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Mitarbeiter des "Büro 610" von Pingshan verfolgen Liang Zhifang

31. Oktober 2008

(Minghui.de) Herr Liang Zhifang ist vom Dorf Donghuishe in der Stadt Donghuishe, Landkreis Pingshan, Provinz Hebei. Weil er Falun Gong praktiziert und den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht folgt, wurde er von Mitarbeitern der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in einer Gehirnwäscheeinrichtung brutal gefoltert.

Am 31. Mai 2001 gingen Wu Suoting und Cui Zhenya von der Donghuishe Polizeistation unter der Leitung des Beamten Li Haihai vom Dorf Donghuishe und Wei Yutang von der Stadtverwaltung Donghuishes zu Herrn Liang Zhifang, der gerade auf seinem Feld Unkraut jätete. Sie sagten, dass sie sich mit ihm im Rathaus unterhalten wollten und er dann wieder gehen könne. Herr Liang hegte keinen Verdacht und stieg in ihren Wagen ein. Doch wurde er direkt von Mitarbeitern des "Büro 610" (1) von Pingshan in die Gehirnwäscheeinrichtung im Lizhuang Armeelager gebracht.

Er wurde während der für Bauern geschäftigsten Zeit verhaftet und war über fünf Monate lang inhaftiert. Erst im November 2001 kam er frei. Das Resultat war, dass seine gesamte Ernte auf seinem 2,4 ha großen Feld ausgefallen war, von deren Ertrag er seinen Lebensunterhalt bestritt.

In der Gehirnwäscheeinrichtung hatte Herr Liang keinerlei Freiheiten, er konnte noch nicht einmal die Toilette benutzen. Mitarbeiter des "Büro 610" von Pingshan erpressten von Falun Dafa-Praktizierenden Geld und jeder Praktizierende musste 20 Yuan für tägliche Verpflegungskosten bezahlen. Trotzdem erhielten sie nur wenig zu essen und wurden gefoltert. An einem Tag servierte man nur acht Brötchen und ein wenig Beilagen für 13 Praktizierende. Währenddessen tranken die dafür Verantwortlichen jeden Tag Alkohol und aßen Huhn, Fisch, Fleisch und Obst. Nachdem sie betrunken waren, dachten sie sich alle möglichen Foltermethoden für die Praktizierenden aus. Sie zerbrachen Fenster und Fliegengitter mit Glasflaschen, um Stechmücken den Zugang in den Raum zu ermöglichen, die die Insassen stachen. Sie wussten, dass Praktizierende keinen Alkohol trinken, deshalb befahlen Lu Weihua und Zhang Jiange, die gerade Alkohol tranken, Herrn Liang und einem anderen Praktizierenden, mitten in der Nacht zu ihnen zu kommen und mit ihnen zu trinken. Die zwei Praktizierenden erklärten freundlich, dass Praktizierende weder Alkohol trinken noch rauchen würden. Lu Weihua und Zhang Jiange verfluchte daraufhin die Praktizierenden und ließ sie mehrere Stunden lang stehen.

Um ihre Sollzahl an „umerzogenen» Praktizierenden zu erreichen, wurden die Familien der Praktizierenden und ihre Verwandten vom "Büro 610" bedroht, verführt und getäuscht. Die Mitarbeiter fabrizierten eine Reihe von Situationen, die darauf abzielten, dass Familienmitglieder sich gegenseitig schlugen. Herr Liang Zhifangs Bruder und seine Schwägerin wurden getäuscht und schlugen Liang Zhifang deshalb einmal. Als Hou Cunli, stellvertretender Direktor des "Büro 610", erkannte, dass Liang Zhifangs Wille immer noch nicht gebrochen war, befahl er einigen Personen, seine Arme um einen großen Baum zu legen und die Hände mit Handschellen festzubinden. Sein Körper wurde mit einem Seil an den Baum gebunden. Herr Liang wurde den ganzen Nachmittag der Sonne ausgesetzt und durfte weder essen noch trinken. Er wurde nicht vor der Abenddämmerung losgebunden.

Eines Tages frühstückte eine weibliche Praktizierende nicht. Zur Mittagszeit bat ein männlicher Praktizierende, die weibliche Praktizierende zuerst essen zu lassen. Das Resultat war, dass Zhang Jiange und Yang Zhiwen berichteten, dass „Falun Gong-Praktizierende sich in einem Hungerstreik” befinden würden. Die aufsichtsführende Person kam herbei, um nachzusehen, was los sei. Praktizierende klärten ihn über die Verfolgung von Falun Gong auf, was Zhang Jiange und Yang Zhiwen irritierte. Daraufhin schleppten sie Liang Zhifang in den Hof und verprügelten ihn brutal, wobei seine Kleider zerrissen. Die anderen Mitarbeiter waren angesichts dieser Brutalität erschrocken und rieten den beiden Wachen, mit dem Schlagen aufzuhören. Doch stattdessen schleppten sie Herrn Liang in deren Schlafraum und schlugen noch brutaler auf ihn ein. Yang Zhiwen schlug Herrn Liang mehrere Male auf die Brust, wodurch er ohnmächtig wurde und erst wieder das Bewusstsein erlangte, nachdem ein Arzt eine Notfallbehandlung durchgeführt hatte.

Eines Tages berichtete jemand Hou Cunli, dass die Plakate, die Falun Gong verleumden würden, in den Zellen abgehängt worden wären. Hou verhörte Herrn Liang, der seine Fragen weise beantwortete und nichts verriet, woraufhin Herr Liang und zwei andere Praktizierende geschlagen wurden. Zhang Jiange, Wang Ligang und Xing Shulai fesselten Herrn Liang mit Handschellen und hingen ihn dann mit einem Seil auf. Seine Zehenspitzen berührten gerade so den Boden. Dann wurde er von morgens bis zur Mittagszeit geschlagen.

Am nächsten Tag fand Hou Cunli drei lange Bambusstäbe und brach diese in kleinere, ca. 60 cm lange Stäbe entzwei. Dann zwangen er und Wang (Direktor des "Büro 610"), zusammen mit Tan Zhijie und Zhao Shuyong, Herrn Liang sich niederzuknien. Als er sich weigerte, schlugen sie ihn auf den Boden, zogen seine Schuhe aus und schlugen dann seine Hände, Füße und seinen Körper mit diesen Bambusstäben. Herr Liang wurde so lange geschlagen, bis er fast das Bewusstsein verlor. Seine Kleider waren zerrissen und die Bambusstäbe waren in viele Stücke zerbrochen. Die vier Männer wurden müde und legten eine Pause ein, doch zwangen sie Herrn Liang, mit auseinander stehenden Füßen und zusammengebundenen Knien stehen zu bleiben. Herr Liang wurde auf diese brutale Art drei Tage lang gefoltert. Tan Zhijie sagte auch: „Wenn du nicht redest, zerquetsche ich deine Geschlechtsteile.”

Am Morgen des 8. Oktober 2001 füllten Zhang Xingang, Zhang Jiange, Liang Yanjun, Liu Hua, Tan Zhijie, und Zhao Shuyong Schottersteinchen in die Schuhe von Herrn Liang, schütteten ihm eine Schale Chiliwasser in den Magen, schlugen ihn, schütteten ihm heißes Wasser ins Gesicht und in den Nacken und verbrannten ihm seinen Kopf, seine Arme und Handflächen mit Zigaretten. Die sechs Beamten wechselten sich darin ab, ihn zu schlagen. Herr Liangs Zähne lockerten sich und sein Mund blutete. Zhang Xingang sagte herzlos: „Schlucke Blut!” Er zwang Herrn Liang das Blut vom Boden aufzuwischen und man versuchte, ihn dazu zu zwingen, Lehrer Li (Begründer von Falun Gong) zu verfluchen. Herr Liang rief, dass er niemals fluchen würde, selbst wenn er totgeschlagen werden würde. Sie fesselten ihn mit Handschellen an zwei Stockbetten und schlugen ihn. Seine Handgelenke bluteten. Herr Liang wurde über vier Stunden lang gefoltert und wurde fast bewusstlos.

Zu dieser Zeit waren Zhang Xingang, Zhang Jiange, Liang Yanjun, Liu Hua, Tan Zhijie, und Lu Weifang ungefähr 20 Jahre alt und hatten keine regulären Jobs. Sie waren von der KPCh als Schlägertruppe angeheuert. Niu Zhengui, stellvertretender Parteisekretär des Landkreises Pingshan (jetzt Parteisekretär des Landkreises Zhengding), versprach, dass egal was sie auch täten, sie so lange Arbeit hätten, wie sie Falun Gong-Praktizierende „umerziehen” würden. Von der KPCh angestiftet, verfolgt diese Gruppe Jugendlicher skrupellos die Praktizierenden. Als Praktizierende ihnen gut zusprachen, hörten sie nicht zu.

Verantwortliches Personal:

Wang Gengting, Direktor des "Büro 610", von Dorf Beijie in Pingshan
Hou Cunli, stellvertretender Direktor des Büro 610 vom Dorf Xihongzidian in Guyue
Wei Yutang von der Stadtverwaltung Donghuishe im Dorf Nanzeying in Pingshan
Cui Zhenya von der Donghuishe Polizeistation im Dorf Mengbao in Pingshan
Wu Suoting von der Donghuishe Polizeistation


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.