Sonnendurchfluteter Tag

(Minghui.de) Ich grüße den ehrwürdigen Meister und meine Mitpraktizierenden!

Das Europäische Himmelreich-Orchester feiert in diesen Tagen sein einjähriges Bestehen und ich bin sehr dankbar, zu diesem Anlass meine Erfahrungen mit euch austauschen zu dürfen.

Kurz nach Gründung und dem ersten öffentlichen Auftritt des amerikanischen Himmelreich- Orchesters erschienen auch die ersten Erfahrungsberichte auf der Minghui Webseite. Ich las sie begierig und weinte dabei immer und immer wieder. Beim Lesen dieser Berichte vergaß ich, dass ich vor dem Computer saß; mein ganzes Wesen wollte dabei sein. Aber außer, dass ich weit weg auf einem anderen Kontinent war, war ich auch nicht vertraut mit dem Spielen von irgend einem Instrument. Bei jedem neuen Bericht über den Auftritt des Orchesters vergoss ich Tränen. Bis ich genug hatte. Ich riß mich zusamen, erkannte meinen Eigensinn und ließ alles los.

Nach der Gründung des Europäischen Himmelreich-Orchesters teilte man den Praktizierenden mit, dass das Orchester neue Leute suche. Praktizierende wurden ermutigt, sich anzumelden. Ich schenkte diesen Aufrufen keine große Aufmerksamkeit, weil ich mich ungeeignet fühlte dafür.

Nach dem Neujahrsauftritt des Orchesters letztes Jahr in Paris besuchte mich ein Praktizierender, der seit seiner Jugend gut Musik spielte und jetzt Mitglid des Orchesters geworden war. Wir unterhielten uns über den Neujahrsauftritt des Orchesters und er sagte, dass noch Mitglieder für das Spielen von Instrumenten gesucht würden. Wäre das nicht etwas für mich? Ich sagte, dass ich aber kein Instrument spielen könne. Und sagte auch, ich würde liebend gerne mitspielen, aber ich hätte wahrscheinlich viel Karma, so dass ich daran gehindert wurde, mich mit Musik zu beschäftigen. Als Krankenschwester war mein ganzes Leben mit harter Arbeit verbunden, für Hobbys blieb wenig Zeit übrig. So antwortete ich und während ich argumentierte, flossen meine Tränen, aber nur aus meinem linken Auge.

Ich schämte mich, dass ich weinte und war zugleich überrascht, dass ich mit nur einem Auge weinte. Der Praktizierende sagte, es seien im Orchester viele Praktizierende, die vorher nie ein Instrument gespielt hätten, und ich sollte es mir noch einmal überlegen. Ich dachte, ich habe es schon aufgegeben, es ist doch Schluss.

In den nächsten Tagen kam mir aber immer wieder der Gedanke, mich doch beim Orchester anzumelden. Ich informierte mich bei anderen Praktizierenden über qualitativ gute Instrumente, das Preis-Leistungsverhältnis, über Musikunterricht und so weiter. Im Internet gab es auch viele Angebote, so dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen konnte.

Dann suchte ich einen Musiklehrer in meiner Stadt. Die Erste, die ich fand, war eine hoch ausgebildene Lehrerin, die mir bei unserem ersten Gespräch auch ein Instrument zeigte, das sie an Anfänger vermietete. Ich hatte die Noten von ”Falun Dafa Hao» mitgenommen sowie Flyer über die Verfolgung von Falun Gong und die Zeitung ”Neun Komentare über die KPCh». Ich erzählte ihr über die Verfolgung, über das Orchester und wollte wissen, ob ich in ziemlich kurzer Zeit zum Beispiel ”Falun Dafa Hao» spielen lernen könnte? Sie ermutigte mich, mit dem Unterricht anzufangen, obwohl ich nicht mehr jung bin. Dann zeigte sie mir die Fingerbewegungen beim Spielen von ”Falun Dafa Hao», ohne ins Instrument zu blasen. Danach unterhielten wir uns noch und ich merkte eine Veränderung in ihrem Verhalten. Ihre zurückhaltende und geschäftliche Haltung nahm eine Wendung und Milde und zugängliche Charakterzüge kamen zum Vorschein. Weil ihr Unterricht zu teuer war, suchte ich weiter, bis mir klar wurde, dass eigentlich die Begegnung mit ihr ein Arrangement war.

Beim Unterricht verging keine Stunde, in der ich ihr nicht über Menschenrechtsverletzungen und über Falun Gong-Praktizierende in China erzählte. Ihr Interesse war außergewöhnlich, sie nahm auch Flyer, um sie weiter zu verteilen. Später erzählte sie, dass sie Vorstandsvorsitzende einer politischen Partei in unserer Gemeinde sei, die sich viel für Bürgerrechte einsetzte. Einmal sagte sie spontan zu mir, dass sie zum Beispiel die Frage der Einstellung zu den Olympischen Spielen auf die Tagesordnung des Stadtrats setzen wolle, wenn China solche grausamen Menschenrechtsverletzungen begehe. Dies war ihre Schlussfolgerung ohne etwas zu wissen über den Fackellauf für Menschenrechte auf der ganzen Welt, der einen Monat später in Athen eröffnet wurde. Meine Begegnung mit ihr war ein deutliches Arrangement des Lehrers. Weil ich ihr viel von Falun Gong erzählt habe, war sie offen für diese chinesiche Praxis, so dass sie zum Schluss auch das Zhuan Falun nahm, um es zu lesen. Sie hatte mir auch alle Stücke, die das Orchester spielt, an mein derzeitiges Niveau angepasst, so dass ich üben und an den Orchesteraktivitäten teilnehmen konnte. Sie hatte viel Geduld mit mir, obwohl ich nicht immer fleißig war.

Noch ein gutes Beispiel für Nachsicht zeigte eine Mitpraktizierende während unseres Workshops. Es war das erste Mal, dass ich an dem Workshop für das Orchester teilnahm und gleichzeitig lernte ich andere Lieder des Orchesters kennen. Es war auch das erste Mal, dass ich die Trommeln hörte, was eine besondere Erfahrung war. Wenn alle Trommeln gleichzeitig spielten, war mein Körper wie nach oben gezogen, aus einer tiefen Dimension. Ein heftiges Gefühl der Freude überkam ich und jede Zelle in mir brauste und lachte. Mich hüllte ein Gefühl eines großartigen Glücksereignisses ein. Obwohl alle Trommeln zusammen in einem kleinen Raum sehr laut waren, war dieser Lärm nicht störend; ganz im Gegenteil, ich konnte es kaum erwarten, dass sie an die Reihe kamen und spielten. Sehr viel davon konnte ich nicht genießen, weil sich Symptome von Körperreinigung bei mir zeigten. Bevor ich mit dem Praktizieren begann, hatte ich Heuschnupfen und gerade jetzt kulminierten alle Symptome. Nachts konnte ich schlecht schlafen, weil ich kaum Luft bekam; durch den Mund atmend machte ich viele Geräusche, so dass die Praktizierende, die im gleichen Zimmer schlief, mich am nächsten Morgen fragte, ob ich gut geschlafen hätte. Sie hörte mich schwer atmen und war wach geworden, aber ließ mich schlafen. Klar ausgedrückt: durch meine Atemprobleme schlief sie schlecht, aber beklagte sich nicht; stattdessen war sie besorgt um mich. Für ihr Verhalten war ich ihr sehr dankbar und nahm es mir als Vorbild.

Bei einigen anderen Praktizierenden zeigte sich die Körperreinigung auch, sie hatten auch tränende Augen, husteten und schnupften. Bei ihnen trat es aber nicht in so einer schweren Form auf. Am Nachmittag, als wir Unterricht bekamen, zeigte es sich am schlimmsten. Während des Unterrichts nieste ich fortwährend und konnte kaum sehen, weil meine Augen juckten und wie mit Sandstaub gefüllt waren. Außerdem drückte etwas auf meinen Kopf, was mich müde und erschöpft machte. Ich überlegte, ob ich mich nicht ins Schlafzimmer zurück- ziehen sollte, aber erkannte, dass dies eine große Lücke war und ich standhaft bleiben musste. Es war eine kräftige Körperreinigung: ausgedrückt mit dem Worten einer Praktizierenden: Wie kann man mit einem schmutzigen Körper so eine erhabene Dafa-Arbeit tun, die ein so hohes Niveau hat?

Dieser Workshop war voller kostbarer Erfahrungen und Kultivierung.

Auftritt des Himmelreich-Orchesters in Holland auf der Blumenparade

Eine Form, die Dafa-Praktizierende bei der Errettung von Lebewesen anwenden, ist auch Musik zu spielen. Zu der Blumenparade in der holländischen Stadt Lisse kommen jährlich mehrere tausend menschen. Dort aufzutreten war eine vortreffliche chance, menschen von Falun Gong wissen zu lassen.

In der Fa Erklärung in Los Angeles City vom 22.02.2006 sagte der Meister: » ... dass was für Euch am wichtigsten ist, ist die Kultivierung und Errettung aller Lebewesen.»

Der 60. Blumenkorso der Tulpengegend fand am 21.April 2006 statt. Der Zug bestand aus ungefähr 20 prunkvollen Wagen und 30 reich mit Blumen geschmückten Pkws. An der Spitze der Parade war das Himmelreich-Orchester. Mehrere Reklamewagen und Musikkapellen verliehen dem Blumenkorso noch mehr Glanz. An der 40 km langen Strecke gab es für die Hunderttausende von Zuschauern genügend Platz.

”Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein Sanfter Flügel weilt.»

Dies ist wohl der bekannteste Refrain aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven ”Ode an die Freude». Dieses Stück hat das Europäische Himmelreich-Orchster zum ersten Mal in Holland aufgeführt, wo es mit ungefähr 160 Praktizierenden aufgetreten ist.

Das diesjährige Thema des Blumenkorso war ”Feier ”. Und ebenso feierlich wurden das Himmelreich-Orchester, die tanzenden Feen und die Hüfttrommler empfangen.

Zuschauer, unter ihnen viele aus Deutschland, Japan, England, Frankreich etc.sangen mit, als sie die ”Ode an die Freude» hörten. Es waren viele, die staunend schauten und auch fragten: ”Wo kommt dieses Orchester her?» oder: ”Ihr seid so zahlreich». Andere wieder wunderten sich, dass das Orchester alle Lieder auswendig kannte und ohne Noten spielte.

Ein Mann aus Rotterdam sah das sich nahende Orchester und sagte zu mir:» In diesem Sommer ist ein Festival in Rotterdam, hol bitte dieses Orchester nach Rotterdam, hörst Du? Bring sie nach Rotterdam!» Anscheinend war er so beeindruckt, dass er jedem, der Dafa -Informationen verteilte, dasselbe zurief:» Kommt nach Rotterdam, hörst Du? Bring das Orchester nach Rotterdam!»

Auch die Veranstalter des Blumenkorso waren besonders beeindruckt von dem sich in sanftem Rhytmus bewegenden Himmelreich-Orchesters. Die Instrumente spigelten sich im Sonnenlicht und streuten ihren feierlichen Glanz über das Publikum.

Lebewesen, die lange darauf gewartet haben, reinkarnierten hier auf der Erde, um eines Tages Blumen zu binden und damit das Himmelreich-Orchester an diesem Ort in Holland zu begrüßen. In der Luft leuchteten die Faluns - in den Herzen der Menschen die Dankbarkeit.

Einen Tag später trat das Himmelreich-Orchester in Den Haag und Amsterdam auf zur Unterstützung der Austritte aus der KPCh. Die Polizei, die gewohnt war, schreiende Demonstranten zu begleiten, war überrascht, dass es hier keine Krawalle gab. Eine Polizistin sagte, dass sie noch nie so eine disziplinierte Gruppe begleitet hätte.

Die lange strapazierende Reise, die die Praktizierenden hinter sich hatten, konnte man ihnen nicht ansehen, als sie die 6 Kilometer lange Strecke des Blumenkorso liefen. Einen Tag vor dem Auftritt waren sie aus Deutschland, Österreich, Schweden, Norwegen, Frankreich, Belgien und aus der Schweiz gekommen.

Man schlief auf hartem Boden in der Sporthalle einer Schule. Ich war gerührt, als ich die Erschöpfung sah, die die lange Reise auf ihre Gesichter gezeichnet hatte. Einige Praktizierende aus der Schweiz waren sogar die ganze Nacht gereist. Am Morgen als ich bei der Schule ankam, sah ich sie Fa lesen oder Übungen machen.

Goldene Vorbilder für mich, meinen Willen zu stärken und mich mehr zu bemühen, bei der Kultivierung reifer zu werden. In einem Artikel über »Erhöhung beim Schreiben der Medienberichte und bei der Editorarbeit - Teil 4” beschreibt eine Praktizierende aus Heilongjiang (China) dies mit einem Satz aus einem Artikel „Goldener Buddha”, den der Meister kommentierte: „ ... in Wirklichkeit geht es bei der Kultivierung in der Fa-Berichtigung nicht darum, was wir für Dafa aufgegeben haben, was wir für Dafa tun möchten oder wie viel wir getan haben - es geht darum, ob wir wirklich den enormen Sinn der Fa-Berichtigung erkennen können und ob wir die Zukunft, die der Meister für uns eingerichtet hat, schätzen und in aller Bescheidenheit annehmen können.”

Nach dem Auftritt des Orchesters in Lisse hatte ich mich ein paar Monate lang nicht an Auftritten des Orchesters beteiligt. Ich wollte auch die Lieder gut spielen lernen. Dies brachte mir Abstand von der Gruppe und war eine Lücke, die sich äußerte in nicht fleißig Üben und es tauchten immer neue Beschäftigungen auf, die mich vom Üben meines Instruments abhielten. Es blieb wenig Zeit für die Musik, was mich sehr unsicher machte. Die Wichtigkeit, an den Auftritten mit dem Orchester teilzunehmen, begriff ich, als ich mich mit zwei anderen Praktizierenden austauschte. Sie hatten mich lange Zeit nicht gesehen und fragten sich, was mit mir los ist. Ich sagte, dass ich regelmäßig Unterricht hätte, aber ich schämte mich, öffentlich mit dem Orchester mitzulaufen, weil ich die Stücke nicht beherschte. »Das Orchester trägt dich doch mit» sagten sie zu mir. Ich schrieb es mir hinter die Ohren und bei der nächsten Aktivität, beim Festival der Kulturen in Hamburg, war ich dabei. Weil ich ein paar Monate das Marschieren nicht geübt hatte, traten Schwierigkeiten auf. Beim Marschieren, das auch den Takt für das Spielen angibt, beginnt man mit dem linken Fuß. Theoretisch einfach, aber in der Praxis soll die ganze Körperhaltung sich danach richten. Ich bin Rechthänderin und dies war eine ziemlich große Herausforderung für mich. Hier beim Auftritt in Hamburg erlebte ich noch eine Körperreinigung während der Parade. Beim Laufen tat mein ganzer Körper weh. In jedem Muskel stachen messerscharfe Schmerzen und mein Körper war steif wie ein Betonblock. Am Abend taten nur meine Füße, mein Becken und meine Schulter weh, trotz allem war ich voll Energie und konnte nicht einschlafen bis tief in die Nacht.

Inzwischen gab meine Lehrerin ihre Praxis auf und ich fand einen neuen Lehrer. Es war offensichtlich eine Schicksalsverbindung, dass er auch über Falun Gong erfahren sollte. Bei einer Unterrichtsstunde erzählte ich ihm über den Auftritt in Holland. Er schaute sich die Webseite an und ich führte ihn zu der Musikauswahl. Dies ist, was ich beherrschen muss, sagte ich, hören Sie sich das an. Er klickte auf ”Falun Dafa Hao», beim beginnenden Klang sagte ich: ”Hier sehen Sie, dies sind die Noten von dem Stück.» Er reagierte sehr schnell, packte sein Instrument aus und beeilte sich, mitzuspielen. Es war eine ungewöhnliche Reaktion, ein spontaner Drang mitzuspielen. Dies war die Kraft von Dafa.

Auftritt in Prag

Der Auftritt des Himmelreich-Orchesters in Prag war für mich noch ein Beweis, dass jeder Auftritt harte Kultivierung ist und zugleich Entfaltung des Orchesters als ein Körper.

Beim Spielen von ”Fa Zheng Qian Kun» musste ich weinen. In diesen Augenblicken war es, als ob über uns unendliche Gnade fiel. Beim Austausch mit holländischen Mitpraktizierenden erklärten diese, dieselbe Erfahrung gehabt zu haben. Ein Unterschied zu anderen Auftritten war sehr deutlich für mich: Diesmal hatte ich keine Schmerzen, weder in meinem Körper noch im meinen füßen. Ganz im Gegenteil: Als wir zum Schluss auf die Prager Burg liefen, fühlten sich meine Füße leicht an, als ob ich Flügel daran hätte. Am Abend erfuhren wir, dass alle tschechischen Fernsehkanäle unseren Auftritt in der Hauptstadt ganze 5 Minuten ausgesendet hätten.

Auf die Frage einer Praktizierenden ”Wie errettet das Himmelreich-Orchester die Lebewesen?» antwortete der Meister in der Fa- Erklärung in Los Angeles City vom 25. 02.2006:

»Wenn du das hören möchtest, dann erzähle ich dir das. Ihr wißt, als das Orchester das letzte Mal in Chinatown in Flushing in New York marschierte, habe ich diese Szene gesehen: Als das Orchester spielte, wurde sehr starke Energie freigegeben. Die freigegebene Energie, sowie die Töne, die von euch kamen, und die Musik und auch die Noten an sich, all das hat eine Wirkung der Fa Bestätigung und die Freigabe von Energie..»

Instrumentenauswahl

In unserem Leben geschehen viele Dinge, die uns prägen. Ein Praktizierender folgt nicht dem, was sich in der Gesellschaft entwickelt, man handelt nach den Forderungen vom Fa und folgt dem Arrangement des Lehrers. Oft waren Ereignisse in meinem Leben, von denen ich im Nachhinein denke, dass unser Lehrer mich schon seit meiner Geburt beobachtete und leitete.
Ich war zehn Jahre alt, als ich folgende Szene erlebte: Gegen Mittag stand ich in meiner Geburtsstadt in Südeuropa auf der Straße. Es war ein schöner Sommertag, Straße und Häuser waren völlig von Sonne überflutet. Auf der Straße waren keine Menschen, nur ein Mann, der in dieser kleinen Stadt als Musiker bekannt war. Sein Gang war aufrecht, aber nicht hochmütig, seine Schritte waren regelmäßig und fest. In seiner linken Hand trug er eine Klarinette. Das Instrument und sein Körper formten eine Wesenseinheit. Das Tragen der Klarinette war für diesen Mann die selbstverständlichste Sache der Welt. Sie ergänzten einander. Es ergab sich ein Bild von Vollendung. Seine ganze Erscheinung war eine Darstellung eines Lebewesens, das ein erfülltes Leben hatte - ungezwungen und zu dieser Zeit auf diesen Platz gehörend.

Eine Szene, die sich in meine Erinnerung eingeprägt hat. Oft fragte ich mich, warum ich dies nicht vergessen habe.

Die Klarinette als Instrument sprach mich an mit ihrem vollen und tiefen Klang. Während unseres Workshops, als die Klarinettengruppe zusammen übte und die Atmosphäre harmonisch war, sah ich blaue Lichtstreifen über uns.

Zum Schluss möchte ich ein Gedicht aus ”Hong Yin 2» vorlesen:

Himmel wieder klar

Dunkelnder Himmel, düstere Erde
Göttliche Donner krachen, Dunstschicht schwindet
Fa schädigende morsche Gespenster weggefegt
Sagt nicht, dass es wenig barmherzig ist
(An die Fa-Konferenz im Westen der USA, 16.Juni 2002)

Bei Mängeln und Fehlern bitte ich um Korrektur.

Ich danke Ihnen, barmherziger Meister!
Ich danke Euch, meine Mitpraktizierenden!

Heshi

02.12.07