Praktizierende in Philadelphia protestieren gegen die Gräueltat des Organraubs der KPCh beim Organspende-Kongress 2007 (Foto)

(Minghui.de) Am 12. November 2007 wurde im Loews Philadelphia Hotel der Organspende-Kongress 2007 abgehalten. Das Ziel dieses Treffens bestand darin, zusammen mit teilnehmenden Chirurgen und Wissenschaftlern aus 26 Ländern die weltweite Organmangelkrise anzusprechen. Außerhalb des Hotels zeigten Falun Gong-Praktizierende aus Philadelphia Spruchbänder, um die Aufmerksamkeit auf die andauernden Gräueltaten des Organraubs in China zu lenken.

Praktizierende aus Philadelphia protestierten gegen die Gräueltaten des Organraubs durch die KPCh

Entsprechend der Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG) findet in China immer noch Organraub an lebenden Menschen statt, trotz der veröffentlichten Dementis der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und der Verordnung neuer Regularien bezüglich des Organhandels. Einer der Teilnehmer des Kongresses ist Zhonghua Chen, stellvertretender Direktor der Division für Organtransplantationen der chinesischen Ärztekammer, der auch als der führende Chirurg des Forschungsteams "Gehirntod" im Tongji Krankenhaus in Wuhan gilt und bereits 23 Organtransplantationen durchführte, bei denen er so genannte "gehirntote" Spender benutzte. Entsprechend internationalen medizinischen Ethikstandards dürfen Organe von Menschen, die ”gehirntot» sind, nicht entnommen werden, da in solchen Fällen ein Interessenskonflikt besteht. Trotzdem wird diese Praxis in China durchgeführt, wobei der Chirurg Chen selbst behauptet, dass 23 von 24 solcher Fälle in China erfolgreich durchgeführt worden seien. Außerhalb des Loews Philadelphia Hotels protestierten Praktizierende gegen Chens Teilnahme an diesem Organspende-Kongress.

In einem Telefoninterview der WOIPFG bestätigte das Tongji Krankenhaus in Wuhan, dass einige Organe, die im Krankenhaus verwendet wurden, von lebenden Falun Gong-Praktizierenden stammten. Chen ist der Direktor der Organtransplantationsabteilung des Krankenhauses. Als Chen von der South China Post interviewt wurde, sagte er, dass die Chinesen keinen Wert auf moralische Fragen legen würden, die im Zusammenhang mit Organtransplantationen entstehen. Seinen Kenntnissen zufolge wüsste er lediglich von ungefähr zwei Dutzend Organtransplantationsfällen, bei denen die Erlaubnis der Familienangehörigen erhalten wurde. Entsprechend den veröffentlichten Daten führten chinesische Ärzte im Jahre 2005 3741 Leber-, 8103 Nieren- und 80 Herztransplantationen durch.

Während einer Pause des Organspende-Kongresses 2007 drückte Lori Tackett-Manes von der Organspende-Einsatzzentrale New Mexico ihre Sicht der Gräueltaten des Organraubs aus: "Dies ist absolut ungesetzlich. Es ist unmenschlich und muss gestoppt werden. Wie kann ein Arzt, der solche bösartigen Dinge getan hat, zu einer Rede eingeladen werden?" Frau Tackett-Manes erklärte, dass ihr Job darin bestünde, Menschen zu retten, während es Chens Job sei, Menschen für Geld umzubringen. Sie kündigte an, dass sie mehr Menschen über die Verbrechen Chens informieren werde.

Außerhalb des Hotels sagte die protestierende Jessica Russo: "Die Gräueltaten des Organraubs der KPCh sind entsetzlich. Dies ist nicht nur ein Falun Gong Thema, sondern betrifft uns alle. Wir haben die Verantwortung, dies zu beenden." Angesichts dessen, dass annähernd 100.000 amerikanische Patienten auf Organe warten, sagte sie: "Dies kann die Rechtfertigung zum Morden sein und wir dürfen nicht erlauben, dass diese Praxis des Organraubs weitergeht."

Laut der WOIPFG finden Verbrechen des Organraubs in Arbeitslagern, Inhaftierungszentren, Gefängnissen und Krankenhäusern in ganz China statt. Seit die Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 begann, sind die Organtransplantationsfälle in China eskaliert und übertreffen bei weitem die Anzahl der hingerichteten Häftlinge, die als Beispiel anderer Organquellen dargestellt werden. Mittlerweile haben Untersuchungen durch Telefonanrufe von WOIPFG ergeben, dass inhaftierte Praktizierende durch die KPCh in großem Umfang als Organquellen benutzt wurden.

Frau Wu aus Philadelphia: "Wir appellieren an alle gutherzigen Menschen, uns dabei zu helfen, diese Verfolgung von Falun Gong und die Gräueltaten des Organraubs zu beenden. Unter den kommunistischen Gesetzen sind viele Menschen abgestumpft gegenüber Gräueltaten und begehen dadurch Verbrechen, eingeschlossen Gräueltaten wie dieser Art. Wir hoffen, dass Dr. Chen damit aufhören wird, unschuldige Praktizierende in seinem Operationsraum zu ermorden."

Wie verlautet, sagte ein Organisator des Kongresses, dass sie gegen dieses entsetzliche Praxis der Organentnahme von lebenden Menschen seien und es bedauern, Chen als Sprecher eingeladen zu haben.

Mit dem wachsenden Bewusstsein bezüglich der Gräueltaten des Organraubs in China unternehmen Menschen auf der ganzen Welt konkrete Aktionen dagegen. Beispielsweise verbot das Büro für Festlandsangelegenheiten in Taiwan alle kommerziellen Besuche von chinesischen Transplantationsärzten, um zu verhindern, dass diese um Patienten werben. Reine akademische Besuche sind zwar noch erlaubt, werden jedoch sehr streng überwacht.