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Zusammenfassung der gesetzeswidrigen Verhaftungen von Falun Gong Praktizierenden in der Stadt Baoding, Provinz Hebei zwischen April und Juli 2007

3. September 2007

(Minghui.de) Basierend auf Berichte die im clearwisdom.net veröffentlicht wurden, haben wir die Fälle von gesetzwidrigen Verhaftungen und Hausdurchsuchungen in der Stadt Boading zwischen April und Juli 2007, gesammelt und zusammengefasst.

Wie oft wurde jemand verhaftet, oder eine Wohnung durchsucht :

im April 20 x

im Mai 16 x

im Juni 66 x

im Juli 86 x

am 4. August 9 x

dies sind zusammen 197 x

Aus den obengenannten Daten lässt sich ersehen, dass die Anzahl der gesetzwidrigen Inhaftierungen und Wohnungsdurchsuchungen in der Stadt Baoding allein in den ersten 4 Augusttagen auf 9 gestiegen ist. Über einige Fälle war im Clearwisdom.net nicht berichtet worden. Einige Berichte gaben an, dass viele Wohnungen von Praktizierenden durchsucht worden waren, aber es wurden keine genauen Zahlen angegeben. Folglich ist die tatsächliche Anzahl der Fälle noch höher als die der angegebenen. Basierend auf den Informationen der Berichte wurden beinahe alle Praktizierenden auf der Schwarzen Liste der KPCh belästigt und vom Büro 610, den Polizeistationen und der Führung des Wohnsitzkomitees gesetzwidrig registriert.

Die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (CIPFG) schickte Ende Mai drei Aufforderungen an die KPCh: 1. Beendet umgehend die Verfolgung von Falun Gong und lasst alle Praktizierenden, die wegen ihres Glaubens eingesperrt sind frei. 2. Beendet die Verfolgung von Freunden und Rechtsanwälten, die Falun Gong Praktizierende verteidigen. 3. Nehmt Gespräche mit CIPFG auf, um Einzelheiten über die Öffnung der Arbeitslager, Gefängnisse, Krankenhäuser und damit in Verbindung stehenden geheimen Einrichtungen zur Untersuchung von unabhängigen Prüfern der CIPFG zu diskutieren. CIPFG erklärte, wenn sie keine zufriedenstellende Antwort auf die Forderungen bis spätestens 8. August erhält, werden alle Unterstützer weltweit dazu aufrufen, die Olympischen Spiele 2008 in Peking zu boykottieren, weil Olympische Spiele und Verfolgung nicht gemeinsam existieren sollten.

Jedoch, als Reaktion auf die Forderungen, stoppte das kommunistische Regime China nicht die Verfolgung, sondern verschlimmerte sie sogar noch auf Befehl als Vorbereitung auf die olympischen Spiele. Während dieser Zeitperiode wurde die Verfolgung auf jeden Bezirk der Stadt Boading ausgeweitet. Beim Büro 610 und den Polizeistationen wurden Quoten für die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden vermittelt. Fast jeder Praktizierende auf der schwarzen Liste wurde verfolgt mit der Behauptung: „Die Olympischen Spiele stehen an 1. Stelle. Wir werden von den oberen Behörden dazu aufgefordert, danach zu handeln...”

Die Wohnung des Praktizierenden Liu Fengkui im Bezirk Laishui wurde fünfmal hintereinander durchsucht. Im Bezirk Dingxin wurden innerhalb eines Tages, die Wohnungen von 16 Praktizierenden durchsucht. Dabei wurden sogar viele Familienangehörigen entführt, während sie um die Freilassung der Praktizierenden baten. In vielen Gebieten wurden viele Praktizierende gefangengenommen und verurteilt ohne irgendwelche„Beweise”. Außerdem wurden einige Freunde und Familienmitglieder ebenfalls festgenommen. Z.B. wurden am 22. Juli im Bezirk Dingxing zwei nicht praktizierende Personen mit den Praktizierenden zusammen festgenommen und einen halben Monat lang eingesperrt. Zur gleichen Zeit wurden im Bezirk Gaoyang acht Arbeiter die für einen Praktizierenden arbeiteten, festsgenommen.