor Ort zu ermitteln, statt zu unterstreichen, dass das Jiang-Regime die Menschen in dem unterirdischen Konzentrationslager in Sujiatun innerhalb von drei Wochen bereits evakuriert habe. Dadurch wirkte unser Appell ziellos und vage. Die KPC ist ein raffinierter Lügner und transferiert fraglos die Beweise wo anderes hin und vernichtet sie. Die Menschen auf diesen Punkt aufmerksam zu machen, steht in unserer Verantwortung. Wir tappten in die Falle, als wir uns nach diesem wertvollen Augenblick an die Regierungen wandten und sie aufforderten, in Sujiatun Untersuchungen vorzunehmen. Dabei taten wir etwas Falsches und handelten nicht nach der Wahrhaftigkeit.

Was wir in jener Zeit hätten machen sollen, war, ihnen zu erklären, dass die KPC schon genug Zeit gewonnen hätte, die Beweise zu vernichten, die Tatsachen zu vertuschen, die Außenwelt zu belügen und die Aufmerksamkeit abzulenken. Unter diesen Umständen sollte der verantwortliche Ermittler alle Arbeitslager und Gefängnisse in China untersuchen, statt einen bestimmten, von der KPC geschmückten Ort zu besichtigen. Denn die Orte und Einrichtungen, an denen die Verfolgung seit langem existiert, sind eben der Nährboden für die Sünde, wohin die KPC die Beweise transferieren kann. Außerdem sollten wir unbedingt sofort eine eigene Untersuchungsgruppe gründen und mit den westlichen Regierungen und Medien fortwährend in Kontakt stehen, damit sie sich nicht von der KPC anlügen lässt, sodass das kommunistische Regime es nicht mehr wagt, weiter die Praktizierenden zu inhaftieren.

Aber manche Praktizierende fingen erst nach einer ziemlich langen Zeit an, das zu tun, was wir gleich nach der Enthüllung des Vorfalls schon hätten tun sollen. Gleichzeitig trauerten manche um die Opfer und es entwickelte sich eine Depression bei ihnen. Sie handelten mechanisch und waren nicht mit ganzem Herzen dabei. Sie haben die schnell vorbeiziehende Chance nicht wahrgenommen, um die Regierungen und Medien auf die Tricks der KPC aufmerksam zu machen. Daraufhin entstand eine Lücke, die die KPC ausgenutzt hat, sodass es ihr gelungen ist, das Augenmerk der internationalen Welt von der ganze Verfolgung abzulenken und die amerikanische Regierung eine falsche Erklärung verlautbaren zu lassen.

Wir sollen aus diesem Fehler eine Lehre ziehen und uns selbst prüfen, damit wir in der Zukunft besser handeln. Ich finde, die Kernsache ist, dass wir das Fa gut lernen und mit der Fa-Berichtigung Schritt halten müssen. Wir müssen jedes Ereignis vom Standpunkt der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung und aus der Sicht, Lebewesen zu erretten, betrachten. Wenn ein Ereignis auftritt, sollen wir darüber nachdenken, wie wir dadurch die Verfolgung besser aufdecken, beenden und dabei unser Bestens einsetzen können, um die Menschen zu erretten. Ich denke, wir sollen versuchen, die Schäden, die aus dieser Sache erwachsen, zu mildern. Wir sollen darauf bestehen, dass sich die verschiedenen Regierungen und Organisationen unserem Komitee zur Untersuchung der Fakten anschließen und uns moralische, technische und rechtliche Unterstützung anbieten. Außerdem hoffe ich, dass sich die Mitkultivierenden, besonders die Kultivierenden im Ausland, bei neuen Ereignissen mit Hilfe der Minghui-Webseite besser austauschen, sodass wir mit der Fa-Berichtigung Schritt halten können.