Wenn wir das Fa mit ruhigem Herzen lernen, steht der Meister uns bei

(Minghui.de) Meine persönliche Kultivierung begann, als ich in der fünften Klasse war und bereit war, das Fa zu bestätigen und die Verfolgung abzulehnen. Jetzt bin ich im dritten Studienjahr an der Universität. Durch Dafa habe ich in den letzten neun Jahren manches verstanden. Ich habe verstanden, dass mein Leben für das Fa geschaffen wurde und damit ich meine Aufgabe erfülle. In den letzten neun Jahren habe ich viele Erfahrungen gesammelt. Dazu gehört die Erfahrung, dass wenn ich gelegentlich ein wenig verwirrt war, unser barmherziger Meister immer bei mir war und verständnisvoll für mich sorgte.

Der Meister sagt in „Wachsame Worte” in „Essentielles für weitere Fortschritte”:

„Ich verbreite schon seit vier Jahren das Dafa. Bei einem Teil der Schüler erhöht sich die
Xinxing und die Ebene sehr langsam. Sie befinden sich immer noch auf der Ebene, wo sie
mich und das Dafa nur durch ihre Gefühle erkennen. Wegen ihrer körperlichen Veränderungen und das Auftauchen der Kultivierungsfähigkeiten zeigen sie mir eine Art Dankbarkeit. Das sind Erkenntnisse der gewöhnlichen Menschen” (10.09.1996)

Bezeichnenderweise verstand ich das Fa vom Gefühl her, durch die Menschen und durch die Überlegungen in meinem Umfeld. Stattdessen hätte ich das Fa mit ruhigem Gemüt lernen sollen, um es in mich aufzunehmen und eine Erhöhung meiner Ebene zu erreichen.

Ich war noch sehr jung in der Phase der persönlichen Kultivierung und wusste noch nicht, wie man das Fa lernen sollte. Ich wusste nur, dass man von mir erwartete, die Bücher zu lesen und mit meinen Eltern die Übungen zu machen. Auf dem Übungsplatz schaute ich mir das Video mit den Fa-Vorlesungen des Meisters an und hörte dem Erfahrungsaustausch der langjährigen Praktizierenden zu, versunken in die Wunder des Dafa.

Als die Verfolgung von Falun Gong begann, wurde unser Fa-Lernen in der Gruppe eingestellt und mein Vater wurde rechtswidrig festgenommen. Angesichts dieser plötzlichen Veränderungen wusste ich nicht, was ich machen sollte. Ich war damals noch Schülerin. Dafa wurde unterdrückt und meine Mutter las keine Dafa-Bücher. Ich fühlte mich plötzlich allein gelassen. Nur der Meister blieb bei mir. Durch das Arrangement des Meisters wurde meine praktizierende Tante aus dem Zwangsarbeitslager entlassen und versorgte mich mit den neuesten Fa-Erklärungen und Artikeln des Meisters. Dadurch konnte ich mich in Buddhas rettende Gnade vertiefen.

Ich wurde an einer unserer besten Hochschulen der Stadt angenommen und auch mein Vater kehrte nach Hause zurück. Ich war sehr mit der Schule und den Hausaufgaben beschäftigt und fand keine Ruhe zum Fa-Lernen. Damals erkannte ich noch nicht, dass das eine Störung war. Ich machte zuerst meine Hausarbeit fertig, ehe ich mit dem Fa-Lernen begann. Stets war ich mit den Schularbeiten beschäftigt und fand keine Zeit zum Fa-Lernen, obgleich ich es gern lernen wollte. Im Herzen war ich noch sehr begierig, das Fa zu lernen. Da ich es aber nicht gut gelernt hatte, blieb ich beim Aufklären der Tatsachen zurück. In politischen Lehrbüchern der Hochschule standen Texte, welche Dafa schlecht machten. Darum begannen mein Vater und ich, die Mächte der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aus anderen Räumen, welche die Klasse störten, zu säubern. Ich erinnerte mich selbst daran, dass ich die Wahrheit in meiner Klassen aufklären musste. Eines Tages sagte unser Lehrer einfach: „Bitte, lest dieses Kapitel allein!” Im gleichen Augenblick bereute ich, dass ich der Klasse die Wahrheit nicht hatte sagen können. Später merkte ich, dass ich damals noch gar nicht fähig gewesen wäre, vor so einer großen Anzahl von Menschen über die Hintergründe der Verfolgung zu sprechen und nur das Gegenteil meiner Absicht erreicht hätte. Ich machte mir einen Plan, der Meister tat alles und traf die Arrangements.

Ich weiß noch, wie ich das erste Mal Informationsmaterial verteilte. Aus irgendeinem Grunde fürchtete ich, dass meine Familie mich davon abhalten würde; darum machte ich es heimlich. Ich erhielt einiges Material von zu Hause, klebte doppelseitiges Klebeband auf die Rückseite und ging nach Beendigung meiner Hausarbeit los. Es war gerade 22.00 Uhr und als ich die Straße runter ging, fing es an zu schneien. Ich sagte mir: „Ich möchte, dass die Menschen in meiner Universität die Tatsachen kennen lernen und sie dann an andere Menschen weitergeben.” Als ich das dachte, fühlte ich mich nicht mehr allein. Die Schneeflocken fielen mir ins Gesicht und schmolzen sofort. Unter der matten Straßenbeleuchtung erschien mein Schatten fest und selbstsicher.

Allmählich begann ich, Briefe an mir unbekannte Menschen zu schreiben. Ich fand allerlei Adresse in Zeitungen und Magazinen und sammelte oder borgte mir welche von Klassenkameraden. Dann tat ich Materialien in Umschläge und schickt sie mit der Post weg.

Ich hatte auch einige unangenehme Erlebnisse. Meine praktizierende Großmutter starb, gefolgt von einem anderen Praktizierenden. Als ich sah, dass uns Praktizierende verließen, weil ich das Fa nicht eifrig genug gelernt hatte, kamen bei mir Zweifel an Dafa auf. Das wurde von den alten Mächten sofort ausgenutzt. In meinem Kopf kamen schlechte Gedanken auf, sodass ich nicht nur das Ende der Fa-Berichtigung haben, sondern auch Dafa verlassen wollte. Damals war es schwer für mich, festzulegen, wie mein Leben verlaufen sollte. Obgleich ich wusste, dass ich Dafa nicht verlassen würde, hörte ich mit dem Lernen des Fa auf. Ich gab mich vollkommen meinen Studien hin, las Lehrbücher und ließ die Dafa-Schriften liegen. Es war ein Zustand, der mich sehr quälte! Zum Glück kehrte ich unter der Führung des Meisters und der Ermutigung durch meinen Vater zu Dafa zurück und fühlte die Erregung und die Freude, dass ich ins Fa integriert war.

Ich kam auf die Universität und lebte dort ganz allein, verließ mein gemütliches Heim und die Eltern sowie meine Kultivierungsumgebung, von der ich abhängig gewesen war. In der neuen Umgebung verbrachte ich sehr viel Zeit mit meinen Kolleginnen. Sie unterhielten sich meistens über die Dinge der gewöhnlichen Menschen, was mich allmählich beeinflusste. Das Dafa des Meisters beherrschte nicht mehr meinen Geist. Ich war angefüllt mit Gedanken darüber, wie man das Leben genießt, wie man ein Gewinner wird, wie man einen guten Job findet und dergleichen. Unter diesen Gedanken kam ich zu vielen Gesellschaften und nahm an vielen Veranstaltungen teil. Ich gründete sogar meine eigene Gesellschaft und infolge dieser Störung war mein gesamtes zweites Jahr an der Universität ein einziger Schlammassel. Nach Ansicht normaler Menschen war ich ein guter Student; aber im Rückblick war mein Weg nicht der, den der Meister für mich vorgesehen hatte. Der Meister hat deutlich erklärt, dass Dafa-Praktizierende das Fa gut lernen müssen. Ich aber folgte nicht dem, was der Meister sagte, im Gegenteil tat ich unter der Einwirkung der alten Mächte viele gewöhnliche Dinge, die nicht dem Fa entsprachen. Ich sage nicht, dass die Menschen diese Dinge nicht tun sollten, vielmehr geht es darum, dass ich die Gelegenheiten nicht wahrnahm, den Menschen die Tatsachen zu erklären. Mein Weg war in keiner Weise mehr der Weg, den der Meister für mich arrangiert hatte.

Als ich in den Sommerferien meines zweiten Semesters heim kam, beschloss ich, das Fa mit ruhigem Herzen zu lernen, um das Fa besser zu bestätigen. Ich ging zu der ersten Fa-Lerngruppe unserer Stadt und stand jeden Morgen um 3.50 Uhr auf, um nach der Übungsmusik mit allen Praktizierenden auf der Welt zusammen die Übungen zu machen. Ich fühlte mich wie vor der Zeit der Verfolgung! Nach den Übungen gingen alle zur Arbeit außer mir und einem anderen Mädchen. Wir lernten zusammen die Artikel des Meisters. Nachmittags las ich zu Hause das Buch „Zhaun Falun”. Abends ging ich in die Fa-Lerngruppe und wir schauten uns zusammen die DVDs mit den Fa-Erklärungen des Meisters an. Nach Mitternacht sandten wir aufrichtige Gedanken aus, danach ging ich zu Bett. In dieser Zeit gewann ich viele neue Erkenntnisse.

Ich möchte mit Mitpraktizierenden, die auch Universitäts-Studenten sind, über eine Sache sprechen, welche das Studium, die Arbeit und die Kultivierung betrifft. Ehrlich gesagt, war ich ein Mensch, der sehr eingebildet war. Ich träumte von einem guten Leben, einer großen Karriere und einer glücklichen Familie. Ich benutzte die Vorlesungen des Meisters, um meine starken Vorlieben zu verbergen. Unter einer solchen Störung entwickelte ich sehr starke Begierden. Durch das Fa-Lernen verstand ich die Beziehung zwischen Kultivierung, Studium und Arbeit. Unser Kultivierungszustand wird durch unser Studium oder unsere Arbeit widergespiegelt. Jedoch sind weder Arbeit noch Studium Kultivierung. Als Student muss man gut studieren, als Angestellter muss man seine Arbeit gut machen. So lange wir uns an die Anforderungen Dafas halten und das Fa mit ruhigem Herzen lernen, alle Gedanken des täglichen Lebens mit dem Fa zusammenbringen, können wir uns erhöhen. Wenn wir das Fa nicht zum Lehrer nehmen und verschiedene schlechte Angewohnheiten entwickeln, werden sich diese in unserer täglichen Arbeit oder dem Studium widerspiegeln. Dann müssen wir nach innen schauen, die Wurzel des Übels finden, alle schlechten Gewohnheiten lassen und die Lage umkehren. Wenn man es so betrachtet, schätze ich aufrichtig das, was der Meister für uns getan hat. Weil wir Dafa-Praktizierende sind, sind wir Teile von Dafa und leben im Fa. Der Meister hat alles für uns vorbereitet und erwartet, dass wir alles gut machen und die Standards und Anforderungen erreichen, welche das Fa für uns aufgestellt hat.

Als Studenten werden wir sehr bald in die Gesellschaft hinausgehen, wir werden vielen Schwierigkeiten gegenüber stehen. Zum Glück sind wir Schüler des Meisters, Teilchen von Dafa, so dass alles um uns herum vom Meister beobachtet wird. Wir brauchen nicht wie die gewöhnliche Menschen nach einer Arbeit zu suchen. Wir brauchen auch nicht so sehr daran zu denken, wie wir zu Geld kommen sollen. Wir haben nur das Fa im Sinn. So lange wir das Fa im Sinn haben und wahre Praktizierende sind, wird der Meister alles für uns arrangieren. Wir müssen auf den Meister hören, das Fa gut lernen, über die Tatsachen aufklären und die Lebewesen auf unterschiedlichste Weise retten. Wir müssen unsere Kraft benutzen, das Fa bestätigen und die Lebewesen noch wirkungsvoller zu retten. Wir müssen all das gut machen, was man von einem Dafa-Praktizierenden erwartet.

All dies ist nur mein persönliches Verständnis; zeigt mir freundlicherweise auf, was nicht angemessen ist.