Aufrichtig auf dem Weg der Fa-Berichtigung vorankommen

- Von der fünften internationalen Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Internet für Praktizierende im Festland China -

(Minghui.de)

Zunächst grüße ich den verehrten Meister!
Ich grüße alle Mitpraktizierenden!

Ich bin eine ältere Dafa-Dizi, die 1996 das Fa erhalten hat. Bei den drei Dingen, die der Meister von uns fordert gut zu machen, lernte ich allmählich während der Kultivierung nach innen zu schauen und bin reifer geworden. Heute möchte ich diese Gelegenheit nutzen, meine Erfahrungen mit euch allen zu teilen, um das mächtige Dafa zu bestätigen.

Der Meister ist jederzeit bei mir

In der Stadt, in der ich wohne, gab es im Jahre 2000 noch keine Materialproduktionsstelle. Eine Zeit lang musste man extra nach Peking fahren, um die Informationsmaterialien zur Erklärung der wahren Umstände [der Verfolgung von Falun Gong] zu bekommen und in unsere Stadt zu bringen.

Zu dieser Zeit waren in Peking überall Polizisten; insbesondere am Hauptbahnhof wurden strengste Sicherheitskontrollen durchgeführt.

Einmal, kurz nachdem mein Zug vom Pekinger Bahnhof abfuhr, hatten die Polizisten angefangen, Sicherheitskontrollen durchzuführen, indem alle Taschen bzw. Gepäckstücke von jedem Passagier durchsucht wurden. Ich war mir bewusst, wonach die Polizisten suchten. Ich fragte mich, was ich machen sollte. Einerseits darf ich als Kultivierender nicht lügen, andererseits kann ich auch nicht die Wahrheit sagen, was ich mitführe. In dem Moment fiel mir die Lehre des Meisters ein, dass man nicht alles sagen muss, wenn man es nicht möchte. Mit diesem Gedanken lächelte ich den Polizisten an, der an meinem Platz vorbeikam. Dieser nickte mir ebenfalls lächelnd zu und ging einfach an mir vorüber, ohne meine zwei Taschen zu durchsuchen.

Ein anderes Mal saß ich im Zug direkt am Fenster auf einem Dreier-Sitzplatz. Eine Familie mit einem kranken Kind kam vorbei, um einen der drei Sitzplätze für das Kind zu bekommen, damit es sich hinlegen und besser ausruhen konnte. Ein junger Mann mir gegenüber wurde zuerst gefragt, aber dieser lehnte die Bitte ab. Als ich dies sah, dachte ich mir, dass ich es gerne machen würde. Es ist doch egal, wo ich mich hinsetze. Als ich der Familie meinen Platz anbot, war sie mir sehr dankbar.

Nachdem ich den Platz gewechselt hatte, fing die Bahnpolizei an, die Ausweise der Passagiere zu kontrollieren. Derjenige, der keinen Personalausweis dabeihatte, wurde weggebracht und durchsucht. Als ich an der Reihe war, sagte ich zu den Polizisten, dass ich keinen Ausweis dabei hätte. Daraufhin meinte ein Polizist: „Sie gehört doch zu der Familie, die für das Kind einen Arzt aufsuchen möchte. Das ist nachvollziehbar, dass man in der Eile leicht vergisst seinen Ausweis mitzunehmen.” Mir war sofort klar, dass das alles ein Arrangement des Meisters war. Es geschah nicht zufällig, dass ich anderen geholfen hatte; deswegen bekam ich im entscheidenden Moment auch Hilfe.

Als der Zug an meiner Zielstation ankam, stieg ich als Erste hinter dem Schaffner aus. Ich war froh zu sehen, dass das Abteil, in dem ich saß, direkt gegenüber dem Ausgang war. Außerdem hielt der Zug auf Gleis 1, sodass man direkt zum Ausgang kam, ohne durch die lange Unterführung laufen zu müssen. Der Kontrolleur am Ausgang wollte gerade herauskommen, als ich schon am Ausgang war. Ich hatte meinen Fahrschein hochgehalten und ging nach draußen. Später fragten mich einige Mitpraktizierende, wie ich trotz der strengen Gepäckkontrolle hinausgekommen sei. Als ich darüber nachdachte, erkannte ich, dass mir der Gedanke, als Erste hinauszukommen, vom Meister eingegeben wurde. Es ist wirklich so, dass sich der Meister ständig um mich kümmert. Ansonsten hätte ich die Schwierigkeiten nicht überwinden können.

Der Meister ließ uns von einer Mitpraktizierenden abholen

Eine Mitpraktizierende wurde 2001 vom Bösen weggebracht. Wegen den Verhaftungen verlor man auch den Kontakt zu vielen Praktizierenden aus der Stadtgemeinde. Dort kannte ich zwar zu dem Zeitpunkt keine Praktizierenden, hatte aber Kontakt zu einer aus unserer Stadt, die zusammen mit der Praktizierenden B aus dieser Stadtgemeinde nach Peking zur Petition für Dafa gegangen war. Mit dieser wollten wir zu B's Wohnung fahren. Als wir gerade dort ankamen, sahen wir, dass B uns entgegenkam. Sie freute sich sehr über unser Kommen und erzählte uns, dass ein Gedanke sie veranlasst habe, unbedingt aus der Wohnung zu gehen, egal wohin. Sie war erfreut uns zu sehen und sagte, dass der Meister es gewesen sei, der sie uns abholen ließ.

Daraufhin brachte B uns zur Mitpraktizierenden A, die ich wiedererkannte, weil wir zusammen in Peking im Gefängnis waren. In Peking hatte man mich einen Monat lang widerrechtlich inhaftiert. Am Tag bevor ich entlassen wurde, brachte man die Praktizierende A. Damals saßen wir im Kreis und tauschten uns über unser Fa-Verständnis aus. Als ich A erneut traf, erkannte ich, dass der Meister bereits alles für uns arrangiert hatte, was wir benötigten. Es stellt sich die Frage, ob wir es immer erkennen können oder nicht.

Eine Zeit lang übernahm ich die Verantwortung, für diese Stadtgemeinde die Infomaterialien zu transportieren. Danach wurde ein Informationszentrum eingerichtet. Von Anfang an gab es nur eine Kopiermaschine, mit der man die vorhandenen Druckerzeugnisse vervielfältigte. Später kamen ein PC mit farbigem Drucker und ein CD-Brenner hinzu. Dadurch sahen die Infomaterialien, die zur Errettung der Lebewesen dienen, immer schöner und feiner aus.

Die Mitpraktizierende A besitzt zwar keine hohe Bildung, dafür aber ein äußerst standhaftes Herz für Dafa. Einmal wurde sie von einer ehemaligen Praktizierenden gefragt, die man im Arbeitslager „umerzogen” hatte: „Glaubst du wirklich, dass du zur Vollendung kommen kannst? Glaubst du auch, dass Falun Gong je rehabilitiert werden wird? Wann soll das sein?” Die Praktizierende A erwiderte klar und deutlich: „Ich habe noch nie daran gedacht, ob ich zur Vollendung kommen kann oder nicht. Ich finde Dafa einfach gut und werde mich weiter kultivieren. Selbst wenn der Ruf von Dafa in hundert Jahren noch nicht rehabilitiert worden ist, werde ich mich trotzdem weiter kultivieren.” Als ich dies gehört hatte, war ich tief erschüttert. Ich fragte mich im Herzen, ob ich mich weiter kultivieren würde, wenn die Situation wirklich in hundert Jahren noch nicht berichtigt worden sei, ob ich wie A so standhaft bleiben könnte. Später erzählte ich dieses Gespräch mit A den anderen Praktizierenden. Durch einen Austausch über das Fa-Verständnis fand jeder seine eigenen Mängel und den Abstand zu den anderen. Dies half damals allen, trotz der bösartigen Verfolgung bei der Kultivierung von Dafa noch standhafter zu sein.

Die Erfahrung, als ich einen Multifunktionsdrucker reparieren ließ

Seitdem ein einheimisches Informationszentrum für Materialherstellung in der vorgenannten Stadtgemeinde errichtet worden war, lieferte ich aus verschiedenen Gründen immer noch regelmäßig Materialien dort hin. In diesem Zeitraum zerstörte die Polizei zweimal das Informationszentrum und nahm Mitpraktizierende ohne rechtliche Grundlage fest. Wir lernten beständig das Fa. Allmählich korrigierten wir uns und wurden dadurch dauernd reifer. Immer mehr Mitpraktizierende konnten das Menschenherz loslassen. Die Nachfrage nach Materialien zur Erklärung der wahren Umstände wurde groß und größer, so dass das Informationszentrum ausgebaut werden musste. In einer neuen Materialproduktionsstelle war ein alter Multifunktionsdrucker kaputt gegangen. Als ich von den Mitpraktizierenden erfuhr, dass Hilfe für die Reparatur benötigt wurde, entschied ich mich, mich darum zu kümmern.

Der Praktizierende, der diese Maschine gekauft hatte, erzählte mir, dass er den Kaufbeleg nicht mehr finden könne und er war der Meinung, dass die Garantie für das Gerät auch bereits abgelaufen sei. Es würde sich nicht mehr lohnen, diese Maschine reparieren zu lassen. Für die Anschaffung einer neuen müsse man über dreitausend Yuan aufbringen. Ich persönlich fand es einfach schade, den alten Drucker wegzuschmeißen, da er auch ein Lebewesen ist.
Ich entschied mich, diese defekte Maschine zu einer Servicestelle des Herstellers zu bringen, bevor ich eine endgültige Entscheidung traf.

Nachdem ich die Informationen über diese Maschine einem Mitarbeiter der Servicestelle erzählt hatte, empfahl dieser mir, den Drucker woanders hinzubringen. Da meine Informationen mit den Daten, die sie vom Computer abgerufen hatten, nicht übereinstimmten und der Kaufbeleg auch fehlte, konnten sie nichts damit anfangen. Laut ihrem System wurde diese Maschine erst vor einem Jahr hergestellt. Man bezweifelte, dass die Quelle dieses Druckers unbekannt sei. Ich entschuldigte mich sofort, dass wir den Kaufbeleg aus Versehen verloren hätten und davon ausgegangen wären, dass die Garantie schon abgelaufen sei. Zunächst ließ der Mitarbeiter die Maschine bei sich stehen. Sie müssten noch recherchieren, und ich sollte später über ihre Entscheidung informiert werden.

Als ich zurückkam, schaute ich sofort nach innen, warum es so war. Ich durfte die Schuld nicht dem Mitpraktizierenden geben; bei dieser Sache gab es bestimmt noch Faktoren, dass ich es besser machen könnte. Ich stellte fest, dass ich in der Tiefe meines Herzens Angst davor hatte, dass uns das Böse durch so eine Aktion finden und mich dann verfolgen würde. Dass die Maschine kaputtgegangen ist, hatte auch etwas mit meinem Kultivierungszustand zu tun. Ich lernte einfach das Fa zu wenig mit ruhigem Herzen. Außerdem besaß ich den starken Eigensinn, mich durch Beschäftigungen aufwerten zu wollen. Ich war mir im Klaren, dass der Defekt des Druckers trotzdem eine Störung war, und sandte aufrichtige Gedanken aus. Zugleich bat ich den Meister um Hilfe und Verstärkung. Ich tat es nicht für mich selbst, sondern wollte nur das Geld der Praktizierenden und die Geräte zur Errettung der Lebewesen sinnvoller nutzen.

In den folgenden zwei Tagen lernte ich das Fa mit ruhigem Herzen und sandte intensiv aufrichtige Gedanken aus. Es wurde mir klar, dass ich ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung bin und gar keine Angst zu haben brauche, weil der Meister und das Fa da sind. Als ich mich wieder bei der Servicestelle meldete, sagte man mir, dass für meine Maschine bereits Ersatzteile bestellt worden seien. Das Gerät werde als normaler Garantiefall behandelt und instand gesetzt, dafür brauche man nichts zu zahlen. Mir wurde klar, dass gewöhnliche Menschen nicht wirklich das Sagen haben. Es ist der Meister, der alles getan hat.

Nach dem Gewitter wurde der Himmel wieder klar -

über einen Konflikt zwischen mir und einer Mitpraktizierenden

Praktizierende C und ihr Ehemann sind beide Dafa-Jünger. Einmal beschwerte sich C bei mir über ihren Mann. Ich sagte zu ihr: „Betrachte ihn nicht als deinen Mann. Er ist auch ein Praktizierender. Warum musst du ihn unbedingt nach deinen Vorstellungen ändern? Wenn man bei Konflikten immer nach innen schauen kann, um sich zu kultivieren, wird es wahrscheinlich nicht mehr so viele geben.”

Als ich beim nächsten Mal wieder bei der Praktizierenden C vorbeikam, war sie mir gegenüber ziemlich unfreundlich. Sie schaute mich gar nicht an, als ob ich Luft sei. Offensichtlich war sie ärgerlich auf mich. Als ich zu Hause war, dachte ich darüber nach: „Wenn ich etwas dem Fa Entsprechendes zu ihr gesagt hätte, würde sie sich sicherlich nicht so verhalten haben.” In diesem Moment wurde mir klar, dass meine Worte nur an der Oberfläche richtig waren. Innerlich hatte ich noch das Vorurteil über C, dass sie anderen nicht Recht geben werde, wenn sie denken würde, dass sie Recht habe. Wenn sie scheinbar nicht Recht hat, würde sie noch versuchen, sich zu rechtfertigen. Obwohl ich diesen Gedanken über sie nicht zum Ausdruck gebracht hatte, hatte die Praktizierende C dieses schlechte Feld von mir jedoch wahrgenommen. Man kann doch nie wissen, was für eine Schicksalsverbindung C und ihr Mann haben - wie kann ich nur an der Oberfläche schon zu dem Vorurteil kommen? Ich entschloss mich, mich bei ihr zu entschuldigen und ihr von meinem Vorurteil über sie zu erzählen. Als ich die Praktizierende C bei nächster Gelegenheit traf, verhielt sich wieder so freundlich, als ob nichts zwischen uns gewesen sei. Ich war mir bewusst, dass der Meister durch mein nach innen Schauen meinen Knoten gelöst hatte.

Später wurde bei der Praktizierenden C zu Hause ein neues Informationszentrum eingerichtet. Sie und ihr Mann arbeiteten sehr gut zusammen, wodurch das Problem gelöst wurde, dass die einheimischen Praktizierenden die Materialien zur Erklärung der tatsächlichen Begebenheiten nicht regelmäßig bekommen konnten. Danach wurde bei C auch eine Gruppe zum Fa-Lernen gegründet. Früher lernten C und ihr Mann das Fa alleine. Jetzt lernen sie das Fa zusammen, üben zusammen und senden zusammen die aufrichtigen Gedanken aus. Bei ihnen herrscht nur Harmonie.

Beim Fa-Lernen den Abstand finden; bei der Kultivierung koordinieren

Vor Kurzem hatten mich Mitpraktizierende wegen eines Treffens zur Koordinationsarbeit angesprochen, das in einer anderen Stadt stattfinden sollte. Auf der Stelle sagte ich ab mit der Begründung, dass ich das Fa nicht gut gelernt und deshalb kein klares Fa-Verständnis hätte. In so einem Zustand wäre man nicht geeignet, in die Koordinationsarbeit involviert zu werden. Außerdem hätte ich schon viel zu tun und besäße auch keine Zeit und Kraft mehr für andere Aktivitäten. Als die Praktizierenden sich vom Fa-Verständnis her mit mir austauschen wollten, ging mir durch den Kopf: „Jetzt ist es schon nach 22:00 Uhr. Wenn ich nicht zusage, müssen sie noch auf andere zugehen. Sie tun es auch nicht für sich selbst, sondern für alle als ein gemeinsamer Körper.” Als ich diesen Punkt bedachte, sagte ich zu.

Bei dem Erfahrungsaustausch wurde ich tief erschüttert. Im Vergleich zu den anderen spürte ich den Abstand sehr deutlich. Sie hatten es geschafft, dass jeder zu Hause ein Informationszentrum hat; dass jeder ein Koordinator ist und hinausgeht um die Materialien zu verteilen, um von Angesicht zu Angesicht die wahren Umstände über die Verfolgung zu erklären, um Menschen zu überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und deren angegliederten Organisationen auszutreten und um die Menschen zu erretten. Ich hatte den Eindruck, dass die auswärtigen Praktizierenden ihre eigenen Felder ziemlich berichtigt hatten. Ihre Umgebungen sind relativ locker und jeder macht die drei Dinge gut. Und all dies kommt daher, dass es bei ihnen ringsum Gruppen zum Fa-Lernen gibt. Aufrichtiges Verhalten entspringt aufrichtigen Gedanken und ein aufrichtiger Gedanke kommt von Dafa.

Durch den Austausch mit den auswärtigen Praktizierenden bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass das Fa-Lernen das A und O für unsere gemeinsame Erhöhung ist. Als Koordinator sollte man sich damit beschäftigen, dass mehrere Gruppen zum Fa-Lernen gebildet werden, sodass alle eine gute Kultivierungsumgebung haben können.

Nach diesem Treffen hatte ich durch Fa-Lernen erkannt, dass ich in der Tiefe des Herzens noch der Meinung war, dass man sich als Koordinator zuerst gut kultivieren sollte, weil sonst alle Praktizierende der Gruppe vom Koordinator schlecht beeinflusst würden. In der Tat ist es nicht der Fall. Dafa ist da. Jeder Praktizierende wird seine Sachen nach den Fa-Grundsätzen beurteilen können. Es ist nicht so, dass ich dies machen möchte oder dass ich jenes nicht machen möchte, sondern ich sollte einfach das tun, was Dafa von mir verlangt. Außerdem ist der Prozess, in dem man die Koordination macht, gleich dem Prozess, in dem man sich selbst kultiviert. Ich bin ein einfaches Teilchen des Dafa. Es kommt nicht darauf an, wie fähig und tüchtig man ist, sondern darauf, wie man sein Herz daran hängt (wie viel Aufmerksamkeit man darauf schenkt).

Bei der Koordinationsarbeit im Inneren suchen und sich selbst kultivieren

Durch ein paar Gerüchte entstanden bei mir negative Gedanken gegenüber einigen Praktizierenden, die direkt in die Koordinationsarbeit involviert waren. Trotzdem war ich noch der Meinung, dass ich nicht irgendeinen Praktizierenden koordinieren, sondern ich mich mit der Koordination anpassen würde, um gemeinsam das Dafa zu bestätigen.

Einmal lud ich den Praktizierenden D, der sich mit Technik gut auskennt, zu einem Austausch der Koordinatoren ein. D wollte nicht hingehen mit der Begründung, dass er von diesen Koordinatorinnen nicht besonders viel halten würde. Ich war in dem Moment sehr überrascht, als ich das von D hörte. Normalerweise hatte er ein klares Verständnis vom Fa, wie konnte er andere Praktizierende so betrachten? Das war offensichtlich nicht dem Fa entsprechend. Jetzt musste ich zuerst bei mir selbst suchen, warum ich von diesen Worten gehört hatte. Es stellte sich heraus, dass eine ähnliche Meinung wie Ds auch in mir steckte. Der Meister ließ mir durch diesen Praktizierenden zeigen, welches Menschenherz ich noch zu beseitigen hatte. Die Koordinatoren arbeiteten alle sehr hart und hatten neben der Koordinationsarbeit noch reguläre Jobs. Man muss noch gut das Fa lernen. Dafür arbeitet man mühsam und muss sehr viel hergeben. Mir wurde klar, dass ich nur auf die positive Seite der Praktizierenden schauen sollte.

Später musste eine unserer Koordinatoren wegen der Störungen des Bösen ihren Wohnort verlassen. Die Praktizierende E kam hinzu, um deren Aufgabe zu übernehmen. Davor kannte ich E nicht so gut; wir hatten uns nur einmal ausgetauscht. Von anderen Praktizierenden hatte ich allerdings mehr über sie gehört. Ich persönlich fand E als Koordinatorin nicht so geeignet.

Einmal erkannte ich nach dem Fa-Lernen, dass es bei der Kultivierung keine Zufälle gibt. Wahrscheinlich ist es der Weg, den E bei der Kultivierung gehen soll und ein Teil des Gelöbnisses, das E vor langer Zeit abgelegt hatte. Was ich bei dieser Sache machen kann ist, mich noch besser zu kultivieren und mit anderen noch besser zu koordinieren. In der Tat beobachtete ich später auch sehr viele gute Seiten bei der Praktizierenden E. Sie ist ebenfalls berufstätig und muss sich noch zu Hause um die Älteren kümmern. Trotz der schweren Belastung im Alltag, stellt sie das Fa immer an die erste Stelle. Sie nimmt jedes Mal am gemeinsamen Fa-Lernen teil und kommt niemals zu spät. An Feiertagen fährt sie auch öfter mit Praktizierenden zu anderen Gemeinden in der Umgebung, um einige Arbeiten zur Fa-Berichtigung zu koordinieren.

Die Praktizierende E wollte gerne ihre neu renovierte Wohnung im Ort für das gemeinsame Fa-Lernen zur Verfügung stellen, weil diese sich etwas näher zur Stadtmitte befindet, so dass man zum Fa-Lernen nicht mehr so lange fahren muss. Ich war sehr bewegt durch ihr selbstloses Herz. Ich bin dem verehrten Meister sehr dankbar, dass ich so viele fleißige Praktizierende kennen lernen kann. Als Gegenleistung kann ich nur noch fleißiger sein.

Ich erinnere mich an eine Arbeit, die von E koordiniert wurde. Einige Praktizierende, die darin involviert sein sollten, hatten am Anfang jedoch keine Information über ihre Aufgaben bekommen. Als wir darüber sprachen, hatte ich zum Scherz gesagt, dass E „korrupt” sei und die Arbeit in die eigene Tasche gesteckt habe. Daraufhin erkannte ich, wie unaufrichtig meine Worte waren. Obwohl das als Scherz gemeint war, gehörte es zu den Dingen der Parteikultur der KPCh, zum wertlosen Rest, den wir als Dafa-Jünger wegwerfen sollten. Wie kann ich unsere Mitpraktizierende mit solchen Begriffen beschreiben? Ich muss die Praktizierender E um Verzeihung bitten. Ich schaute nach innen, warum ich mich des Öfteren durch negative Gerüchte bewegen ließ. Gerüchte verbreiten ist mangelndes Mundkultivieren. Wieso ließ man mich Gerüchte hören? Sicherlich kommt es daher, dass ich es beim Mundkultivieren nicht gut gemacht hatte. Manchmal fügte ich sogar meine eigenen Worte hinzu oder bestätigte mit meiner Anschauung ein Gerücht, von dem ich gehört hatte. In der Tat war es nicht die Wahrheit. Wir sollten die alten Mächte unser Menschenherz nicht ausnutzen lassen, um Konflikte und Trennungen zwischen uns zu erzeugen. Je besser wir alle miteinander koordinieren und die drei Dinge machen können, desto stärker zeigt das Fa seine mächtige Kraft, um Menschen zu überzeugen, aus der KPCh und deren angegliederten Organisationen auszutreten und um die Menschen zu erretten.

Nicht mit menschlichem Herzen die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” verbreiten und über den Austritt aus der KPCh aufklären

Zu jeder Zeit und an jedem Ort, wo man die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” verbreitet, über die wahren Umstände aufklärt, um Menschen zu erretten, ist die beste Gelegenheit, sich selbst noch besser zu kultivieren. Aus bestimmten Gründen bin ich nicht in der Lage, jeden Tag hinauszugehen, um die wahren Umstände und über den Austritt aus der KPCh aufzuklären. Jedoch nutze ich alle möglichen Gelegenheiten aus, um dies zu tun. Als meine Schwiegermutter im Krankenhaus stationär behandelt wurde und ich mich um sie kümmern musste, klärte ich die Patienten im gleichen Zimmer und deren Familienangehörigen über die wahren Umstände auf.

Als ich mit meiner Schwiegermutter zu ihrem zweiten Sohn fuhr, berichtete ich den Leuten, die mit ihr in Kontakt kamen und Schicksalsverbindungen haben, von den wahren Geschehnissen bezüglich der Verfolgung von Falun Gong. Der Onkel ihrer Schwiegertochter machte Geschäfte in einer anderen Stadt. Ich bat meine Schwägerin, ihren Onkel zu sich einzuladen. Zuerst machte ich mir Gedanken darüber, ob die wahren Fakten bei den reichen Leuten schwer zu erklären seien. Ich dachte aber auch daran, dass diese Gelegenheit wertvoll sei, um ihre Familie unbedingt zu erretten. Ich sandte zunächst aufrichtige Gedanken aus, um die Störungen in anderen Räumen zu beseitigen. Nachdem ich über die wahren Umstände gesprochen hatte, gab ich allen Personen schöne Namen, die aus ihren tatsächlichen Familiennamen abgewandelt wurden. So bat ich die Erwachsenen, aus der Partei auszutreten und die Kinder aus dem Jugendbund. Sie bejahten mehrmals und gingen glücklich nach Hause.

Bei meiner Schwiegermutter hatten mehrmals die Dienstmädchen gewechselt. Alle erfuhren von mir die Wahrheit über die Verfolgung. Sind sie nicht alle gekommen, um errettet zu werden?

Einmal ging ich zu einem fremden Bezirk, um eine Mitkultivierende zu besuchen. Ich hatte mich verlaufen und musste mich nach dem Weg erkundigen. Da traf ich „zufällig” auf alte Nachbarn meiner Eltern. Meine Eltern sind seit langem verstorben; die Nachbarn waren vor vielen Jahren umgezogen und wir hatten den Kontakt verloren. Nun trafen wir uns hier wieder. Sie luden mich herzlich ein, sie zu Hause zu besuchen. War das nicht der Meister, der Menschen mit Schicksalsverbindungen zu mir schickte? Ich durfte sie selbstverständlich nicht verpassen. Der Nachbar ist ein pensionierter Polizist. Ich sorgte mich zuerst darüber, ob es schwer sei, ihn zu überreden, aus der Partei auszutreten. Nachdem ich mich mit ihm kurz über Alltägliches unterhalten hatte, wechselte ich das Thema und erklärte ihm die wahren Umstände. Seine Frau verstand es zuerst und riet ihrem Mann, aus der Partei auszutreten, wobei ich auch aufrichtige Gedanken aussandte. Ganz gegen meine Erwartung sagte der Mann: „Ich bin schon so alt geworden. Wozu brauche ich noch das Mitgliedspapier der Partei? Ich trete aus.” Danach atmete er erleichtert auf und lachte befreit. Vielleicht wusste seine klare Seite, dass er errettet wurde, deswegen war er so glücklich. Seine junge Tochter und sein Schwiegersohn waren auch da und entschieden sich ebenso, aus der Partei auszutreten. Ich erkannte, dass man bei der Errettung von Lebewesen keine menschlichen Anschauungen mitbringen darf. Alle menschlichen Eigensinne sind Hindernisse bei der Errettung der Menschen.

Sich unter keinen Umständen von der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen bewegen lassen

Während die häretische Partei in China die Olympischen Spiele veranstaltete, waren sehr viele Polizisten in der Stadt. Alle drei oder fünf Meter gab es Wächter. Sogar in nicht ganz verschlossenen kleinen Wohnbezirken saßen viele alte Frauen und Männer, die rote Armbänder trugen. Alle, die ein wenig Sozialhilfe bekamen, mussten Wächter spielen. Ich fand, dass dies nur eine Sache der gewöhnlichen Menschen sei und mit Falun Dafa-Praktizierenden nichts zu tun habe. Deswegen wurde ich nicht gestört. Ich machte weiterhin das, was ich machen wollte.

Die Praktizierende B sagte zu mir, dass sie von jemandem verfolgt werde. Ich glaubte es nicht. Wir lebten alle im gleichen Wohnbezirk. Ich bemerkte niemanden, der mich verfolgte. Ich dachte mir nur, dass die Praktizierende B nicht gerade einen stabilen Zustand habe und riet ihr, das Fa verstärkt zu lernen und mehr aufrichtige Gedanken auszusenden. Außerdem half ich ihr, ihre Flyer mit den aufklärenden Informationen zu verteilen. Ich sagte zu ihr: „Es soll aber nicht so sein, dass du damit die Verfolgung anerkennst und nichts mehr unternimmst, sondern, dass du das Fa lernst, dich erhöhst und die Leute, die dich verfolgen, als diejenigen mit Schicksalsverbindung ansiehst und ihnen die wahren Umstände erklärst. Würde somit die schlechte Sache nicht in eine gute umgewandelt werden?” Damals war ich der Meinung richtig gehandelt zu haben. Wenn ich jetzt zurückschaue, denke ich, dass ich noch eine Lücke hatte. Die Praktizierende B zu verfolgen, ist doch gleich wie mich zu verfolgen. Warum löste ich das Problem nicht gemeinsam mit der Praktizierenden B? Nur aufrichtige Gedanken auszusenden, reicht nicht aus. Ich hätte mit der Praktizierenden B zusammen die Wahrheit erklären sollen. Der Effekt wäre besser gewesen.

Manchmal kann ich die Gelegenheit nicht gut nutzen. Oftmals verpasse ich die Menschen, mit denen ich über die Tatsachen hätte reden sollen, sodass sie die Gelegenheit verloren haben. Mein Eigensinn, keine Kritik ertragen zu können, wurde zum Teil wegkultiviert; er taucht aber immer wieder auf. Ich schaffe es oft nicht, wie der Meister uns empfiehlt, den Tag so gut wie möglich zu strukturieren. Die Zeit zum Fa-Lernen reicht nicht aus. Die Wirkung beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken bei mir ist manchmal nicht gut. Ab und zu kann ich mich selbst nicht loslassen und bestehe auf meiner Meinung. Deswegen konnte die gesamte Kooperation nicht harmonisiert werden.

Heute schreibe ich diesen Erfahrungsbericht zum Anlass der Fa-Konferenz, um meinen Kultivierungsweg zusammenzufassen und um meine Eigensinne zu entblößen; um die drei Sachen gut zu machen, wie es der Meister von uns erwartet, und um mein großes Gelöbnis in der Geschichte zu vollenden und zu harmonisieren, was der Wille des Meisters ist.

Ich danke dem Meister für seine Barmherzigkeit und seinen Schutz. Ich danke den Praktizierenden, die mir geholfen haben.

Heshi