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Herr Liu Hongwei wurde von Beamten des Nationalen Sicherheitsteams Jilin gefoltert und zu dreizehn Jahren Gefängnis verurteilt

13. Juni 2009

(Minghui.de) Am 24. Oktober 2006 wurde Herr Liu Hongwei, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Jilin, Provinz Jilin, von Beamten des Nationalen Sicherheitsteams der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Polizeibeamten aus Changchun unrechtmäßig verhaftet. Seitdem ist er im Untersuchungsgefängnis der Stadt Jilin inhaftiert. Während dieser Zeit haben ihn die Polizisten mehrfach verhört und ihn in das Kouqian Gehirnwäschezentrum der Stadt Jilin zur weiteren Verfolgung geschickt. Zurzeit ist Liu Hongwei zu dreizehn Jahren Haft im Gongzhuling Gefängnis inhaftiert worden, wo er brutal gefoltert wurde. Liu Hongwei wurde so sehr gefoltert, dass er nicht mehr laufen konnte. Immer wenn seine Familie ihn besucht, kann er nur auf einem Stuhl sitzend zu ihnen getragen werden.

Von Oktober 2006 bis Januar 2007 verhafteten Di Shigang aus dem Büro für öffentliche Sicherheit der Stadt Jilin und ein Polizist namens Liu Herrn Liu Hongwei und sandten ihn zur Grundausbildungsstelle für Polizeihunde der Stadt Jilin, um ihn zu foltern und ihn zu vernehmen. Folgende Foltermethoden wurden bei Hongwei angewandt:

1. „Ein langes Seil drehen": Eine Person wird mit Seilen festgebunden. Ein Stock wird hinten zwischen zwei Seile geschoben und die Person wird von hinten angehoben. Die Seile schneiden an den Punkten der Handknöchel und Schulterblätter ein und können eine Behinderung verursachen.

2. „Mit einer eisernen Stange stoßen": der Täter rollt eine Eisenstange über die Unterschenkel der Beine. Als Ergebnis davon werden die Beine gefühllos und der Gefolterte kann nicht mehr laufen.

3. "Die Schüttelstöcke": Eine Person wird gezwungen, eine kugelsichere Weste anzulegen und einen Helm aufzusetzen. Polizisten schlagen die Person mit Stöcken auf den Kopf und überall am Körper. Nach einer solchen Folter sind keine äußeren Verletzungen sichtbar, aber die inneren Organe und der Kopf werden schwer verletzt.

4. Zwangsernährung mit Senföl: Der Täter führt der Person zwangsweise Senföl durch die Nase ein. Als Ergebnis erstickt die Person und wird ohnmächtig. Der gefolterten Person werden in diesem Zustand dann Fingerabdrücke abgenommen und auf Dokumente gebracht, die werden dann als „Beweis" für eine Schein-Gerichtsverhandlung genommen.

5. Mit Handschellen fesseln und aufgehängt werden: Der Person werden die Hände und Beine mit Handschellen gefesselt. Die Person wird nun an den Handschellen aufgehängt, dabei dürfen die Füße nicht den Boden berühren. Die unerträglichen Schmerzen verursachen, dass die Person ohnmächtig wird. Diese Folter kann bis zu zwei Stunden dauern.

Eine andere Foltermethode ist schwere Prügel mit Elektrostäben. Gegenwärtig wurde Liu Hongwei bis zu dem Grad gefoltert, dass er nicht aufstehen kann, um zu laufen. Er bekommt Atembeschwerden, wenn er auch nur ein paar Worte spricht. Für Verhöre muss er auf einem Stuhl hin und her bewegt werden.

Die Ehefrau von Liu Hongwei, Yu Lixin, auch eine Falun Gong-Praktizierende, wurde 2002 zu Tode gefoltert. Jetzt befinden sich nur seine 70-jährige Mutter und die jugendliche Tochter zuhause.


Personen, die verantwortlich für die Verfolgung von Liu Hongwei sind:
Di Shigang vom Nationalen Sicherheitsteam der Stadt Jilin, Büro für öffentliche Sicherheit
Gao Ming, Staatsanwaltschaft der Stadt Jilin (Büro für strafrechtliche Verfolgung)
Hu Chunwei, Kriminalgericht des Chuanying Bezirksgerichts der Stadt Jilin
Wang Shouyi, Unterbüro des Bezirkes Chuanying der Stadt Jilin, Büro für öffentliche Sicherheit (Abteilung Untersuchung und Verhör)