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Deng Jiangang nach acht Jahren Verfolgung und Folterung zu Gefängnisstrafe verurteilt

20. April 2009

(Minghui.de) Herr Deng Jiangang aus dem Bezirk Pengshan, Provinz Sichuang, wurde viele Male brutal verfolgt, weil er an Falun Gong glaubt. Gegenwärtig befindet er sich im Gefängnis Wumaping der Stadt Leshan. Seine Frau Jiang Xiantao, auch eine Praktizierende, ist in einem Zwangsarbeitslager. Ihre kleine Tochter musste die Schule verlassen und zu Hause bleiben und führt ein sehr schwieriges Leben.

Die Pekinger Polizei setzte Gewalt ein, um ihn festzunehmen

Ende 2000 ging Deng nach Peking, um dort die Menschen über die wahren Hintergründe von Dafa aufzuklären. Am 31. Dezember gegen 6:00 Uhr auf dem Wege nach Peking hielt ihn ein Polizeiauto an. Fünf Leute in Polizeiuniform forderten, seinen Personalausweis zu sehen. Er erklärte, dass er ihn nicht bei sich habe. Dann verlangten sie, dass er auf Dafa und den Meister fluchen sollte. Als er das ablehnte, schlugen sie ihn und nahmen ihn mit zur Polizeibehörde Yanjiao.

Die Polizei vom Bezirk Pengshan versuchte, mit Folterungen ein Bekenntnis zu erzwingen

Später nahm die Bezirkspolizei Deng Jiangang mit zurück ins Haftzentrum des Bezirks, wo er am 6. Januar 2001 abends ankam. Der Leiter der Brigade für Inländische Sicherheit, Xiao Deyuan, und ein Beamter namens Zhou fingen an, ihn zu schlagen. Bei der Aufnahme durchsuchten sie ihn. Während Deng beschäftigt war, stieß ihn Xiao Deyuan zweimal heftig gegen die Schläfe. Deng wurde sofort sehr schwindelig und er begann zu schwanken. Später bekam er Tinnitus, das sich immer mehr verschlimmerte. Danach fuhren Xiao und Zhou fort, ihn zu quälen. Xiao ging sehr direkt dabei vor und verkündete, er würde Deng Jiangang töten. Er folterte ihn mit der Methode ”Ein Schwert auf dem Rücken tragen” (1) zwei Stunden lang. Die Handschellen bohrten sich in Dengs Fleisch und wurden ihm erst viele Stunden später abgenommen. Men schlug ihn auf den Kopf und am Körper. Sie traten so hart gegen seine Füße, dass die Zehen schwarz und rot wurden.

Brutale Folterung im Zwangsarbeitslager Xinhua der Stadt Mianyang

Deng Jiangang kam ins Zwangsarbeitslager Xinhua der Stadt Mianyang, wo er viele Male gefoltert wurde. Die Aufseher benutzten drogenabhängige Gefangene, um Praktizierende zu foltern. Am 24. April 2001 wurde Deng Jiangang zu Boden geschlagen, getreten und gezwickt, wobei vor allem auf seinen Kopf und andere empfindliche Teile gezielt wurde. Am 14. Mai 2001 brachte man ihn in das Büro, weil er sich geweigert hatte, an einem Training teilzunehmen. Dort nahmen sie die Kleidung eines anderen Praktizierenden weg, der zu Boden geschlagen wurde. Alle beide wurden von jeweils vier Aufsehern zu Boden gedrückt und so für beinahe 20 Minuten festgehalten. Man schockte sie mit Elektrostäben am Kopf, am Körper, an den Beinen und Füßen, bis die Arme und Beine gefühllos wurden, sodass sie diese nicht mehr anheben konnten.

Gegen Mittag des 12. August 2002 wurde Deng Jiangang plötzlich von den Gruppenführern Wen und Wang in der Waschküche der vierten Sektion in der 4. Abteilung gegen die Wand gestoßen. Deng reagierte schnell genug, um eine starke Verletzung zu vermeiden, in der Wand befand sich jedoch ein sechs oder sieben Zoll langer Wasserhahn, der aus der Wand hervor stand. So wurde Deng Jiangangs Brustkorb von dem Stoß schlimm verletzt.

Aufseher ermutigten Gefangene, Verbrechen zu begehen

Am Morgen des 14. August 2002 arbeitete Deng Jiangang in der Reparaturwerkstatt der 4. Sektion der vierten Abteilung. Als Wang und Wen betrunken waren, griffen sie ihn wieder an. Wang sagte zu Wen: „Wie unser Boss verlangt, hinterlass keine sichtbaren Narben; versuch, ihn innerlich zu verletzen, das aber mit aller Kraft.” Wang sagte zu Deng Jiangang: „Vor langer Zeit befahlen uns unsere Führer, euch zu misshandeln. Wir sagen euch die Wahrheit. Da ihr sowieso bald sterben werdet, werdet ihr schon in ein paar Tagen sterben. Wenigstens werdet ihr wissen, was dahinter steckt: der Befehl unseres Führers heißt: Beschädigt ihre inneren Organe und behauptet dann, dass sie Krankheiten hatten! Ihr werdet in ein paar Tagen tot sein.” Wang sagte zu Wen: „Mach nur, was unsere Führer von uns erwarten. Wir werden keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn es Schwierigkeiten gibt. Uns wird die Haftzeit verkürzt.”

Wen bohrte unter Deng Jiangangs linken Rippen nach seinen inneren Organen. Deng fühlte plötzlich, dass sich seine Rippen abgelöst hatten, wodurch er schlimme Schmerzen hatte und laut weinte. Wen sagte: „Jetzt fühlst du den Schmerz.” Als Wen fortfuhr, Dengs innere Organe zu drücken, fühlte er, dass dessen linke Niere beiseite gerissen und sein ganzer Körper leblos war. Wang fragte Wen: „Ist es erledigt?” Und dieser antwortete: „Kein Problem, alles fertig mit ihm!” Gleichzeitig behandelte Wang mit der gleichen Technik Dengs Leber von rechts. Und Wang stieß mit dem Knie in Deng Jiangangs Rückgrat und noch gegen andere Körperteile. Wang legte den flachen Teil eines Stuhls auf Dengs Kopf und schlug mit einem Ziegelstein heftig auf die andere Seite des Stuhls. Beide blieben dabei, ihn zu schlagen, bis sich seine Gesichtsfarbe veränderte. Beim abendlichen Lernen musste jeder Gefangene in militärischer Haltung sitzen. Deng Jiangang hatte solche Schmerzen, dass er zu Boden fiel. Jemand berichtete das sofort dem Führer und Deng Jiangang wurde ins Krankenhaus gebracht.

Vier Rippen gebrochen, Rückenwirbel gebrochen, Körperflüssigkeiten verloren

Am nächsten Tag, dem 15. August 2002, kam Deng zur Untersuchung in zwei Hauptkrankenhäuser von Mianyang. Laut einem Beamten, der den Bericht der Diagnose gesehen hatte, waren Dengs 7., 8., 9. und 10. linke Rippe gebrochen. Er hatte angeknackste Rückenwirbel und seine Körperflüssigkeit tropfte heraus. Ein anderer Beamter, der ihn ins Krankenhaus begleitet und der die Röntgenaufnahmen gesehen hatte, sagte das Gleiche. Deng blieb fünf Tage lang in dem Krankenhaus und wurde dann zur Beobachtung zurück ins Lagerkrankenhaus gebracht.

Ungefähr zehn Tage später sagte ihm der Gefangene, der ihn beobachten musste, Deng solle sich auf einen kleinen Militärstuhl setzen, weil der Führer das befohlen hätte. Am 28. August 2002, nachdem der Praktizierende Li Xingze sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte, um der Verfolgung zu widerstehen, wurde Deng Jiangangs am Abend in die 4. Sektion zurück gebracht. Nach dem Abendessen musste er wie alle anderen Gefangenen über 40 Minuten lang in militärischer Haltung stehen. Seine Verletzungen verursachten ihm sehr starke Schmerzen, dennoch musste er seitdem jeden Tag für mehrere Stunden diese Haltung einnehmen.

Ende November 2002 wurde er mit mindestens zehn anderen Praktizierenden in die vierte Abteilung der „strikten Kontrolle” verlegt. Seine Gesundheit verschlechterte sich immer mehr. In der regnerischen und eisigen Jahreszeit musste er für etwa 20 Tage täglich ohne warme Kleidung im Regen und Schnee stehen. Als er ins Krankenhaus gebracht wurde, fesselte man ihn jeden Tag mit Handschellen an das Bett. Alle seine Kleidungsstücke gingen verloren, bis auf die, die er am Leibe trug.

Zwei Zehennägel abgerissen und die anderen Zehen färbten sich schwarz und blau

Eines Tages befahl der Sektionsführer Zhao Yu allen Praktizierenden, die mit dem „Training” nicht mehr mitkamen, mit drei Gefangenen zusammen zu gehen. Diese trugen und schubsten die Praktizierenden, sodass sie die Runde ohne anzuhalten zweimal durchhielten, bis sie hinfielen. Dann mussten sie Liegestütze üben. Deng Jiangang konnte dies nicht, darum trat ihn Zhao Yu in den Rücken und fluchte. Er zerrte ihn vom Boden hoch und trat ihm heftig gegen die Füße. Die Nägel von seinen großen Zehen wurden abgerissen und die anderen Zehen färbten sich schwarz und blau. Am nächsten Tag behaupteten die Aufseher, Deng Jiangang sei krank. Er und zwei andere Praktizierende wurde gezerrt, geschubst und gezwungen, sich zwei Tage lang 3-mal täglich Injektionen mit unbekannten Drogen verabreichen zu lassen. Dengs Beine wurden kalt, sein Körper unterhalb der Taille steif, er konnte sich weder umdrehen noch bewegen. Er bekam Tinnitus und wurde sehr schwerhörig. Seine Sehfähigkeit wurde schlecht, weshalb er die Gesichter der Menschen nicht erkennen konnte, auch wenn sie nur zwei Meter entfernt standen. In diesem Zustand wurde seine Strafzeit noch um acht Monate verlängert.

Familienangehörige forderten Dengs Entlassung; die Aufseher gaben vor, nichts zu wissen

Am 23. August 2003 überwanden Dengs Familienangehörigen viele Hindernisse, um ihn im Arbeitslager zu besuchen. Da sie keine Besuchserlaubnis hatten, weder Briefe schreiben noch mit ihm telefonieren durften, wussten sie nichts von dem, was er durchmachte. Als sie schließlich sahen, wie er von zwei Leuten in den Besucherraum getragen wurde, waren sie schockiert. Sie konnten ihn kaum wieder erkennen, weil Deng so verändert war. Sie konnten einander auch nur durch dickes Glas sehen, körperlicher Kontakt wurde verhindert. Da Deng Jiangang so schlecht hören konnte, stand er nur so da. Dann setzte man ihn so, dass er die Familie sehen konnte und man sagte ihm, dass das seine Familienangehörigen seien. Seine Familie rief laut seinen Namen, aber Deng konnte sie kaum hören. Seine ganze Familie weinte. Als Deng Jiangangs merkte, dass es seine Familie war, erzählte er ihnen kurz von den Folterungen, die er durchmachen musste. Die Familie fragte sofort den Aufseher: „Nennt ihr das gesetzmäßige Erziehung? Welches Gesetz hat er gebrochen? Welches Verbrechen brachte ihm solche Folterungen? Und ihr erlaubt uns nicht einmal, ihn zu besuchen? Ihr müsst uns eine Erklärung geben, sonst werden wir den Medien über euch informieren.”

In diesem Moment trat eine Gruppe von Aufsehern auf die Familie zu, umringte sie und schrie: „Wenn ihr weiter so schreit, verhaften wir euch alle.” Daraufhin wurden andere Besucher aufmerksam und versammelten sich, um zu hören, was los sei. Die Aufseher befahlen, Deng Jiangang wegzubringen. Am 28. August kam er gegen Kaution frei.

Aufseher zerstörten den Beweis für die Verbrechen

Das örtliche „Büro 610” (2) der Polizeibehörde und die Strafvollzugsbehörde lehnten es ab, Deng Jiangang wegen seines kritischen Gesundheitszustandes aufzunehmen. Darum erlaubte man schließlich der Familie, ihn nach Hause zu holen. Bevor er entlassen wurde, beseitigten die Aufseher alle Beweise und erfanden sogar gefälschte. Beispielsweise wurden alle Berichte und Dokumente des Krankenhauses zerstört und im Krankenhaus mussten gefälschte Berichte angefertigt werden. Ende 2002 holten die Aufseher Deng Jiangang wieder zu einer Untersuchung ins Krankenhaus. Ehe sie fort gingen, gab ihnen der Führer der vierten Abteilung, Wu, ein Stück Papier und sagte: „Sag dem Arzt, er soll das hier in seine Diagnose schreiben, dass die Krankheit Hyperostose lautet.” Als der Arzt das herausbekam, kritisierte er den Aufseher sofort. Am nächsten Tag, als Deng Jiangang beim Assistenten des Abteilungsführers, Jia Lianhui, vorbei ging, fragte er ihn nach den Ergebnissen der Untersuchung. Jia Lianhui konnte keine klare Antwort geben.

Sieben Monate lang erhielt Deng Jiangang keine ärztliche Behandlung. Doch unter der Fürsorge des Meisters wurde er schnell wieder gesund.

Wieder von der Polizei festgenommen und brutal geschlagen

Im Mai 2008 verteilte Deng Flugblätter über die wahren Umstände der Verfolgung. Er wurde von jemand angehalten, der die Polizei rief. Am 13. Mai 2008 kam Deng Jiangang wieder ins Haftzentrum. Weil er es ablehnte, die Gefängnisuniform zu tragen und einen Bericht zu schreiben, stieß ihm ein bewaffneter Beamter zweimal in die linke untere Rückenseite dicht bei seinen gebrochenen Rippen. Ihm wurden die Füße zusammen gekettet und er wurde am Eingang zu Boden geschlagen. Er versuchte zwei Mal aufzustehen, aber es gelang ihm nicht. Schließlich schaffte er es mit Hilfe der aufrichtigen Gedanken. In den darauf folgenden zehn Tagen schlief er auf dem nassen Boden auf einer verrotteten Strohmatte mit einem verrotteten Kissen. Später kam er in das Zwangsarbeitslager Xinhua, wo er weiter gefoltert wurde.

Ende August 2004 schlug ihn der Abteilungsleiter Pu in seinem Büro brutal zusammen, weil Deng Jiangang sich weigerte, Drogen einzunehmen. Pu gab ihm 20 bis 30 Ohrfeigen, ergriff ihn am Haar, stieß ihn mit dem Hinterkopf gegen die Wand und schlug ihm auf den Brustkorb usw.

Im Haftzentrum Pengshan gefoltert

Am Abend des Laternenfestes, dem 21. Februar 2008, kam Deng Jiangang ins Haftzentrum Pengshan. Seine Frau Jiang Xiantao und noch ein anderer Praktizierender wurden gleichzeitig eingesperrt. Am nächsten Morgen beim täglichen Zimmerprüfen lehnte es Deng Jiangang ab, die Gefängnisuniform anzuziehen, weshalb ihm ein 20-jähriger Zellennachbar heftig gegen die rechte Seite des Brustkorbes stieß. Deng musste fast erbrechen vor Schmerz. Unter den Schmerzen leidet er noch bis zum heutigen Tag. In den ersten sieben Monaten im Haftzentrum schlief er auf dem nassen Fußboden auf einer verrotteten Strohmatte und einem ebensolchen Kissen nicht weit von der Toilette entfernt, wo es recht stark stank. Ein Gefangener, ein Mitglied einer Gang, mit Namen Zhang Quan spuckte ihn jeden Tag an. Zhang suchte noch drei andere Gefangene zusammen: Li Jianwa, Zhang Dequan und Wang Jian, um Deng Jiangang daran zu hindern, über die Wahrheit aufzuklären, die Übungen zu praktizieren oder aufrichtige Gedanken auszusenden. Er spuckte ihm sogar ins Essen, wenn er das tat.

Deng Jiangang wurde zu fünf Jahren, seine Frau zu drei Jahren verurteilt

In den ersten sieben Monaten im Haftzentrum war Dengs Leben sehr hart. Sein Essen enthielt weder Öl noch Salz. Am 18. September 2008 verurteilte ihn das Gericht der Kommunistischen Partei zu 5 und seine Frau zu 3 Jahren Gefängnis. Als er ins Gefängnis Wumaping gebracht wurde, stellte man bei ihm Tuberkulose in ansteckendem Stadium fest, dazu noch hohen Blutdruck und Herzprobleme. Das Gefängnis lehnte seine Aufnahme ab und er kam ins Haftzentrum zurück. Später wurde im Volkskrankenhaus des Bezirks Pengshan und im Volkskrankenhaus von Meishan Tuberkulose festgestellt, doch Deng Jiangang wurde noch am 8. Oktober 2008 ins Gefängnis Wumaping überstellt, wo er sich gegenwärtig in der 1. Abteilung befindet.

Seine Gesundheit ist sehr schwach. Er ist (fast) taub und hat Schmerzen vom unteren Rücken bis zu den Zehen, kann nicht sicher gehen und hat Schwierigkeiten, seine Füße anzuheben. Seine linke Seite ist in einem noch schlechteren Zustand. Sein Zustand verschlimmert sich noch, wenn kaltes Wetter einsetzt. Manchmal kann er nichts hören und nur schlecht sehen. Er kann die Gesichter der Menschen nicht erkennen und sieht nur Schatten.


Anmerkung:

(1) Ein Schwert auf dem Rücken zu tragen: Die Hände des Praktizierenden werden auf den Rücken gebunden - die eine über die Schulter, die andere hinter dem unteren Rücken. Dann bringt die Polizei mit viel Kraft die beiden Hände zusammen und fesselt sie. Siehe Abbildung unter:
http://www,clearwisdom.net/emh/articles/2001 /11/24/16156.html21

(2) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen