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Ohne Menschenrechte keine Olympischen Spiele 2008 in Peking - Unterstützung der CIPFG zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China

16. September 2007

(Minghui.de) Am 13. Juli 2001 vergab das Internationale Olympische Komitee (IOC) ungeachtet der katastrophalen Menschenrechtssituation in China die 29. Olympischen Sommerspiele an Chinas Hauptstadt Peking.

Sämtliche Versprechen, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) abgegeben wurden, dass sich durch die Ausrichtung der Olympischen Spiele die Menschenrechtslage verbessern würde, blieben unerfüllt.

Nahezu alle Menschenrechtsorganisationen sind sich darüber einig, dass sich die Menschenrechtsituation in China trotz der Vergabe der Spiele an Peking sogar verschlechtert hat.

Das Internationale Olympische Komitee hat mit seiner Entscheidung, die Spiele in Peking auszurichten, die Pflicht und die Verantwortung übernommen, die ethischen Prinzipien der Charta der Olympischen Spiele, wie Menschenwürde und Frieden, zu schützen und die Beachtung der allgemeinen Menschenrechte im Gastgeberland zu garantieren.

Uns allen ist die brutale Verfolgung von politischen, nationalen und religiösen Gruppen durch die KPCh bekannt. Vor allem die Deutschen und die Menschen in Osteuropa haben selbst unter den kommunistischen Diktaturen gelitten. Das Leid in der Vergangenheit war unbeschreiblich; das Leid, das in China und in anderen Ländern unter KP-Willkür lebenden Menschen durch Gewalt, Lügen und Folter zugefügt wurde und immer noch zugefügt wird, ist unvorstellbar.

Die Unterzeichner dieser Erklärung sind der Überzeugung, dass Menschenrechtsverletzungen bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Olympische Spiele in einem Land nicht nebeneinander existieren und geduldet werden dürfen. Verbrechen gegen die Menschlichkeit, so wie sie von der Kommunistischen Partei Chinas verübt werden, stehen in krassem Widerspruch zur Charta der Olympischen Spiele. Sie machen alle Hoffnungen zunichte, dass dort im Jahre 2008 Spiele im Sinne des Friedens und der Völkerverständigung stattfinden werden.

Aus diesem Grund rufen die Unterzeichner weltweit zu einem Boykott der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking auf und begründen diesen Aufruf wie folgt:

Falun Gong-Praktizierende werden seit acht Jahren verfolgt und durch Organraub systematisch und in großer Anzahl getötet.

Immer noch werden Tibeter verfolgt und wird dem tibetischen Volk Autonomie verwehrt.

Uiguren in Ost-Turkestan (Provinz Xinjiang) werden als ethnische Minderheit weiterhin unterdrückt.

Die Einschränkung der Glaubensfreiheit, insbesondere die von Christen und von Falun Gong-Praktizierenden, die sich außerhalb einer staatlichen Kontrolle bewegen, besteht weiterhin.

Immer noch wird das willkürliche System der Zwangarbeitslager (Laogai-System) als Werkzeug der Unterdrückung aufrechterhalten.

Immer noch ist die systematische Anwendung von Folter sowie die exzessive Verhängung der Todesstrafe ein durchgeführter Bestandteil der chinesischen Justiz.

Demokraten, Bürgerrechtler, Oppositionelle und Menschenrechtsanwälte sind immer noch staatlicher Verfolgung ausgesetzt.

Ein Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit, insbesondere das der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens sowie des Internets, besteht in der Praxis nicht.
Wir unterstützen den Einsatz der CIPFG (Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China: www.cipfg.de) zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China und ihre Aktion „Weltweiter Fackellauf für Menschenrechte” zum Boykott der Olympischen Spiele 2008 in Peking.

In der Verantwortung für die Bewahrung der Menschenwürde rufen alle hier Unterzeichnenden zum Boykott der Olympischen Spiele 2008 unter der Herrschaft der KP Chinas in Peking auf.

Unterzeichner/Organisation:

Nikolaikirche in Leipzig: Pfarrer Christian Führer
Vorsitzender der UOKG: Rainer Wagner
Vorsitzender der IGFM: Karl Hafen
Gedenkbibliothek: Herr Thomas Dahnert
Vorsitzender des DOH e.V. (Doppingopferhilfsverband): Klaus Zöllig
Leistungssportlerin, Schriftstellerin und Professorin an der Schauspielkunst: Ines Geipel
Radio Free Asia - Journalist: Weiguang Zhong


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200709/39537.html