Unsere Erfahrungen beim Organisieren der Kunstausstellung in Österreich

(Minghui.de) In den Monaten Mai und Juni 2006 wurden in Österreich acht Kunstausstellungen abgehalten. Weitere Kunstausstellungen sind im Herbst und im kommenden Frühjahr geplant. Die Österreichischen Praktizierenden, die sich mit diesem Projekt beschäftigt hatten, haben mit großen Schritten ihr Ziel umgesetzt und zahlreiche Schicksalsverbindungen eingelöst und Menschen errettet. Wie sie Eigensinne überwunden, in schwierigen Situationen durchgehalten und das eigene Selbst losgelassen haben, beschreiben sie in ihren Erfahrungsberichten.

Birgit: Geradlinig dem Ziel mit der Kraft des Dafa entgegen gehen

Von Anfang an, als wir beschlossen haben, dieses Projekt in Österreich umzusetzen, war uns klar, dass wir so viele Menschen wie möglich damit erreichen wollen! Wir bekamen die Bilder für 2 Monate zur Verfügung gestellt, das bedeutete für uns einen gewissen Zeitdruck. Zuerst schrieben wir alle Galerien an, obwohl wir uns keine großen Hoffnungen machten , was das Bereitstellen von Ausstellungsräumen betrifft. Uns war wichtig, dass so viele Menschen wie möglich errettet werden, und wenn sie nur unsere Infos zur Ausstellung erhalten würden, jeder sollte die Chance bekommen, seinen Beitrag für die Fa-Berichtigung zu leisten!

Tatsächlich erhielten wir nach meinen Informationen auch keine einzige Rückmeldung von einer Galerie in Österreich, was uns dazu ermutigte, auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.Wir schrieben Banken, Versicherungen, Museen, Burgen, Schlösser, Geschäfte und andere öffentliche Plätze und Einrichtungen an. Dazu verwendeten wir immer ein selbst zusammengestelltes Infopaket, welches die Ziele unseres vor kurzem gegründeten Kunst- und Kulturvereins, Infos über die Ausstellung und die Bilder selbst, und technische Daten beinhaltete. So konnte sich jeder einen kurzen Überblick über unser Projekt verschaffen. Anschließend riefen wir bei den jeweiligen Stellen noch einmal an, um uns zu erkundigen, ob unser Infopaket auch angekommen sei. So konnten wir auch gleichzeitig den Menschen tiefgründig die Wahrheit erklären.

Einige Möglichkeiten ergaben sich jedoch daraus, dass wir einfach dem natürlichen Lauf folgten. Wir bekamen Hinweise oder gingen mit offenen Augen durch die Straßen und sprachen teilweise die Menschen gleich direkt an, natürlich hatten wir immer einen Flyer, Kunstkatalog oder sonstige Informationsmaterialien bei uns.

Die meisten Menschen waren sehr beeindruckt, meistens scheiterte es jedoch an der Zeit, das Projekt war einfach sehr kurzfristig angesetzt und viele Örtlichkeiten waren bereits ausgebucht oder es lag an unseren begrenzten finanziellen Mitteln.

In Wien z.B. war es sehr schwierig, einen geeigneten Ort zu finden, den wir uns auch leisten konnten. Im Endeffekt haben wir aber doch eine gut besuchte Galerie gefunden, die uns preislich entgegen gekommen ist, zentral liegt und noch dazu einen sehr netten Raum für uns zur Verfügung stellte. Es war eine Fügung, dass wir diesen Raum entdeckt haben: Der Besitzer dort scheint eine große Schicksalsverbindung zu haben. Als wir das erste Mal dort waren, wollte er gleich das Zhuan Falun lesen.

So veranstalteten wir die Ausstellungen an den verschiedensten Orten, in größeren Städten und kleinen Dörfern, jedes Mal war es ein erhebender Moment, als wir zusammen mit unserem Chor die Ausstellung eröffnen durften!

Dem natürlichen Lauf voll Zuversicht folgen

Ich denke, etwas sehr Wichtiges, das wir dabei gelernt haben, ist, nichts erzwingen zu wollen, wirklich dem natürlichen Lauf zu folgen, die Augen offen zu halten und mit dem Herzen immer beim Projekt und im Fa zu sein, und vor allem immer dran zu bleiben und nicht nachzulassen, nur so konnte wir es schaffen. Unsere regelmäßigen Teamspeaks, die wir zweimal in der Woche abhielten, und das darin beinhaltete gemeinsame Lesen, halfen uns dabei, unseren Weg durchzusetzen.

Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die mir gegeben wurde, um meinen Teil für dieses wertvolle Projekt beitragen zu können. Noch läuft der Prozess, wir sind sehr beschäftigt und manchmal stoßen wir auch auf unsere Grenzen, aber der Meister hilft uns bei jedem Schritt, wenn wir es nur zulassen und das tiefe Vertrauen in das Fa und unseren ehrwürdigen Meister nicht verlieren.

Rosi: Ausstellung im Herzen tragen

Österreich hat künstlerisch gesehen eine lange Tradition vor allem in der Musik, so haben die Praktizierenden mit künstlerischen Fähigkeiten auch schon lange überlegt, wie wir kontinuierlich die Wahrheit erklären können. Kurz bevor wir anfingen, die Kunstausstellung zu organisieren, hatten wir ein großes Treffen, wo wir uns darüber austauschten und wir beendeten dieses Treffen mit dem festen Entschluss, die Kunstausstellung in Österreich voran zu treiben. Vorab gründeten wir einen Verein zum internationalen Kunst- und Kulturaustausch, der uns auch als Plattform dienen sollte, für die verschiedensten Projekte.

Wir hatten schon seit längerer Zeit vor einen Kunst und Kulturverein zu gründen, wir haben in Österreich eigentlich viele Praktizierende die künstlerisch aktiv sind oder Fähigkeiten besitzen. Ein Verein würde nicht nur uns helfen, leichter Projekte vorzustellen, sondern auch ermöglichen, dass es anderen Menschen erleichtert wird, zu helfen, sie müssen so das FA nicht direkt befürworten bzw. Falun Gong praktizieren. Den Verein gründeten wir nun für die Vorbereitung der chinesischen Neujahrsgala in Wien, leider kam dieses Projekt bei uns nicht zustande, und so ruhte der Verein eigentlich ein halbes Jahr, wir hatten zwar einige Vorbereitungen getroffen für die Homepage, aber ohne ein bestimmtes Projekt zu haben, kam es nicht weiter. Als wir dann die Kunstausstellung im Blickfeld hatten, musste es dann schnell gehen, zuerst richtete uns ein Mitpraktizierender die Mailadressen ein, damit wir die Einladungen schon mit der Vereinsadresse versenden konnten. Danach machten wir die Homepage fertig, die uns momentan vom Layout her noch nicht ganz so gut gefällt, mit der wir aber alle leben können und sie erfüllt auch ihren Zweck. Auf der Homepage haben wir die Bereiche: Projekte, Termine, Presse, Wir über uns, Kontakt, etc.. Für das „Wir über uns”, haben alle Mitarbeiter einen Lebenslauf mit Foto geschrieben. Bald werden wir auch den Bereich „Medienberichte” oder so ähnlich einfügen, da wir nun im Laufe der Ausstellung schon viele Medienberichte gesammelt haben.

Ich kann nur empfehlen einen solchen Verein zu gründen, es ist wirklich leicht für die Menschen, egal ob es Politiker, Medien, NGO`s oder andere Stellen sind, es wirkt seriös und ich brauchte nicht viel über mich selbst erklären, warum und wieso ich das tue, ich konnte mich sofort auf die eigentliche Sache konzentrieren, z.B. beim Plakataufhängen für die Ausstellung bin ich in alle Gemeindeämter der größeren Ortschaften des Bezirks gegangen, ich sagte: Grüß Gott, ich komme vom Kunst- und Kulturverein „Ars Cara”, wir veranstalten am soundsovielten die internationale Kunstausstellung „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” zum Thema „Kunst für Menschenrechte”. Könnten Sie dieses Plakat vielleicht aufhängen? Alle sagten Ja.

Wir dachten auch, es wäre gut, vom Verein aus auch ein Motto für die Kunstausstellung zu haben, so haben wir „Kunst für Menschenrechte” gewählt. Es ist auch ein leichter Ausdruck, den man gleich versteht, und ich fühlte bei meinen Kontakten, dass ich wenn ich es aissprach, die Menschen gleich helfen wollen. Ich denke es ist wichtig, dass wir es den Menschen so leicht wie möglich machen, damit sie das FA unterstützen. Von vielen Vertretern von hohen Politikern bekam ich Anrufe, die sich entschuldigten, weil sie nicht kommen konnten, sie wünschten uns aber viel Glück für die Ausstellung und ich sagte zu den Sekretärinnen immer, dass sie doch die Einladung im Büro auslegen sollten und das jeder willkommen sei.

Die Menschen die die Ausstellung besucht haben, fanden die Bilder alle sehr überwältigend, viele waren zutiefst erschüttert über die Gräueltaten der Kommunistischen Partei in China, viele haben davon nichts gewusst. Einige wollten sogar Geld spenden, das habe ich aber verneint. Einer ließ sich davon nicht abbringen, also tat ich es in den Geldbeutel für das Geld, von verkauften Kunstausstellungskatalogen und Postern.

Ich habe bei allen Kontakten und auch bei der Eröffnung erfahren, dass diese Kunstausstellung eine so leicht anzunehmende Möglichkeit bietet die Wahrheit zu erklären, es ist wirklich eine Freude sie vorzubereiten, und mitzuerleben, wie viele Schichten der Bevölkerung so von der Wahrheit erfahren können. Viele Politiker in Österreich und auch Medien, etc. hören immer was von der Verfolgung von Falun Gong in China von uns, aber diese Art ist wirklich besonders und so merken sie auch, wie tiefschürfend das ist und wie wichtig zu handeln.

Verantwortung übernehmen, sich der Verantwortung stellen, mit der Verantwortung reifen

Der Ausstellungsort von meiner Region ergab sich anscheinend durch eine sehr schicksalhafte Konstellation und außerdem war es zugleich das „Europäische Museum für Frieden”. Also wirklich ein guter Platz für unsere Bilder. Meine Mitpraktizierende, die die Ausstellung Österreich-weit koordinierte, fragte mich, ob ich diesen Ort übernehmen kann und alles dafür Notwendige organisieren bzw. machen könnte. Zu dem gehörte: Redner zu finden, z.B. Politiker, NGO´s und Persönlichkeiten, dann Einladungen drucken, Adressen für die Einladungen suchen und die Einladungen wegschicken, Pressemitteilung verschicken, Medien kontaktieren, Transport der Bilder von einem zum anderen Ort, Kontakt mit dem Ausstellungsort um alles gut zu planen, und dann am Tag der Eröffnung, Buffet organisieren, etc. Am Tag der Eröffnung hatte ich das Gefühl, als hätte jeder von uns genau seinen Platz, alles passte genau vom Handgriff weg und schien fast automatisch zu funktionieren. Eine wunderbar harmonische Stimmung war in den Räumlichkeiten und unter uns, und als wir fertig mit den Vorbereitungen waren, kamen die ersten Leute.

Grundlegende Eigensinne erkennen

Bei all diesen Tätigkeiten konnte ich viele Eigensinne ablegen, von einem Beispiel möchte ich genauer erzählen. Es ging darum die Medien persönlich anzurufen und sie über den Termin zu informieren, eine Pressemitteilung hatte ich schon zuvor geschickt. Ich nahm es mir für den Donnerstag vor, Montag war die Eröffnung geplant. An diesem Donnerstag hatte ich dann jedoch viele andere Dinge zu erledigen, so kam ich bis Mittag nicht dazu, zu telefonieren. Egal ob es Medien oder auch Politiker sind, und egal welcher Anlass es ist, ich mache immer die Erfahrung, dass der persönliche Kontakt nicht zu ersetzen ist, oft erfuhr ich z.B. schon, dass meine Mails nicht angekommen waren, oder an der falschen Adresse oder aber auch die Mails wurden nicht gelesen oder weil sie Massenmails waren, sofort von einem Filter gelöscht. ...

Bis ca. 15. Uhr hatte ich immer noch keine Kontakte aufgenommen. Ich hatte sogar den Gedanken, dass ich nicht mehr anzurufen bräuchte, ich hätte ihnen ja eh schon die Chance gegeben - ich hatte schon per Email eine Einladung geschickt. So verging der Donnerstag ohne einen Anruf. Für mich ist es immer besonders leidvoll, wenn ich auf der einen Seite mein Herz höre, dass ich es tun soll, und auf der anderen Seite bin ich wie gelähmt und kann gar nichts tun.

Dieses Leiden stellt mich dann unweigerlich vor eine große Frage, und zwar: Was werden die Lebewesen tun, die nicht die Chance bekommen haben? Wozu bin ich hierher gekommen? Für meine Familie, für mein Leben als gewöhnlicher Mensch? Nein, ich bin hierher gekommen, nur für diesen einen Augenblick, nur dafür um hier dem Meister helfen zu dürfen das Fa zu berichtigen. Ich bin hierher gekommen um Lebewesen zu erretten.

Wenn diese Gedanken durch mein Herz gehen dann weiß ich, nichts kann mich aufhalten und dann kann ich meine Fesseln sprengen, am Freitag fing ich dann sofort an, alle Medien anzurufen, und die Wirkung war wirklich gut. Ich habe wieder einmal erfahren, dass ich mich nicht abhängig machen darf, von äußeren Faktoren, z.B. wie ich Zeit finde, nein - ich muss das was ich tun soll fest in mein Herz verankern, und alles andere richtet sich dann danach, selbst die Zeit, so scheint es mir manchmal.

Gemeinsame Erhöhung durch stetigen Austausch

Eine Erfahrung die ich noch gemacht habe bzw. ein Verständnis was sich durch diese gemeinsame Arbeit vertieft hat und was mich auch dazu veranlasst diese Worte zu schreiben ist, die Wichtigkeit in der Zeit der Fa-Berichtigung sich gemeinsam zu erhöhen, gut zu koordinieren und Verständnisse gemeinsam austauschen. Es reicht nicht, sich nur selbst gut zu kultivieren und selbst Dinge zu machen, um die Wahrheit zu erklären. Der gemeinsame Austausch, gemeinsam Aufgaben zu koordinieren sind ein wesentlicher Teil unseres Prozesses in dieser Zeit.

Durch diese Ausstellung habe ich nicht nur Österreich weit erfahren dürfen, wie wertvoll diese Umgebung für uns und für mich ist, sondern auch alle Praktizierenden die dabei geholfen haben, die Künstler der Bilder, die Schicksale der Praktizierenden von denen die Bilder handeln, alles ist so heilig und wertvoll.

Eine Besonderheit dieses Projektes in Österreich ist noch, dass wir es ziemlich lange betreuen. Die Kunstausstellung war für 2 Monate hier und wir haben ca. 10 Stationen, überall gibt es unterschiedliche Bedingungen - jeden Tag gibt es was zu tun, wir arbeiten wirklich zusammen, kontinuierlich und durch die Kraft des FA schaffen wir das auch.

Karin: Meine Rolle nicht sofort erkannt, trotzdem schnell gehandelt

Als ich hörte, dass die Bilder für die Kunstausstellung nach Österreich kommen würden, hab ich am Anfang nichts dazu beigetragen, weil ich dachte, dass ich nichts über Kunst weiß und hab somit das Ganze nur am Rande mitverfolgt.

Erst als ich persönlich darauf angesprochen wurde, einen Raum in meinem Ort zu finden, machte ich mir Gedanken und mir fiel auch einer ein. Meine erste große Hürde war, dort nachzufragen. Es war deswegen eine Hürde für mich, weil ich dachte, dass es nur von meinen Worten (von meinem Kultivierungszustand) abhängt, ob wir die Möglichkeit bekommen, dort die Ausstellung zu machen. Diese Verantwortung machte mich nervös - im Nachhinein gesehen, völlig unnötig, weil es einfach ein Raum zum Mieten war, d.h. der Mann dort wollte gar nicht genau wissen, was dort veranstaltet wird, er schaute nach, ob ein Termin frei war und so hatte ich den Raum gemietet.

Eine weitere große Hürde für mich war, die Überwindung, auf fremde Leute zu zugehen, um sie zu unserer Ausstellung einzuladen bzw. sie zu bitten, ein Plakat für uns aufzuhängen. Dabei verfiel ich auch manchmal in die Anschauung eines gewöhnlichen Menschen, ich dachte nicht mehr daran, dass damit Menschen erlöst werden können, sondern sah nur meinen inneren Widerstand, jemand anderen von meiner Sache „überzeugen zu müssen oder zu wollen”. Das machte mir sehr große Probleme.

Am Anfang konnte ich noch alle 3 Sachen ausgewogen machen, doch irgendwann während der ganzen Vorbereitungen vernachlässigte ich das Fa-Lernen und die Übungen und somit wurden auch meine aufrichtigen Gedanken schwächer. Ich empfand das Ganze manchmal einfach als eine Belastung. Dadurch hab ich bestimmt etliche Verluste verursacht, da ich die Einladungen dann doch nicht alle - so wie ich mir fest vorgenommen hatte - persönlich übergeben habe, sondern manche doch in den Briefkasten geworfen oder per Post geschickt habe.

Die Medien hatte ich alle persönlich per Telefon kontaktiert und auch teilweise gute Gespräche geführt, ihnen dann sowohl Informationsmaterial per Mail geschickt als auch persönlich eine Einladung überbracht und doch kam zur Vernissage nur ein einziger Vertreter der Medien. Ich hatte es versäumt, am Tag vor oder am Tag der Vernissage noch einmal anzurufen, weil ich dachte, der vorige Kontakt wäre schon ausreichend gewesen.

Aus heutiger Sicht denke ich mir, dass es ganz egal ist, ob man etwas von Kunst versteht, wenn man die Ausstellung organisiert, es kommt immer nur auf das Herz an und im Nachhinein weiß ich auch, wie wichtig wirklich das persönliche Gespräch und die persönlich überbrachte Einladung ist und wie wichtig es ist, kurz vor der Ausstellung nochmals einen persönlichen Kontakt herzustellen, damit man so die Störungen, die die Menschen davon abhalten, die Ausstellung zu besuchen, durchbrechen und beseitigen kann.

Maria: Selbstständig voranschreiten, Dafa und nicht das eigene Ich bestätigen

Bei der Suche nach Räumlichkeiten bin ich in erster Linie dem natürlichen Lauf gefolgt. Zugute gekommen ist mir, dass vor einem Jahr in Österreich ein Kunst- und Kulturverein gegründet wurde. Somit haben wir die Ausstellungen über den Verein abgewickelt und wirkten sehr seriös. Ich habe in der Zeit viele Ängste ablegen können, da es sich so ergeben hat, dass ich mit vielen „gesellschaftlich höhergestellten Menschen” zu tun hatte. War es die Landesregierung, wo ich um einen Zuschuss angefragt hatte, der Magistrat, Schuldirektoren oder Schlossbesitzer. Kontaktiert wurden auch die Universität, Galerien, Stadtbibliothek und umliegende Kulturämter von Stadtregierungen.

Ich nahm mir viel Zeit zum telefonieren, mailen, persönliche Gespräche führen, da ich in Pension bin. Ich gehe einer Nebenbeschäftigung nach, wo ich gerade zu dieser Zeit sehr viel Arbeit hatte, aber ich versuchte stets beides zu verbinden. Ich empfand das nicht als Störung, sondern eher als Prüfung, wo meine Grenze der Belastbarkeit liegt. Da hab ich auch gelernt, dass ich mich nicht mit anderen vergleichen darf, was die anderen alles schaffen, sondern dass ich meinem Weg beständig weitergehen muss. Meister sagt: „Schaut nicht auf die anderen”! Es war für mich äußerst wichtig, dass ich mich zu jeder Zeit mit den anderen austauschen konnte. Der Prozess des Erkennens von tief verborgenen Eigensinnen, Schlechtigkeiten, haben sich äußerst stark gezeigt und war sehr schwierig zu bewältigen. Man läuft auch leicht Gefahr, bei so einem groß angelegten Projekt, dass man sich und nicht Dafa bestätigt.

Wir hatten jede Woche zweimal TS mit einer Stunde lesen und anschießendem Austausch, wie weit wir mit unseren Kontakten sind. Anwesend war auch immer der deutsche Koordinator, der uns seine Erfahrungen von den Ausstellungen in Deutschland erzählte. Unsere Koordinatorin, die wirklich immer zuerst an die anderen gedacht hat, hat alle Kontakte mit Namen, Tel., Mail, spätere Ausstellungsmöglichkeit, in einer Exeldatei zusammengefasst.

Zahlreiche Schicksalsverbindungen eingelöst

In Graz habe ich auch aufgrund der Kurzfristigkeit keinen Raum gefunden. Nachdem wir uns entschlossen haben auch Burgen und Schlösser zu kontaktieren, habe ich in meinem Geburtsort ein Schloss kontaktiert, wo ich wusste, dass dort immer wieder Ausstellungen gemacht werden. Beim ersten Anruf hatte ich gleich die Möglichkeit mit der Schlossbesitzerin persönlich zu sprechen. Nachdem eine Ausstellung ausgefallen war, haben wir die Möglichkeit bekommen die erste Kunstausstellung „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” auf Schloss Kornberg abzuhalten.

Die Schlossherrin hat bei der Eröffnung eine Rede gehalten, und sagte u.a.: „Nachdem ich einige Bilder in der Mappe gesehen habe, habe ich davon geträumt und wusste dass ich für diese Ausstellung etwas tun muss” Bilder erreichen die Seele wohl besser als viele Worte.

Zu guter Letzt hat sie mir geschrieben: „Ihr strahlt wirklich dieses Wohlwollen und die Güte aus. Schön, dass es solche Menschen gibt” und sie wird sich das Zhuan Falun besorgen.

Diese Schicksalsverbindungen, die ich auch während der ganzen Ausstellung gesehen habe, haben mich sehr berührt. Zwei Damen sind 100 km gefahren, weil sie eine Voranzeige in der Zeitung gelesen haben. Es wurden die regionalen Zeitungen mittels Pressemappe informiert, bei anderen Ausstellungen war sogar das Fernsehen anwesend.

Man soll auf keinen Fall vergessen, die Verwandten zur Eröffnung einzuladen. Zu meinem tiefsten Bedauern habe ich das versäumt, obwohl ich es mir notiert hatte. Wie auch unser Meister sagt: Vergesst Eure Verwandten nicht! (Nicht wörtlich)

Bei anderen Ausstellungen half ich auch mit, das war sehr schön für mich, denn wir bildeten ständig einen Körper. Einmal war ich für einen Tag in einer Buchhandlung, wo ein Teil der Bilder ausgestellt wurde. In der Zeit der Ausstellung hat es einen Todesfall in der Familie gegeben. An diesem Tag als ich dort war, wurden in dem Raum so viele Tränen vergossen, jedoch ist mir im Nachhinein erst bewusst geworden, trotz des Leides und Kummers, war der Raum von so einer guten Energie erfüllt und so harmonisch.

Auch habe ich erkennen können, dass mir durch den verehrten Meister immer wieder geholfen wurde. Alles was ich nicht im Stande war selbst zu schaffen, wurde arrangiert, und es wurde von allen Seiten geholfen. Ich bin zutiefst dankbar, dass so ein wunderbares Projekt zustande gekommen ist. Man kann wirklich auf einfachste Weise den Menschen die Wahrheit erklären, Lebewesen erretten und in der eigenen Kultivierung voranschreiten.

Eine Ausstellung mit nur wenigen Bildern, haben doch große Wirkung

Mein Verständnis ist, dass es nicht darauf ankommt, wie viele Bilder ausgestellt werden, wie groß die Ausstellungsfläche ist, wichtig ist, dass Bilder präsentiert werden. Ich denke an die Buchhandlung, dort wurde das Poster vom Buddha aufgehängt und vier Bilder auf Staffeleien gestellt, inmitten von anderen Bildern. Diese Bilder haben dem Raum die Würde gegeben, alle anderen überschattet und zur Reinigung beigetragen. Ich weiß nicht, was sich in den anderen Räumen alles tut, wenn wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln Wahrheitsaufklärung mit aufrichtigem Herzen machen. Es ist aber spürbar, dass Gottheiten immer zuschauen.

Melanie: Buddhas Licht strahlt weit

Die Besucher der Ausstellung konnten einen Grundsatz sehr deutlich spüren, wenn sie den Ausstellungsraum betraten: Buddhas Licht strahlt weit. Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar!” Die Vernissagen waren ein einzigartiger Abend, wenn man am Abend nach Hause ging war man erfüllt von hellem Licht. Nur mit größter Vorbereitung, durch die Zusammenarbeit, und durch die Kraft von Zhen, Shan, Ren konnten diese Abende gelingen.

Im Vorfeld der Ausstellung wurden regionale Politiker und Persönlichkeiten oder Vertreter von Menschenrechtsorganisationen eingeladen auf der Vernissage ein paar Worte zu sagen. Es fanden sich immer zwei bis drei Redner, die die Eröffnung mit ihren Worten unterstützten und sich selbst damit gut positionierten.

Zwischen meiner Rede als Vereinsobfrau und den Ansprachen der Gäste sang ein jedes Mal der Österreichische Chor „Coming For You”, der aus 10 österreichischen Sängern des europäischen Chores besteht. Er hat zu Beginn der Vernissage mit seinem strahlendem Klang das Feld für die Ansprachen gereinigt. Zu Beginn war meist die Stimmung hektisch oder nervös, aber sobald der Chor „De Du” zu singen begann, wurde es sehr still und die Menschen lauschten der Musik. Sie spürten innerlich warum sie gekommen waren und konnten die Worte der Redner mit ruhigem Herzen aufnehmen.

Gleich nach den Ansprachen wurden die Gäste durch die Ausstellung geführt und bekamen die Zusammenhänge und Tatsachen über die Verfolgung erklärt. Als Abrundung wartete zum Abschluss des Abends ein reichhaltiges Buffett auf die Besucher. Es war von großem Vorteil, dass der Chor sang, so waren auf jeder Ausstellung zumindest zehn Praktizierende, die den Besuchern nach der offiziellen Eröffnung in persönlichen Gesprächen, noch tief greifender die Wahrheit erzählten.

Es ist für mich als Künstlerin schön mit an zu sehen, dass die rechtschaffene Kunst Menschen direkt erlösen kann. Es war interessant, wie Menschen im Laufe der Ausstellung sich veränderten. Zum Beispiel bemerkte ich einen Journalisten, der mit ernster und fast grimmiger Miene seinen Job tat. Er stellte den Bürgermeister, die Landtagsabgeornete und mich hastig und genervt zu einem Bild und machte schnell ein Foto von uns. Es war ihm egal, wie wir standen und welches Bild als Hintergrund zu sehen war. Ich fühlte seine Ablehnung.

Im Laufe des Abends, nachdem der Chor gesungen hatte, nachdem ich erklärte um was es uns als Kunstverein geht und wie die Menschenrechtslage in China ist, erhellte sich sein Gesicht. Mit jeder Bilderklärung und jedem Ton verwandelte er sich. Er machte sich viele Notizen und lächelte mir plötzlich zu. Nach der Eröffnung bat er mich, noch einmal ein Bild mit uns machen zu dürfen. Nun suchte er sich sein Lieblingsbild „Transparent” und gruppierte uns neben das Bild. Am nächsten Tag erschien ein überaus positiver Artikel in einer der größten Zeitungen des Landes im Internet. Er hatte die Zusammenhänge so klar verstanden, lobte die Ausstellung und verurteilte die KPC auf das Schärfste.

Ich habe das Gefühl in Österreich beginnen die Medien Stück für Stück uns mehr und mehr wahrzunehmen, uns zu glauben und auch den Mut aufzubringen über uns zu schreiben. Lange Zeit kauten die Medien nur die Propagandameldungen von CCTV wider, doch seitdem wir auch die kleinen Medien, die lokalen Blätter kontaktieren, schließt sich immer mehr der Kreis. Man spürt das Voranschreiten der Fa-Berichtigung hier deutlich. Man spürt aber auch, dass es die Praktizierenden sind, die mit großer Energie, Kraft und durch ihre Kultiviertheit das Fa gemeinsam mit dem verehrten Meister berichtigen.

Die Kultivierung ist das Ernsthafteste, Mühevollste und Wertvollste aller Dinge in unserem Leben, wir können nur gewinnen wenn wir hergeben. Und ein jeder kann nur soviel gewinnen, wieviel er hergegeben und erlitten hat. Ich danke unserem gütigen Meister für diese einzigartige Chance.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200606/32155.html

Rubrik: Fa-Konferenzen