Das Arrangement der alten Mächte klar erkennen, erst dann können wir den vom Meister arrangierten Weg gut gehen

(Minghui.de) Ich denke, ein Falun Dafa-Praktizierender, der in den Fa-Grundsätzen reif ist und sich bis heute kultiviert hat, sollte sich im Klaren sein, was ein Arrangement der alten Mächte und was eins vom Meister ist. Jedoch merke ich, dass viele darüber ziemlich verwirrt sind, wenn ich mich mit etlichen Mitpraktizierenden, einschließlich der langjährigen austausche. Ein langjährig Praktizierender sagte: „Der Meister sagt: ,Das Böse ist zu Grunde gegangen, die Umgebung hat sich verändert ...' (Grußworte, 17. Mai 2009), wo gibt es noch alte Mächte?” Noch einige Mitpraktizierende können nicht klar unterscheiden, welches Arrangement von den alten Mächten und welches die Reflektion des „Menschenherzens” ist, wenn schlechte Gedanken im Kopf auftauchen. Meiner Ansicht nach ist es so, erst wenn wir uns klar sind über jede Angelegenheit, die die alten Mächte arrangieren, und jeden Gedanken erkennen, dann können wir den vom Meister arrangierten Weg gut und aufrichtig gehen.

Einmal redeten alle beim Austausch über eine Entführung durch das Böse in der eigenen Stadt. Ein Mitpraktizierender sagte: „Wenn ich entführt würde, würde ich nichts sagen, auch wenn ich zu Tod geschlagen würde. Ein Falun Dafa-Praktizierender sollte die Härte von „Stahl” in sich haben.” Damals meinte jemand, dass er standhaft sei. Niemand wies auf den „Fehler” seiner Worte hin. Ich finde, dass diese Worte selbst schon „Streben” sind und auch die Anerkennung der Verfolgung durch die alten Mächte. Außerdem haben die Dafa-Praktizierenden unter den gewöhnlichen Menschen statt „Stahl” aufrichtige Gedanken und aufrichtige Handlungen. Mit der Geltungssucht wollte er sich selbst bestätigen. Die Geltungssucht sowie Frohsinn sind die „Wurzeln der Katastrophe”. Kurz danach wurde dieser Mitpraktizierende entführt. Das Böse folterte ihn. Wurde diese Folge nicht von selbst herbeigeführt? Ob er den Weg der alten Mächte gegangen ist? Hätte er von Anfang an diesen Gedanken verneint, hätten die alten Mächte keine Lücke ausgenutzt und wären somit ratlos gewesen. Wenn wir uns bei den Fa-Grundsätzen nicht im Klaren sind, können wir in manchen Fällen schlecht klar unterscheiden.

Ein anderer Mitpraktizierender eröffnete ein Geschäft in großem Ausmaß. Nach der Eröffnung ging das Geschäft nicht immer gut. Er hatte sich von Mitpraktizierenden viel Geld ausgeliehen. Deswegen entstanden nicht wenige Pässe für die Mitpraktizierenden. Seinem Geschäft ging es immer noch nicht gut. Die Schulden sind mehr und mehr geworden. Er tauschte sich mehrmals mit den Mitpraktizierenden aus und fand keine „Wurzel”. In Wirklichkeit war das Herz nach Profit dieses Mitpraktizierenden schon stark, als er noch ein gewöhnlicher Mensch war. Die alten Mächte sahen sein Menschenherz, deshalb beeinflussten sie ihn Schritt für Schritt, dieses Geschäft mit dem ausgeliehenen Geld aufzubauen, als die finanzielle Lage nicht reif war. Nachher hatte der Mitpraktizierender es eilig, das Geld zu verdienen, damit er die Schulden zurückzahlen konnte. Aber das Geschäft wurde immer schlechter und er stand fast vor der Pleite. Ich denke, wenn sein Herz nach „Profit” nicht schwer gewesen wäre, sondern das Ziel seines Geschäftes der Plattform zur Erklärung der wahren Umständen sowie der Errettung aller Lebewesen gedient hätte, ohne den „Ego”- Faktor, hätte er noch Gewinn machen können. Denn wenn du dem Maßstab des Dafa entsprichst, wird dein Glück natürlich eintreffen. Aufgrund des falschen Standpunktes hielten die alten Mächte am Ansatzpunkt fest und sagten: „ Dieser Mensch ist so egoistisch, wenn er sich nicht nach der Anforderung des Meisters richtet, wie könnte er reich werden?” Andererseits, wenn der Mitpraktizierende wirklich reich geworden wäre, wäre es auch ein anderes Arrangement der alten Mächte gemäß dem Menschenherzen gewesen. Zwei Arrangements sind gleich; egal ob du Gewinn oder Verlust machst, gehst du den Weg, den die alten Mächte arrangieren. Vom Fa her erkennen wir, wenn du den Weg sehr aufrichtig gehst, begegnest du wenigen Schwierigkeiten und Umständen. Umgekehrt gibt es mehr Probleme.

Vor einigen Tagen besuchte ich einen langjährigen Mitpraktizierenden, der aufgrund der Verfolgung gelähmt ist und im Bett liegt. Viele Mitpraktizierende sagten: „Sobald er die Mitpraktizierende sieht, veranlasst er sie, dabei zu helfen sein „Herz” zu suchen. Welches Herz hat er denn noch nicht erkannt, damit sein jetziger Zustand noch geändert wird?” Er sprang von einem Gebäude herunter und ist nun ab seinen Oberschenkeln bewegungsunfähig, wie bei einer Kinderlähmung.

Ich half ihm nicht beim Suchen des „Herzens”. Stattdessen hörte ich seinen „großartigen Taten” vor und nach dem Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 zu. Er ist in seiner Stadt sehr bekannt und verteilte „große Mengen” an Informationsmaterialien [zur Aufklärung über die Verfolgung von Falun Gong]. Wirklich ein bisschen „stürmisch”. Seine Frau fragte ihn: „Willst du deine Familie oder Dafa?” Er antwortete: „Ich will beides.” So drückte er sich zwar noch mündlich aus, aber in der Tat behandelte er die Familie schon nachlässig. Manchmal tauschte er sich mit den Praktizierenden aus, stellte Infomaterialien her und kam ein paar Tage lang nicht nach Hause. So setzte er sich seiner Familie schon entgegen. Einmal richtete ein Verwandter von ihm, ein Polizist, aus: „ Die Staatssicherheitsbehörde will ihn verhaften. Er soll sich verstecken.” Hätte er in diesem Moment das Böse mit starken aufrichtigen Gedanken abgeschafft und zugleich im Inneren die „Lücke” gesucht, wäre das Ergebnis ein anderes geworden. Aber er verhielt sich nicht so.

Er sagte: „Es ist schon der Rede wert, dass ein Mitpraktizierender gelähmt im Bett liegt und nicht viel das Fa lernt. Er sendet nur zu den vier Uhrzeiten die aufrichtigen Gedanken aus und denkt mühsam nach, was er falsch gemacht hat, wo sein Fehler liegt und welches „Herz” er noch nicht gefunden hat.” Ich antwortete: „ Von Anfang an bist du schon beim Kernproblem den Weg der alten Mächten gegangen. Nicht das Herz weiter suchen und eilig wieder „aufstehen”. Einfach sorgfältig das Fa lernen und versuchen, täglich mehr als zehnmal die aufrichtigen Gedanken auszusenden. Die alten Mächte haben dich schon so schwer verfolgt, du solltest sofort fleißig vorankommen!”

Die Kultivierung ist nicht, einfach „eine Arbeit zu erledigen”, sondern dabei das Herz zu kultivieren. Wenn das Menschenherz weg ist, dann haben die alten Mächte keine Lücke mehr, die sie auszunutzen können. Die Angelegenheiten bei der Kultivierung sind konkret und komplex. Erst wenn wir klar nach der Anforderungen des Meisters handeln, können wir die gefährlichen Pässe, einen nach dem anderen, überwinden.

Vor einigen Tagen hatte ich einen Traum gehabt. Das „Büro 610” * und die Staatssicherheitsbehörde wollten mich verhaften. Nachdem ich aufgewacht war, fühlte ich mich innerlich „schwer”. Ist es Hinweis des Meisters? Oder wird das Böse wirklich so handeln? Plötzlich erkannte ich, dass mein innerer Zustand während des Traums sowie nach dem Traum in einen „dämonischen Kreis” der alten Mächte geraten war. Der Meister erkennt die alten Mächten nicht an, woher kommt also die Schwierigkeit? Also, warum war mein innerer Zustand im Traum und nach dem Traum so? Weil meine Angst vorbeiführte. In diesem Moment sah ich mein eigenes Herz und das „Arrangement” der alten Mächte sehr klar. Deshalb bildete ich das Buddha-Siegel und fing an, aufrichtige Gedanken auszusenden, um die Angst zu beseitigen und alle bösen Faktoren in eigenem Raum aufzulösen. Zugleich bat ich um Verstärkung durch den Meister. Der Meister entscheidet darüber und der Jünger geht den Weg, der vom Meister arrangiert ist. Ich will gar keine Arrangements und Störungen der alten Mächte. Grundlegend verneinen und mit Entschlossenheit ausrotten! Augenblicklich fühlte ich, dass mein eigener Raum „herrlich” geworden und die Angst verschwunden war. Der böse Faktor existierte nicht mehr.

Der Meister hat uns im Jingwen schon unterwiesen:

„Wenn du als ein Dafa-Schüler den Erfordernissen des Meisters nicht entsprichst, dann ist das auf keinen Fall eine einfache Sache. Die alten Mächte haben für alle Dafa-Schüler eine Reihe von ihren Dingen arrangiert, wenn also ein Dafa-Schüler nicht den Erfordernissen des Meisters entspricht, muss er den Arrangements der alten Mächte folgen. Die alten Mächte sind im Wesentlichen gewaltige Prüfungen und Drangsale, die dich ständig begleiten, und darauf konzentriert sind, ob die Dafa-Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung in der Lage sind, voranzukommen.

Wenn einige Schüler immer noch nicht klar sind, nachdem sie durch die harten Prüfungen hindurch gekommen sind, dann werden sie die darin enthaltenen Gelegenheiten verpasst haben. Nur wenn du den Erfordernissen des Meisters entsprichst, bestätigst du das Fa und kultivierst dich als ein Dafa-Schüler und nur dann bist du ein wahrer Dafa-Schüler.” („Klar sein”, Li Hongzhi, 08. Mai 2004)

Erst sich nach dem Fa des Meisters verhalten, dann kann jeder Schritt noch solider gegangen und die mächtige Tugend stetig errichtet werden.

*Büro „610” : Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KPCh und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

Das „Büro 610", das der US Kongress als eine Behörde bezeichnet, „die die Überwachung der Verfolgung von Falun Gong-Mitgliedern durch organisierte Gehirnwäsche, Folter und Ermordung" zur Aufgabe hat, war in den vergangenen Jahren das Hauptinstrument zur Durchführung der Völkermordstrategie des Jiang Zemin-Regimes gegenüber den Falun Gong-Praktizierenden.