Österreich: Kunstausstellung Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht zu Gast in Bad Fischau-Brunn (Fotos)

(Minghui.de) Am Samstag, den 14. April 2007, fand in der Viertelsgalerie im Schloss Fischau in Niederösterreich die Eröffnung der bereits weit gereisten Kunstausstellung "Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht" statt. Unter dem Titel „Kunst für Menschenrechte” wurde die Kunstausstellung vom Österreichischen Kunst- und Kultuverein „ARS CARA” seit dem letzen Jahr bereits über 10 Mal in Österreich erfolgreich ausgestellt. Die Ausstellung wird noch bis zum 22. April bei freiem Eintritt in Bad Fischau-Brunn zu sehen sein.

Die überwiegend aus China stammenden Künstler mussten am eigenen Leib erfahren, wie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Menschenrechte mit Füßen tritt. Einige von ihnen waren rechtswidrig in Zwangsarbeitslagern eingesperrt und wurden schwer gefoltert. Ihre Erlebnisse und wie sie trotz der täglichen Qualen am Leben bleiben konnten, beschreiben ihre Werke. Im Mittelpunkt ihrer geistigen Einstellung stehen dabei die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”. Diese Prinzipien, die Falun Gong, eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, lehrt, entsprechen nicht der Ideologie der Kommunistischen Partei Chinas, und deshalb wird es seit Juli 1999 auf grausame Weise verfolgt. Seit 2004 tourt diese Ausstellung um die Welt; sie wurde u.a. in Sydney, New York, Tokio sowie im EU-Parlament in Brüssel ausgestellt.

Eröffnet wurde die Ausstellung am Samstag von der Obfrau von „ARS CARA”, Melanie Fleck, dem Obmann des Vereins "Kultur-Forum" der Viertelsgalerie, Hannes Wöhrer, sowie vom Vorsitzenden der Arbeitsgruppe China von Amnesty International Österreich, Raimund Kirner. Der Vizebürgermeister Reinhard Knobloch sprach begrüßende Worte zu den zahlreichen Besuchern, darunter waren viele Gemeinderäte von Bad Fischau-Brunn. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung durch einen Teil der Mitglieder des Europäischen Chors „Coming for You”. Anschließend führte Herr Johann Fleck die Gäste durch die Kunstausstellung, wobei er die Bilder genau erklärte. Amnesty International hatte ebenfalls einen Infotisch aufgebaut.


Die Besucher der Ausstellung waren beeindruckt von der Ausstrahlung der Bilder wie auch berührt von den schrecklichen Gräueltaten, die tagtäglich immer noch in China geschehen, wie einer der Besucher im Gästebuch ausdrückte: "Schöne Bilder, schreckliche Taten!"

Während der normalen Ausstellungszeit kamen zwei Sinologie-Studenten auf dem Weg zur Bahnstation vorbei. Der eine meinte, er habe schon von der Verfolgung von Falun Gong gehört, er sei sehr besorgt über die Lage der Falun Gong Praktizierenden in China. Beim Verlassen der Galerie nahm er Info-Materialien mit und sagte, er würde sich noch näher informieren.

Eine ortsansässige Mutter mit ihrem etwa 9-jährigen Sohn erzählte, sie wollte sich unbedingt die Ausstellung ansehen, hätte jedoch leider nicht zur Eröffnung kommen können. Beim Verlassen fragte der Junge: "Kommt die Ausstellung nächstes Jahr wieder?"

Ein Mann kam extra durch den Fotoartikel über die Ausstellung der lokalen Zeitung „NÖN” mit seinem Sohn, um die Ausstellung zu besichtigen. Sie nahmen sich fast zwei Stunden Zeit, um die Bilder zu studieren und stellten viele Fragen. Sie bedankten sich für die Ausstellung und verließen tief berührt die Galerie.

Ein Landwirt aus Oberösterreich, der am Sonntag mit Freunden im gegenüberliegenden Gasthaus zu Mittag gegessen hatte, kam mit seiner argentinischen Frau, die Buddhistin und ebenfalls Künstlerin ist, vorbei, um sich die Ausstellung anzusehen. Beide waren sehr interessiert, mehr über Falun Gong und die Hintergründe der Verfolgung zu erfahren. Anschließend holten sie noch ihre zwei Söhne, die im Teenager-Alter sind, vom Gasthaus her, damit sie sich auch die Bilder ansehen konnten. Alle vier waren sehr beeindruckt und bedankten sich herzlich für die Möglichkeit, die Ausstellung sehen zu können.

Zwei Wanderern fiel beim Vorbeigehen das Plakat über die Ausstellung vor dem Schloss auf und sie entschieden sich kurzfristig, einen Abstecher zu der Ausstellung zu machen. Sie brachten ihr Mitgefühl im Gästebuch zum Ausdruck: "Wir unterstützen die Friedensbewegung in unserem Gebet!"

Viele Schulen haben sich mit ihren Klassen angemeldet, die Ausstellung zu besichtigen.

Im Ganzen ein Erfolg!


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200704/37315.html

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