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Ein Dafa-Jünger darf nicht auf diese Weise die Welt verlassen

29. September 2006 |   Von einem Dafa-Jünger aus China

(Minghui.de) Im Februar 2005 bekam meine Mutter eine schwere Lungen-/Herzkrankheit (Cor pulmonale). Auf dem Röntgenbild waren zwei dunkle, faustgroße Schatten auf den Lungen zu sehen.

Obwohl meine Mutter Praktizierende ist, konnte sie ihr menschliches Herz nicht ablegen. Aus Ärger über ein bestimmtes Verhalten meiner Brüder war sie drei Monate lang krank. Trotzdem erkannte sie das nicht und sagte ständig: „Ich bin schon 76 Jahre alt und hatte ein erfülltes Leben, das reicht.” Dieser Gedanke wurde von den alten Mächten ausgenutzt.

Meine Mutter wohnt bei meinem jüngeren Bruder und hatte außer mir keinerlei Kontakte mit anderen Dafa-Jüngern, um Kultivierungserfahrungen auszutauschen. Sie ist Analphabetin und kann das Fa und die neuen Jingwen nicht selbst lesen. Daher nutzte ich jeden Besuch bei ihr aus, um ihr neue Jingwens vorzulesen. Am Anfang half dies sehr, aber später wurde sie beim Hören des Fa schläfrig. Nach und nach hatte ich keine Geduld mehr mit ihr.

Zu jener Zeit waren ihre Beine stark angeschwollen. Als mein Bruder den „krankhaften” Zustand meiner Mutter sah, sagte er: „Wozu willst du noch Falun Gong praktizieren? Du musst ins Krankenhaus.” Mein jüngerer Bruder beschwerte sich bei mir, weil ich sie in diesem Zustand Übungen machen ließ. Er verleumdete Dafa, weshalb ich mich sehr unwohl fühlte. Es war klar, dass ich es selbst nicht gut gemacht hatte, weshalb meine Lücke von den alten Mächten ausgenutzt wurde. Mein Bruder wollte schon die Polizei rufen, um mich in eine Gehirnwäsche-Einrichtung zu bringen. Er nahm eine Schere in die Hand und drohte mir, mich damit zu töten. Seiner Meinung nach war ich an der Krankheit unserer Mutter schuld, weil ich sie nicht ins Krankenhaus gebracht hatte.

Aus Ratlosigkeit gab ich nach und erklärte mich einverstanden, unsere Mutter zum Arzt gehen zu lassen, wenn sie selbst diesen Wunsch äußern sollte. Schließlich wurde meine Mutter in ein kleines Krankenhaus eingeliefert. Ihr ganzer Körper war so dick angeschwollen, dass ihr keine Spritze für den Tropf gestochen werden konnte. Mit großer Mühe konnte ihr eine Schwester am Fuß eine Spritze geben. Vor Schmerzen schrie meine Mutter laut. Die intravenöse Tropfeninfusion dauerte einen Tag und eine Nacht. Die Infusion staute sich am Bein, so dass es noch größer, dicker und härter als zuvor war. Meine Mutter konnte die Schmerzen nicht ertragen und wollte auf keinen Fall mehr eine Tropfeninfusion bekommen.

Meine Mutter ist Falun Gong-Praktizierende, eine Tropfeninfusion bedeutet, dass Gift in den Körper fließt. Mein jüngerer Bruder hegte großen Hass gegen mich und ließ es nicht zu, dass ich unsere Mutter besuchte, ich musste vor der Tür des Krankenzimmers warten. Im Flur versuchte ich, aufrichtige Gedanken auszusenden. Da ich ein paar Tage lang kein Fa gelernt hatte, konnte mein Herz nicht ruhig werden. Deshalb rezitierte ich das Lunyu. Ich machte mir große Sorgen um meine Mutter und bat den Meister darum, meiner Mutter zu helfen, jedoch fand ich meine eigene Lücke und die meiner Mutter nicht heraus und suchte die Ursache nicht bei mir selbst.

Im Krankenzimmer wurde meine Mutter von einigen Ärzten, Schwestern, meinem Bruder und seiner Frau festgehalten, damit ihr Beruhigungsmittel gespritzt werden konnten. Dabei schrie sie laut: „Das tut weh. Ich will das nicht. Hört bitte auf!” Die anwesenden Ärzte verhielten sich wie Metzger und hörten nicht auf, egal wie laut meine Mutter auch schrie.

Zwei Tage später ging es meiner Mutter dann wirklich sehr schlecht. Der Arzt sagte zu uns, dass wir uns schon einmal Gedanken über die Beerdigung unserer Mutter machen sollten. Ich dachte, das darf nicht sein, meine Mutter darf nicht sterben. Sie ist doch gekommen, um das Fa zu bestätigen. Wie konnte sie auf diese Weise sterben?

Später wurde meine Mutter in ein großes Krankenhaus verlegt und in ein spezielles Sterbezimmer gebracht. Sie sollte also auf ihren Tod warten.

Erst jetzt, als meine Mutter wirklich mit einem Bein im Grab stand, erlaubte mir mein Bruder, unsere Mutter zu sehen. Ich sagte leise, damit nur sie es hören konnte: „Bitte rufe den Meister um Hilfe. Sag ihm, dass du eine Dafa-Jüngerin bist. Dass du den Weg, den dir der Meister eingerichtet hat, gehen willst und die Arrangements der alten Mächte vollkommen verneinst.”

Zu jener Zeit war meine Mutter schon so schwach, dass sie nicht mehr reden konnte. Ich ließ sie die Hilfe im Herzen rezitieren und sendete aufrichtige Gedanken für sie aus. Einen halben Tag später konnte meine Mutter wieder einen Ton von sich geben. Unter dem Vorwand, dass meine Mutter ein schwaches Herz hätte und nicht viel reden durfte, erlaubte mein Bruder nicht mehr, dass ich mit meiner Mutter sprach. Ich wusste, dass es sich um eine Störung handelte. Ich musste diese Störung der alten Mächte, die meine Brüder steuerten, beseitigen. Dann sendete ich gezielt darauf aufrichtige Gedanken aus. Im Nu wurden meine beiden Brüder wieder freundlicher. Meiner Mutter ging es auch besser, sie hatte sogar Hunger und wollte etwas essen.

An diesem Tag starb im gleichen Zimmer eine alte Frau. Ich sendete weiterhin aufrichtige Gedanken für meine Mutter aus, auch meine Mutter machte mit. Plötzlich sagte sie laut: „Schaut her, meine Beine sind nicht mehr dick. Ich habe keine Schmerzen mehr.” Ich schlug die Bettdecke zurück und sah, dass ihre Beine tatsächlich wieder dünn geworden waren. Ich weiß, dass das der Meister gewesen war, der meiner Mutter ein zweites Leben gegeben hatte. In diesem Moment sagte ich mutig zu meinen Brüdern: „Falun Gong ist großartig. Ihr dürft nicht dagegen sein, wenn Mutter gerne Falun Gong praktizieren möchte, bitte lasst sie nach Hause gehen.” Dann sagte einer meiner Brüder: „Falun Gong ist wirklich etwas Wunderbares. Man muss einfach daran glauben.”

Von den Kindern der verstorbenen alten Frau erfuhren wir, dass ihre Mutter eigentlich auch eine Falun Gong-Praktizierende gewesen war. Seit Falun Gong in China verfolgt wird, ließen sie ihre Mutter aus Angst nur zu Hause im Geheimen praktizieren, aber nicht das Fa bestätigen. Zuerst war ihr Herz sehr schwach und sie war freiwillig ins Krankenhaus gegangen. Aber je länger sie behandelt wurde, desto schlechter wurde ihr Gesundheitszustand. Schließlich wurde sie am Herzen operiert. Sie hatte über Dutzende von Tagen nichts mehr zu sich genommen. Schließlich war sie gestorben. Der Gesichtsausdruck ihrer Kinder ließ erkennen, dass sie es sehr bereuten, ihre Mutter ins Krankenhaus gebracht zu haben.

Am nächsten Tag, nachdem es meiner Mutter wieder besser ging, hatte sie schwarzen Stuhlgang. Medizinisch betrachtet ist dies ein Zeichen, dass der Patient bald stirbt. Es gibt keine Behandlungsmethode mehr, solche Patientin zu retten. Die Ärzte sagten: „Ihre Mutter hat nur noch ein paar Tage zu leben. Wenn Sie wollen, dürfen Sie sie mit nach Hause nehmen. Geben Sie sich Mühe, ihr die letzte Zeit noch schön zu machen, als Zeichen Ihrer Liebe.”

Dann kam meine Mutter nach Hause. Es war nicht notwendig, ihr Spritzen und Medikamente zu geben. Ich blieb Tag und Nacht bei ihr und sendete aufrichtige Gedanken für sie aus. Aber sobald ich die aufrichtigen Gedanken aussendete, zitterte meine Mutter. Dabei bekam sie Fieber und ihr Herz blieb fast stehen. Als mein Bruder sah, dass meine Mutter eine blaue Gesichtsfarbe hatte, hatte er wieder kein Verständnis für mich. Er versuchte abermals, mich von unserer Mutter fern zu halten. Dieses Mal war aber mein aufrichtiger Gedanke stark und ich sagte laut zu meiner Mutter: „Du bist zur Bestätigung des Fa gekommen. Wenn du so stirbst, dann wird die Ehre des Dafa besudelt. Eine Dafa-Jüngerin darf nicht auf diese Weise die Welt verlassen. Du musst im Herzen „Hong Yin” rezitieren.”

Während meine Mutter unaufhörlich aufrichtige Gedanken aussendete und „Hong Yin” rezitierte, sendeten eine Dafa-Jüngerin aus der Nachbarschaft und ich ebenfalls so oft wie nur möglich aufrichtige Gedanken aus. Vier Tage später hatte meine Mutter normalen Stuhlgang. Mit Freude sagte ich zu meiner Mutter: „Der Meister kümmert sich noch um dich. Willst du dich nicht beim Meister bedanken?” Nun war meine Mutter ganz klar und auch ihre Zuversicht war gestärkt. Sie konnte auch wieder sprechen.

Am Nachmittag kamen meine Brüder nach Hause. Als sie unsere Mutter sahen, glaubten sie, dass ein Wunder geschehen wäre. Falun Dafa ist wirklich großartig. Einen Monat später war meine Mutter im Krankenhaus zur Nachuntersuchung. Die Diagnose lautete, dass beide Lungen wieder in Ordnung sind und das Herz auch wieder kräftig arbeitet. Meine beiden Brüder erzählen nun gerne: „Falun Gong ist wirklich etwas Besonderes. Es lohnt sich, Falun Gong kennen zu lernen.” Jetzt ist meine Mutter wieder gesund. Sie ist in der Lage, zu kochen und einkaufen zu gehen. Bei jeder Gelegenheit erklärt sie die wahren Umstände von Dafa in der Nachbarschaft oder verteilt Flyer.

Das Erlebnis meiner Mutter zeigt, dass wir bei der Kultivierung nichts vernachlässigen dürfen, sonst werden wir von den alten Mächten verfolgt. Das alles hat auch gezeigt, dass wir das Fa nicht gut gelernt und die „drei Dinge” nicht gut gemacht hatten. Nur wenn wir die drei Dinge gut erledigen, können wir den Weg der Fa-Berichtigung gut gehen und die alten Mächte können keine Lücke bei uns ausnutzen. Wenn meine Erkenntnis unkorrekt ist, zeigt es mir bitte barmherzig auf.

Lasst uns zum Schluss gemeinsam ein Gedicht des Meisters lernen:

Was zu fürchten

Du hast Angst

Es packt dich

Sobald Gedanken aufrichtig

Böses zerbricht

Kultivierender

Das Fa hegen

Aufrichtige Gedanken aussenden

Morsche Gespenster zersprungen

Gottheiten in der Welt

Das Fa bestätigen

(vom 29. Februar 2004 aus „Hong Yin” Band II)