Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Der Traum eines jungen Falun Dafa-Praktizierenden

30. Juni 2006 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden Chifeng City, Innere Mongolei

(Minghui.de) Seit kurzer Zeit bin ich nicht mehr so fleißig bei meiner Kultivierung. Beim Lernen des Fa (1) und beim Praktizieren der Übungen wurde ich nachlässig. Auch habe ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken versäumt. Mein fünf Jahre alter Sohn schaute sich das ab und wurde auch träge bei seiner Kultivierung.

Eines Nachts wachte mein Sohn plötzlich auf und rief nach mir, ich solle das Licht anmachen. Ich machte das Licht an und sah einen ernsthaften Blick in seinem kindlichen Gesicht. Ich sagte: „Hattest du wieder einen Albtraum?” In der Vergangenheit hatte er oft Albträume, und für gewöhnlich war es der Meister, der in seinen Träumen erschien, um ihn zu retten. Im Folgenden beschreibe ich, was mein Sohn in diesem Traum sah.

Mein Sohn erzählte mir, dass er in seinem Traum in einem Haus spielte. Da erblickte er ein Wesen, das halb nach Mensch und halb nach Tier aussah. Es sprang nach vorne und wollte ihn greifen. Er war so erschrocken, dass er nach mir rief. Aber ich schien nicht zu hören. In diesem Moment sah er in der Luft den Meister auf einer Lotosblüte auf ihn zukommen. Der Meister streckte beide Arme aus, nahm ihn hoch und langsam stiegen sie zusammen zum Himmel auf. Der Meister zeigte auf das Wesen, das daraufhin sofort verschwand. Sie stiegen höher und höher. Mein Sohn sagte, die Himmel seien wunderschön und er habe majestätische Plätze und schöne Fähren gesehen. Es gab auch wunderbare Musik und zwei fliegende Drachen.

Der Meister beschützte ihn, sprach aber kein Wort. Mein Sohn wusste, dass er beim Fa-Lernen und beim Praktizieren der Übungen nicht fleißig war und so kamen jene schlechten Wesen, um ihn zu erschrecken. Jedes Mal entfernte der Meister die Wesen und jedes Mal sprach der Meister kein Wort. Deshalb sagte mein Sohn zum Meister: „Dein Schüler ist schlecht. In Zukunft werde ich ganz sicher das Fa lernen und die Übungen fleißig praktizieren.” In diesem Augenblick antwortete dann der Meister: „Mein Kind, du musst dich daran erinnern, dass du in die menschliche Welt gekommen bist, um dich zu kultivieren. Fehler werden gemacht, aber in Zukunft müsst ihr, du und deine Mutter, euch fleißig kultivieren. Der Meister wartet auf euch alle!” Mein Sohn erwiderte: „Ich werde den Worten des Meisters auf jedem Fall Beachtung schenken. Dein Schüler wird seine Fehler zugeben.” Der Meister sagte: „Fehler werden gemacht, du hast eine weitere Chance, verpasse diese Chance nicht noch mal!”

Nachdem ich meinem Sohn zugehört hatte, fühlte ich mich schrecklich. Da ich bei meiner Kultivierung nicht fleißig war, hatte ich den Meister und seine Barmherzigkeit enttäuscht. In Zukunft werde ich die drei Dinge (2) gut machen; das Gelübde erfüllen, dass ich ablegte, bevor ich hierher kam, und ein aufrichtiger Falun Dafa-Praktizierender sein. Zu guter Letzt möchte ich euch noch gerne das Gedicht, „Winterblumen”, 28.01.2003, aus dem Buch „Hongyin II, Li Hongzhi” mitteilen:

Winterblumen

Schmutzige Welt, reiner Lotus, Milliarden Winterblumen
Im kalten Wind, liebliche Anmut noch zartgrün
Schnee, Regen tagelang, Tränen von Gottheiten und Buddhas
Erwartet, Winterblumen zurückkehren
Eigensinnige Dinge der Welt sollen nicht fesseln
Aufrichtiger Gedanke standhaft
Von Alters her
Einzig für dieses Mal

[Winterblumen (Yuan Genre: Lyrische Oper, eine in der Yuan-Dynastie verbreitete literarische Form) Hongyin II]

Glossar:
(1) Fa: Gesetz und Prinzipien; die Lehre des Falun Dafa
(2) Die drei Dinge: Die drei Dinge, die Lehrer Li von den Praktizierenden fordert, sind: das Fa zu lernen (die Lehre des Falun Dafa), aufrichtige Gedanken auszusenden und die Menschen über die Wahrheit von Falun Dafa und die Verfolgung zu informieren.