Japan: Farbexpertinnen äußern sich zu Shen Yun Chinese Spectacular: Prächtig, ausgewogen und schillernd (Foto)

(Minghui.de) Die sehr bekannten Farbexperten Fumiyo Hanaoka und Akemi Maeda äußerten nach der Nachmittagsvorstellung am 20. Februar ihre Meinung zu Shen Yun Chinese Spectacular von Divine Performing Arts.

Fumiyo Hanaoka (links) und Akemi Maeda in der NHK Osaka Halle

Fumiyo Hanaoka ist Managerin von Rapisu, einer Farb- und Imageberaterfirma mit Sitz in Osaka. Sie leitet außerdem noch eine professionelle Farbschule. Akemi Maeda und Hanaoka sind Geschäftspartnerinnen. Maeda ist Farbdesignerin und Beraterin für Genesungsprozesse mit Farben. Außerdem lehrt sie an der Internationalen Buddhistenuniversität ein Fach, das sich mit Farben beschäftigt.

Als Expertinnen für die Verwendung von Farben hatten beide viel zu sagen. Nach Hanaoka wurde in den meisten Programmpunkten mit kontrastierenden Farben gearbeitet. Beispielsweise trugen zwei Tänzer, die zusammen tanzten, eine Vielfalt von kontrastierenden Farben, die sich gegenseitig zu einem wunderbaren Effekt ergänzten. Außerdem wurden für die Bühnenbilder und Kostüme Farben aus dem gleichen Spektrum verwendet. Die Koordination der Farben war die gleiche wie im alten China [so gesehen auf Gemälden und Statuen], nämlich herrlich, prächtig, traumhaft und schillernd.

Hanaoka ging noch weiter darauf ein: „Die Verwendung von brillanten Farben ist anders als man sie in Japan verwendet. In der heutigen Vorstellung wurden nur ein paar sehr typische Farben verwendet, darunter Farben, die aus den fünf Grundfarben abgeleitet wurden, welche aus der Theorie der fünf Elemente stammen: gelb - gleichbedeutend mit Gold, was nur zu Personen von vornehmster Stellung passt. Diese Farbe ist dann mit einer abgeleiteten Kontrastfarbe verknüpft, mit violett. Gelb und violett stehen an der Spitze der Hierarchie. Grün ist von gelb abgeleitet und gelbgrün von violett. Dieser Kombinationsvorgang wiederholt sich selbst und ist sehr interessant.”

Hanaoka hatte auch japanische Vorstellungen der Takarazuka Revue-Gesellschaft besucht, einem japanischen Frauenmusiktheater in der Stadt Takarazuka, Japan. Sie sagte, dass Spectacular im Vergleich zu chinesischen Tänzen ein außerordentliches Fest der Farben, der Inszenierung, der Kostüme und Fertigkeiten sei.

Spectacular zeige hauptsächlich klassischen chinesischen Tanz, was laut Maeda „eine perfekte Mischung aus Kraft und Vornehmheit” sei. „Man konnte die innere Stärke sogar in den geschmeidigen Bewegungen fühlen, und das traf auf die Tänzer genauso wie die Tänzerinnen zu.”

In Bezug auf den Unterschied zwischen den Tänzen in Spectacular und japanischen Tänzen erklärte Maeda Folgendes: „Der japanische Tanz ist auch sehr behutsam. Gleich ist, dass der Bauch auch als Zentrum der Stütze dient. Doch der japanische Tanz hat nicht diese ausdrucksstarken Handgesten, Sprünge, Hüpfer und Drehungen, von denen ich denke, dass sie im chinesischen Tanz einzigartig sind.”

„Ich meine, dass die heutige Vorstellung insgesamt mit dem Wort ,Kontrast' zusammengefasst werden kann”, erklärte Hanaoka. „Der chinesische Tanz hat geschmeidige Bewegungen und einen starken, elastischen und lebhaften Geist, der im japanischen Tanz nicht vorhanden ist, weder bei den Frauen- noch bei den Männertänzen. Das ist für mich das Charakteristische am chinesischen Tanz.”

Sie lobte auch die Gesamtorganisation von Spectacular: „Mir wurde bei den gleichmäßigen Veränderungen nie langweilig. Die samtige Musik und die wunderbaren Tänze - es war so eine meisterhafte Ausgewogenheit zwischen den visuellen Effekten und den Klangeffekten. Auf die eleganten Tänze folgten großartige Tang-Trommeln und die Nebeneinanderstellung von stark-schwach war außerordentlich feinfühlig! Ich hatte das Gefühl, dass die zweieinhalbstündige Show in einem Augenblick endete. Ich könnte es mir hundert Mal ansehen! Mir hat es wirklich sehr gefallen.”