Ich bin heute hier, weil ich fest an den Meister und das Fa glaube

- Von der fünften Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Internet für Praktizierende in China -

(Minghui.de) Ich grüße Sie, verehrter Meister! Grüße auch an euch, liebe Mitpraktizierende!

Seit meiner frühesten Kindheit hat mich meine Familie dazu erzogen, an die Existenz von Buddhas, Gottheiten, Himmel und Hölle zu glauben. Vielleicht hatte meine vierköpfige Familie wegen so einer Schicksalsverbindung das Glück, 1994 an den Vorlesungen des Meisters teilnehmen zu können. Damals kam ich zu der Erkenntnis, dass das Fa den Menschen helfen würde, dem Kreislauf der Wiedergeburt zu entkommen und ich gab mich mit ganzem Herzen der Kultivierung hin. Als ich gelernt hatte, dass ich mich entsprechend Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verhalten sollte, schrieb ich eine Rücktrittserklärung, in welcher ich forderte, mich aus meiner Stellung als Oberbuchhalterin zu entlassen und mich in eine niedrigere Stellung zurück zu versetzen. Ich dachte, dass meine Arbeit als Buchhalterin nur meine Kultivierung stören würde, da in China betrügerische Praktiken üblich sind. Es gab noch kein veröffentlichtes Dafa-Buch zum Lernen und mein Verständnis der Fa-Grundsätze war noch recht unklar. Vieles, was ich tat, war übertrieben. Immerhin konnte ich viele meiner Eigensinne aufgeben wie zum Beispiel, dass ich zu sehr an Anerkennung, Status und materiellen Interessen hing.

Als im Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, bestanden die Berichte der staatlich gelenkten Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitungen und Magazine aus Verleumdungen und übler Nachrede von Falun Gong. Den Arbeitgebern wurde befohlen, all ihre Angestellten dazu zu zwingen, eine Garantieerklärung zu schreiben, in der sie versprachen, Falun Gong nicht mehr zu praktizieren und all ihre Falun Gong-Bücher und dazugehöriges Material abzugeben. Ich hatte nur einen Gedanken: Es gibt nichts, was mich von meinem Kultivierungsweg abbringen kann oder was den Übeltätern jemals erlauben würde, meine Falun Gong-Bücher und das Bild des Meisters zu beschlagnahmen. In all den Jahren konnte ich immer die Bücher und das Bild des Meisters bewahren, selbst als mein Haus mehrmals durchsucht wurde. Ich wusste, dass das zum Teil durch meine aufrichtigen Gedanken und durch die Hilfe des Meisters gelang.

Ich ging drei Mal nach Peking, um das Fa zu bestätigen. Jedes Mal wurde ich festgenommen, in meine Stadt zurückgeschickt und dort eingesperrt. Das dritte Mal ereignete sich Anfang 2001, gerade zwei Tage, bevor die „Selbstverbrennung” auf dem Platz des Himmlischen Friedens inszeniert wurde. Ich entfaltete ein Spruchband auf dem Platz. Polizisten schlugen mich zu Boden und brachten mich dann zur Polizeistation Zhanqian. Später wurde ich dann zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Eines Tages, als die Übeltäter anfangen wollten, mich zu foltern, fiel mir plötzlich ein, was der Meister in „Dem Bösen die Luft wegnehmen” (San Francisco, 22.10.2000) in „Essentielles für weitere Fortschritte II” gesagt hat:

„Die Umerziehungslager in China sind Unterschlupfe der bösen Mächte. Die Wärter dort sind zum größten Teil Reinkarnationen der kleinen Gespenster aus der Hölle.”

Ich dachte bei mir: Wenn die Aufseher unbedeutende Geister sind, müssen diese „Helfer” (ehemalige Praktizierende, die sich der Verfolgung angeschossen haben) Dämonen sein. Warum bekämpfen sie sich nicht gegenseitig und ziehen dadurch die Aufmerksamkeit der Übeltäter von mir ab? Zu meiner Überraschung fingen gleich zwei von ihnen an, miteinander zu kämpfen. Ich hatte nicht erwartet, dass sich mein Gedanke in Wirklichkeit umsetzen könnte. Später, als ich „Was sind Kultivierungsfähigkeiten?”(14.6.2001) aus Essentielles für weitere Fortschritte II las, kam ich zu folgendem Absatz:

„Wenn zum Beispiel der aufrichtige Gedanke während der Fa-Berichtigung sehr rein ist, werden die Kultivierungsfähigkeiten vollständig eingesetzt. Außerdem können viele Jünger sie mit ihren Gedanken nach Wunsch anwenden, sie haben fast alles zu Verfügung, was auch immer sie benutzen wollen.”

Plötzlich verstand ich, dass der Meister mich mit übernatürlichen Fähigkeiten versehen hatte, die mir damals geholfen hatten, den Übeltätern die Luft wegzunehmen.

Nach meiner Entlassung aus dem Arbeitslager zahlte mir mein Arbeitgeber kein Gehalt mehr und ließ mich auch nicht weiter arbeiten, weil ich mich weigerte, die Garantieerklärung zu schreiben. Nicht lange danach fingen Praktizierende von Changchun ein Signal ab, um Programme mit Informationen über die wahren Hintergründe der Verfolgung zu senden. Die örtlichen Behörden begannen mit einer Massenverhaftung von Praktizierenden, unter denen auch mein Mann war. Damals zeigte ich Symptome einer ernsthaften Herzerkrankung, was mich vor der Festnahme bewahrte. Einen Monat danach kam mein Arbeitgeber mit der Polizei und sie versuchten, meine älteste Tochter (sie ist auch eine Praktizierende.) und mich festzunehmen. Unter dem Schutz des Meisters gelang es uns, durch das Fenster zu entkommen. Später erfuhr ich, dass die Polizei mein Haus umstellt hatte. Grad als meine Tochter und ich aus dem Fenster sprangen, ging der Mann, der den Abschnitt unter dem Fenster zu bewachen hatte, weg, um sich Zigaretten zu holen. Nachdem ich das Haus verlassen hatte, standen an fast jeder Kreuzung Polizisten. Es gab nur einen Weg, der in einen anderen Bezirk führte und der nicht von der Polizei bewacht wurde und durch diesen Weg entkam ich dann.

Am 21. Oktober 2001 wurde mein Mann ohne rechtliche Grundlage vor Gericht gestellt. Die Polizei verbot mir nicht nur, der Verhandlung beizuwohnen, sondern versuchte auch noch, mich festzunehmen. Am Abend des 4. November 2001 waren meine jüngere Tochter und ich zu Hause und beobachteten, dass die Polizei unser Haus umstellte. Ich steckte schnell alle Dafa-Bücher in den Ranzen meiner Tochter und sagte, sie solle sie beschützen. Die Polizei brach durch die Fenster bei uns ein. Sie wartete ein wenig, weil sie hoffte, auch meine ältere Tochter festnehmen zu können. Als die Morgendämmerung anbrach, sagte meine jüngere Tochter, dass sie jetzt zur Schule gehen müsse, und so nahm sie all die Dafa-Bücher in ihrem Ranzen mit. Ich wurde dann in ein Internierungslager gebracht und einen Monat später in ein Zwangsarbeitslager verlegt. Meine ältere Tochter ging ins Exil, um weiterer Verfolgung zu entkommen. Die jüngere Tochter lebte danach bei Verwandten. So wurde meine vierköpfige Familie auseinander gerissen.

Während der Haft widerstand ich der Verfolgung mit Weisheit. Mit der Hilfe von Mitpraktizierenden und unter dem Schutz des Meisters konnte ich aus dem Arbeitslager entkommen. Jedoch wurde ich bald darauf wieder verhaftet und in ein Internierungslager gesperrt. Aus Protest trat ich in einen Hungerstreik. Meine Verurteilung lautete zwei Jahre Zwangsarbeit, doch mit der Hilfe des Meisters wurde ich nach nur fünf Monaten freigelassen.

Obgleich mein Mann in Gefangenschaft war und ich kein Gehalt mehr bekam, schwankte ich doch nie in meiner Kultivierung und strebte weiter voran.

Als ich meinen Mann besuchte, lernte ich ein paar andere Praktizierende aus der Gegend um das Gefängnis herum kennen. Mit ihnen lernte ich oft das Fa und tauschte Erfahrungen aus. Sie machten es sehr gut, ihre Mitpraktizierenden zu ermutigen, die drei Dinge gut zu machen. Ich lud sie ein, mit Praktizierenden in meiner Gegend Erfahrungen auszutauschen. Später mietete ich ein Haus und richtete ihnen ein Informationszentrum ein und sie kamen wieder zu mir, um den ansässigen Praktizierenden beizubringen, wie man Informationsmaterial herstellt. Ich arbeitete auch mit ihnen zusammen, um die Artikel des Meisters an gefangene Praktizierende weiter zu geben. Als das Gefängnis mir später das Besuchsrecht verbot, ging ich ins Verwaltungsbüro des Gefängnisses, um mich dort zu beschweren. 2004 nahm ich auch einige CDs mit Informationen mit nach Peking, um sie an Menschen mit Schicksalsverbindungen zu verteilen.

Ich kam durch diese lang andauernde Zeit voller Herausforderungen mit Hilfe der oben erwähnten Praktizierenden außerhalb der Stadt. Bei ihnen waren die Umstände sogar noch schwieriger; aber sie arbeiteten zusammen, um einander zu ermutigen, die drei Dinge gut zu machen. Einige von ihnen sind inzwischen an den Folgen der Verfolgung gestorben, andere sind immer noch im Gefängnis. Als ich mich mit ihnen zusammen kultivierte, tat ich mein Bestes, um den Forderungen des Meisters nachzukommen und bedachte selten meine persönlichen Interessen.

Später bot mir mein Arbeitgeber ein Rentenpaket mit einer monatlichen Pension von 1000 Yuan an. Meine ältere Tochter konnte auch an ihre alte Arbeitsstelle zurückkehren. 2006 wurde meine jüngere Tochter in der Hochschule aufgenommen. Da wir nicht genug Geld hatten, die Studiengebühren zu bezahlen, verkaufte ich unser altes Haus und kaufte ein viel kleineres. Ich habe immer das Bild des Meisters im Haus; aber ich versteckte es jedes Mal, wenn mögliche Käufer ins Haus kamen. Obgleich sehr viele Menschen an dem Haus interessiert waren, machte mir doch keiner von ihnen ein Angebot. Ich erkannte, dass es eine gute Gelegenheit war, die Menschen, die kamen, über die wahren Umstände aufzuklären, darum stellte ich das Bild des Meisters wieder an seinen alten Platz. Bald darauf konnte ich das Haus verkaufen. Das alte Haus zu verkaufen, ein neues zu kaufen und der Umzug nahmen insgesamt nur einen Monat in Anspruch.

2007 wurde mein Mann entlassen und kam nach Hause. Nun ist meine ganze Familie damit beschäftigt, die drei Dinge gut zu machen. Ich kann hier sein und bin heute von so weit hergekommen aufgrund des Schutzes und der Führung des Meisters. Ich will meine aufrichtigen Gedanken und Taten dazu nutzen, die Barmherzigkeit des Meisters zu vergüten.