Der Wunsch der kleinen Zhenzhen: Wieder mit ihren Eltern und ihrem Bruder zusammen sein zu können, die in Haft brutaler Folter ausgesetzt sind

(Minghui.de) Yu Zhenzhen ist ein hübsches zehnjähriges Mädchen in China. Sie geht auf die Oberschule Baita im Bezirk Dadong der Stadt Shenyang und sollte am 1. September in die vierte Klasse kommen. Sie wünscht sich, dass sie am ersten Schultag genauso wie ihre Schulkameradinnen von ihrer Mama zur Schule gebracht wird und sie sich am Ende des Schultages mit ihrem kleinen Bruder am Schultor trifft. Aber ihre Mutter Ma Li und ihr kleiner Bruder wurden am 13. August von Polizisten des Öffentlichen Sicherheitsbüros der Provinz Liaoning heimlich verhaftet. Niemand weiß, wo sie sich befinden.

Zhenzhens Vater, Yu Ming, war ein erfolgreicher Geschäftsmann in der Bekleidungsbranche in der Provinz Shenyang. Er war ein Falun Gong-Praktizierender. Seit seiner illegalen Verhaftung in Peking in 2006 war er im Tuanhe Zwangsarbeitslager brutaler Folter und Zwangsernährung ausgesetzt. Aufgrund der brutalen Folter bestand er nur noch aus Haut und Knochen. Seine Hände und Füße wurden verletzt, seine Haare waren fast komplett ausgefallen und er konnte kaum mehr stehen. Er wurde in das Masanjia Gefängniskrankenhaus gebracht und dort über ein Jahr festgehalten. So lebte Zhenzhen einige Jahre mit ihrer Mutter und konnte wegen seiner Inhaftierung kaum Zeit mit ihrem Vater verbringen.

Herr Yu Ming war 37 Jahre alt. Er begann in 1997 Falun Gong zu praktizieren. Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht gaben ihm körperliches und seelisches Wohlbefinden. Er hatte viele Angestellte in seiner Firma und das Bekleidungsgeschäft florierte immer mehr.

Nachdem die Kommunistische Partei China (KPCh) im Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begonnnen hatte, wurde Herr Yu mehrmals verhaftet und in Peking und Tangshan inhaftiert. Er war vielen Foltermethoden ausgesetzt, wie Schlägen, Elektroschocks und Zwangsernährungen. Vierzig Polizisten standen in zwei Reihen und schockten ihn mit elektrischen Schlagstöcken. Sie zwangen ihn, sexuell stimulierende Medikamente einzunehmen, zogen ihn nackt aus und brachten ihn in eine Frauenzelle. Die Polizisten zwangen ihn, im heißen Sommer neben einem glühenden Heizkessel zu stehen und sperrten ihn drei Monate lang in einen Eisenkäfig, wo er sich weder stellen noch hinlegen konnte. Sie banden ihn am Boden fest und schockten seinen Penis mit einem elektrischen Schlagstock. Sie schütteten kaltes Wasser über ihn, fesselten ihn in eine bestimmte Position und schockten ihn im Intimbereich. Er wurde so bestialisch gefoltert, dass er starb, als er für eine ärztliche Behandlung auf Kaution freigelassen wurde. Er sah wie ein alter Mann aus, obwohl er erst in seinen Dreißigern war. Seine Familie konnte ihn kaum erkennen.

Nachdem Zhenzhens Vater Yu Ming verhaftet worden war, konnte die Bekleidungsfabrik nicht mehr weitergeführt werden. Somit hatte ihre Mutter keine Einkommensquelle mehr und musste ihren Schmuck verkaufen und war auf die Hilfe ihrer Verwandten angewiesen. Zhenzhen war sehr rücksichtsvoll, so dass ihre Mutter sich nur ganz selten über sie ärgern musste.

Ohne ihre Eltern hat die zehnjährige Zhenzhen nun niemand, der sich um sie kümmern kann. Sie wünscht sich, mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder wieder zusammen sein zu können.