Protest gegen die Verfolgung von Falun Gong anlässlich des Hamburg Summit: China meets Europe

(Minghui.de) Anlässlich des „Hamburg Summit: China meets Europe”, der am 10.09.2008 eröffnet wurde, protestierten die Praktizierenden aus Hamburg vor der Hamburger Handelskammer gegen die Verfolgung in China. Informationen zufolge nahm der Vize-Staatspräsident Zhang Dejiang an der Eröffnungsfeier teil.

Protest gegen die Verfolgung bei der Eröffnung des Hamburg Summit


Bei dieser Veranstaltung zeigten die Praktizierenden das Transparent „Stellt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht. Sie verteilten Informationsblätter und erzählten den Fußgängern, Mitarbeitern der Handelskammer und Journalisten von dem Organraub, den die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) an lebenden Praktizierenden verübt, um wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen. Ferner informierten sie die Menschen über Zhang Dejiangs Rolle in der Verfolgung.

Zhang Dejiang war von 2002 bis 2007 als Parteisekretär in der Provinz Guangdong tätig. Bis Februar 2006 wurden allein in der Provinz Guangdong über 60 Todesfälle infolge der Verfolgung von Falun Gong bestätigt. Davon ereigneten sich mehr als 30 Fälle in der Amtsperiode von Zhang Dejiang. Während seines Besuches in Australien im Jahr 2005 wurde Zhang Dejiang von den dort ansässigen Falun Gong-Praktizierenden eine Klageschrift des Obersten Gerichtshofes von New South Wales wegen Folterverbrechen zugestellt.

Unter den Teilnehmern, die die Handelskammer zur Eröffnung des Hamburg Summit betraten, war Zhang nicht zu sehen. Ein Polizist meinte: „Ich denke, dass er (Zhang Dejiang) wohl lieber durch die Nebentür hineingehen wollte.”