Warum Herrn Ruan Fanghuas glückliche Familie auseinander gerissen?

(Minghui.de) Am 7. Oktober 2007 wurde Ruan Fanghua aus Dongtundu im Bezirk Furong in der Stadt Changsha an die lokalen Behörden gemeldet, als er die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong erklärte. Er wurde daraufhin von der Polizeiwache des Longping Industriegebietes der Stadt Changsha verhaftet. Dort wurde er zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Dann wurde er vom städtischen Changsha Untersuchungsgefängnis in das Xinkaipu Zwangsarbeitslager überführt.

Herr Ruan Fanghua, 56 Jahre, war Angestellter der Papiermühle der Stadt Yuanjiang und Leiter einer Arbeitsgruppe. Er hatte eine glückliche Familie und eine liebenswerte Frau. Er verstand sich gut mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn und hatte eine niedliche Enkeltochter.

Nur weil er Falun Gong praktizierte und die Verfolgung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) offen legte, musste Herr Ruan sehr viel Leid ertragen. Am 15. Mai 2005 wurde er zum ersten Mal zu Zwangsarbeit verurteilt, weil er den örtlichen Behörden die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong erklärt hatte. Er wurde in das Xinkaipu Zwangsarbeitslager in der Stadt Changsha gebracht. Während seines dortigen Aufenthaltes erlitt er alle Arten von körperlichen und psychischen Qualen. Die erste Folter, der neu angekommene Falun Gong-Praktizierende unterzogen werden, ist der Schlafentzug. Ihnen wird für mehrere Tage und Nächte nicht erlaubt zu schlafen. Dann nutzen die Verantwortlichen den benebelten Zustand, der durch den Schlafentzug entstanden ist, aus, um die Praktizierenden die „Garantieerklärung” unterschreiben zu lassen, dass sie nicht länger Falun Gong praktizieren werden. Diese unmenschliche Folter existiert weiterhin in dem Zwangsarbeitslager.

Nach chinesischem Recht muss die Polizei die Angehörigen innerhalb von 24 Stunden über den Grund der Verhaftung und den Aufenthaltsort informieren. Jedoch wurde Herrn Ruan's Familie nicht über seine Verhaftung informiert, nachdem er gesetzeswidrig festgenommen worden war; außer einem anonymen Anruf der Polizeiwache des Longping Industriegebietes, zur Bestätigung seines Namens (Herr Ruan weigerte sich seinen Namen zu sagen und kooperierte nicht bei den Verhören aus Protest gegen die gesetzeswidrige Verhaftung). Am 12. Oktober 2007, als seine Familie zur Polizeistation ging, um sich nach ihm zu erkundigen, erfuhren sie, dass der zuständige Beamte nicht da sei. Deshalb riefen sie ihn auf seinem Mobiltelefon an. Sie tätigten drei Anrufe. Auf den ersten Anruf hin sagte er: „Sie haben die falsche Nummer”. Den zweiten Anruf nahm er nicht an. Dann riefen sie ihn zum dritten Mal auf einer anderen Nummer an. Als er erkannte, wer am Apparat war, legte er sofort wieder auf.

Der zuständige Beamte hatte schon alle Papiere betreffend Herrn Ruan vorbereitet und sie in das zuständige Büro der Furong Polizei-Unterabteilung geschickt. Wie auch immer, am Morgen des 12. Oktober, als Herrn Ruan's Familie in das zuständige Büro ging, leugneten die Beamten, dass sie sie bekommen hätten. (Später erfuhren sie, dass die Papiere tatsächlich an die Furong Polizei-Unterabteilung geschickt worden waren. Am Morgen des 12. waren sie schon an das Genehmigungsbüro des Arbeitslagers im Gebäude der Changsha Polizeibehörde geschickt worden.)

Als die Familie von Herrn Ruan mit den Beamten aller drei Ebenen - also Polizeistation, Polizei-Unterabteilung und Polizeibehörde - sprach, um mehr Informationen über den Fall zu erfahren, wiederholten diese immer wieder die gleichen Lügen über Falun Gong. Sie fragten sogar die Familie: „Warum haben sie Herrn Ruan nicht dazu überredet, auf Falun Gong zu verzichten?”

Während ihrer schlaflosen Warterei war das einzige, was Herrn Ruan's Familie letztendlich erfuhr, dass Herr Ruan wieder verhaftet und ins Zwangsarbeitslager gesteckt worden war.

Longping Industriegebiet Polizeistation:
Huang Guang, Chef der Polizeistation: 86-731-4628209
Fu Guo'an, politischer Beauftragter: 86-731-4611098
Tang Liyang, Fachbeamter: 86-13808423772 (Mobil)
Cheng Jian, Fachbeamter: 86-13755115163 (Mobil)