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Die Universitätsabsolventin Lin Tiemei wurde im Alter von 33 Jahren zu Tode gefoltert

13. Februar 2007

(Minghui.de) Die Falun Dafa-Praktizierende Lin Tiemei aus der Provinz Guanxi starb am 8. Dezember 2005 an den Folgen der Verfolgung. Das Zwangsarbeitslager in Guangxi und die Nervenklinik in Guangxi sind für ihren Tod verantwortlich. Lin war erst 33 Jahre alt. Im Bericht des Krankenhauses hieß es, Lin Tiemei sei eines plötzlichen Todes gestorben. Drei andere Falun Dafa-Praktizierende kamen bereits vor Lin Tiemei in demselben Krankenhaus zu Tode.

Lin Tiemei war ledig und lebte im Landkreis Bobai in der Provinz Guanxi. Zwischen den Jahren 2000 bis 2004 wurde sie zwei Mal vom Büro für Öffentliche Sicherheit im Landkreis Bobai festgenommen und ins Zwangarbeitslager eingewiesen, wo sie unmenschliche Folterungen durchlitt. Lin, eine ziemlich große und kräftige Frau wurde gefoltert, bis sie auf 25 bis 30 Kilo abmagerte. Wegen ihrer schlechten Verfassung kam sie in das Bobai Krankenhaus zur Behandlung, doch erholte sie sich dort nicht. So wurde sie ins Zwangsarbeitslager zurückgebracht und weiter gefoltert.

Am 1.Februar 2002 wurde Lin Tiemei festgenommen, als sich auf dem Weg nach Peking befand, wo sie für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong appellieren wollte. Diesmal wurde sie zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt und kam in das 1. Frauenzwangsarbeitslager in Guangxi. Weil sie sich gegen die Gehirnwäsche wehrte, wurde sie grausam gefoltert. Für lange Zeit wurde sie an ein Bett gefesselt, wobei ihre Arme und Beine an den Bettpfosten befestigt wurden. Sie durfte nicht zur Toilette.

Der Leiter des ”Umerziehungsprogramms», Liang Suzheng, Lu Dengyun und einige Gefängniswärter erließen besonders strenge Maßnahmen gegenüber standhaften Falun Dafa Praktizierenden wie Lin Tiemei (Falun Gong-Übende, die trotz Folter, ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben). Sie befehlen kriminellen Gefangenen die Praktizierenden rund-um-die-Uhr zu überwachen. Die Praktizierenden dürfen nicht schlafen. Sie werden mit Handschellen gefesselt oder zur Strafe aufgehängt, so dass nur noch die Zehenspitzen den Boden berühren. Bei manchen Praktizierenden werden die Arme überkreuz hinter dem Rücken gefesselt, während sie auf dem Boden sitzen müssen. Manche müssen so die ganze Nacht durch verharren. Wenn die Praktizierenden duschen oder zur Toieltte gehen wollen, müssen sie die Wärter um Erlaubnis bitten. Sie dürfen nichts kaufen und auch keinen Familienbesuch empfangen. Niemand darf ihnen etwas zukommen lassen oder in anderer Form Hilfe leisten.

Ein Gefängniswärter stiftete Kriminelle an, Frau Ling zu schlagen. Sie stopften ihr schmutzige Socken oder schmutzige Tücher in den Mund. Sie zwangen sie einen Helm aufzusetzen, während sie ihre Hände fesselten und sie schubsten. Die Haut um ihren Mund herum war wegen des Hinfallens abgeschürft.

Weil sie aus Protest in einen Hungerstreik getreten war, wurde sie von den Wärtern zwangsernährt. Laut Zeugen wurde Lin Tiemei ab Dezember 2003 besonders schwer gefoltert. Sie wurde in Handschellen gelegt, musste einen Metallhelm aufsetzen und ihr Mund wurde mit Klebeband zugeklebt. Durch die Folter hatte sie überall am Körper Wunden und Prellungen. Sie wurde mit Elektroschocks und noch anderen Foltermethoden misshandelt.

Nach den Folterungen im Guangxi Lager war sie apathisch und befand sich in Lebensgefahr. Die Lagerleitung verbreitete das Gerücht, Lin Tiemei sei durch das Praktizieren von Falun Dafa wahnsinnig geworden. Während des chinesischen Neujahrs 2004 verbreiteten die Gefängniswärter das Gerücht, Lin sei zur medizinischen Behandlung freigelassen worden. Tatsächlich war sie jedoch zu dieser Zeit in einem geheimen Raum eingesperrt, in dem sie nicht schlafen durfte. Stattdessen musste sie ohne Decke im kalten Winter auf einem Holzbrett sitzen.

Später wiesen sie Lin in die Yulin Nervenklinik ein, wo sie mit der Folter fortfuhren.

Am 25.November 2005 fuhr Lin Tiemeis Familie ins Krankenhaus und bat darum Lin zu sehen, doch wurde ihre Bitte verweigert. Am 8.Dezember 2005 starb Lin Tiemei an den Folgen der Folter. Die Klinik traute sich nicht mit den Medien über den Fall zu sprechen. Lins Familie weigerte sich der Einäscherung zuzustimmen. Das Polit- und Justizkomitee in Bobai und das Büro 610 (1) zahlten Lins Familie 16.000 Yuan, um die Fakten zu vertuschen.

Das Büro 610, das Polit- und Justizkomitee und die Nervenklinik sind direkt für den Tod von Lin Tiemei verantwortlich, ebenso wie das Frauenzwangsarbeitslager in Guanxi und die angegliederten Behörden.

In der Klinik wurde Lin Tiemei vom Arzt Zhou Xiong behandelt. Liang Zhanwei, Chen Wenlan, Jiang Beilian und Min Jiaai waren die Krankenschwestern.


Yulin Nervenklinik in Guangxi
Leiter Wen Yixiong: 86-775-2288246, 86-775-2288454
Verantwortliche Einheit für die Klinik: Yulin Bürgerverwaltungsbehörde
Sekretariat: 86-775-2692300

Yulin Polit- und Justizkomitee: 86-775-2822307, 86-775-2825521, 86-775-2855669
86-7752855189 (Sekretariat)
Yulin Büro für Öffentliche Sicherheit:
Politische Behörde: 86-775-2824076
1. Division: 86-775-2825546
Büro: 86-775-2825391, 86-775-2825391


Anmerkung:
1. Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.