Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Herr Huang Lizhong im Stadtgefängnis Panjin zu Tode gefoltert (Foto)

7. November 2009 |   Von einem Korrespondenten aus der Provinz Liaoning

Herr Huang Lizhong im Stadtgefängnis Panjin zu Tode gefoltert (Foto)

(Minghui.de)

Herr Huang Lizhong


Huang Lizhong wurde am 25. Februar 2008 in seiner Wohnung verhaftet. Das Bezirksgericht Lianshan verurteilte ihn zu neun Jahren Gefängnis und brachte ihn im September 2008 in das Panjin Gefängnis. Quellen zufolge wies der Leiter Liu Xinyuan im April fünf Aufseher an, Huang Lizhong mit Elektroschockern zu schocken und aufzuhängen. Vom 16. April 2009 an benutzte Liu Xinyuan das Praktizieren der Übungen als Rechtfertigung dafür, Praktizierende brutal zu schlagen und sie mit Elektroschockern zu schocken. Huang Lizhong und zwei weitere Praktizierende wurden täglich geschockt. Von 17.-19. April 2009 wurde Huang Lizhong und sechs weitere Praktizierende zur strengen Überwachungsabteilung gebracht und dort gefoltert. Am 20. April 2009 schockte der Aufseher Wang Jianjun Huang Lizhong so schwer, dass dessen inneren Organe dabei geschädigt waren.

Am 2. Mai 2009 kam Huang Lizhongs Frau zu Besuch. Ma Ying, die Aufseherin der fünften Abteilung, wies sie mit den Worten ab: „Huang Lizhong hat die Gefängnisregeln missachtet und nach den Gefängnisregeln darf er fünf Monate lang keinen Besuch empfangen.” Frau Huang wollte die Gefängnisregeln sehen. Als Ma Ying keine finden konnte, sagte sie: „Die Regeln wurden nicht von mir aufgestellt und du kannst in fünf Monaten wieder kommen.” Frau Huang hatte keine Chance und musste gehen, ohne ihren Mann gesehen zu haben. Sie versuchte im Juni erneut, ihn zu besuchen, wurde jedoch wieder abgewiesen.

Am 20. Oktober 2009 suchte Frau Huang das Gefängnis ein weiteres Mal auf, um Huang Lizhong in der fünften Abteilung zu besuchen. Ma Ying sagte zu ihr, dass er von der fünften Abteilung in die siebte verlegt worden sei, so ging Frau Huang zur siebten Abteilung. Die Aufseherin Zhang Guoloin aus der siebten Abteilung sprach zuerst mit ihr: „Huang Lizhong wurde am 28. August 2009 in die siebte Abteilung gebracht. Sein physischer Zustand ist nicht gut und er wurde in die Krankenstation gebracht, die sich in der fünften Abteilung befindet. Du kannst ihn am Nachmittag dort besuchen.”

Gegen 14 Uhr am 20. Oktober 2009 half ein Gefangener Huang Lizhong, damit er in den Besucherraum kommen konnte. Frau Huang erkannte ihn nicht wieder. Sein Gesicht war ausgetrocknet, er war ganz dürr, seine Zähne waren verschoben, er hatte keine Kraft zu sprechen und zitterte am ganzen Körper. In nur fünf Monaten war ein kerngesunder 47-jähriger Mann zu einem körperlichen Wrack geworden.

Frau Huang sagte zu ihm: „Sie haben mir nicht erlaubt, dich zu sehen, und sagten, dass du die Gefängnisregeln missachtet hättest.” Huang Lizhong sagte: „Gefängnisregeln? Das war, weil sie mich mit Elektroschockern fast zu Tode geschockt hatte. Später bin ich allmählich wieder zum Leben erwacht.” „Wann war das?”, wollte seine Frau wissen. Huang Lizhong antwortete: „Am 20. April.” Frau Huang fragte: „Wer hat dich geschockt?” Und Huang Lizhong erwiderte: „Wang Jianjun.” Sie fragte: „Wer hat dich noch gefoltert?” Huang Lizhong antwortete: „Niemand, er schockte mich, bis ich nicht mehr konnte.”

Frau Huang wollte nach mehr Einzelheiten fragen, aber die Wachen stoppten sie. Huang Lizhong erzählte, dass er manchmal aufgrund der schweren Elektroschocks nichts mehr hören würde. Der Besuch dauerte nur 20 Minuten und Huang Lizhong war sehr schwach, hatte kaum Kraft zum Reden und zitterte die ganze Zeit über. Nun endlich wusste Frau Huang den wahren Grund, warum ihr das Besuchsrecht verweigert worden war: die Tatsache, dass die Aufseher Huang Lizhong mit den Elektroschockern fast getötet hatten, sollte vertuscht werden.

Nur fünf Tage später, am 25. Oktober 2009, benachrichtigte die Gefängnisleitung um 21:30 Uhr Frau Huang, dass Huang Lizhong in der Haft verstorben sei.

Aufseher Zhang, Aufseher in der Krankenstation: 86-13942746362 (Mobil)