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Herr Wang Fangpu zu Zwangsarbeitslager verurteilt, sein Vater stirbt an Kummer

28. Januar 2010 |   Von einem Berichterstatter aus Peking

(Minghui.de) Am 15. September 2009 um 20:00 Uhr wurde der Falun Gong-Praktizierende Wang Fangpu in seiner Wohnung von der Polizei verhaftet und anschließend zu Zwangsarbeitslager verurteilt. Er war einer von vielen Falun Gong-Praktizierenden, die vor dem Nationalfeiertag am 1. Oktober verhaftet wurden. Der 80-jährige Vater von Wang Fangpu starb im November, ohne seinen jüngsten Sohn noch einmal zu Gesicht bekommen zu haben.

Wang Fangpu wurde zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit im Zwangsarbeitslager Tuanhe im Bezirk Daxing in Peking verurteilt. Am 19. November 2009 wurden Wang Fangpu und sieben weitere Falun Gong-Praktizierende in das Arbeitslager Xidayingzi in der Stadt Chaoyang in der Provinz Liaoning gebracht. Jeden Tag musste er mit den anderen Gefangenen neun Stunden Zwangsarbeit leisten und Feuerwerkskörper herstellen. Die Lagerleitung teilte der Familie mit, dass sie Schuhe mit Gummisohlen, Handschuhe und Mundschutz schicken solle. Ebenso ist Wang Fangpu jeden Tag Gehirnwäschesitzungen ausgesetzt.

Die jüngere Tochter von Wang Fangpu muss ihren vierten Geburtstag ohne ihren Vater verbringen und weint jeden Tag um ihn. Um die Angst des kleinen Mädchens zu beruhigen, erzählt ihre Mutter ihr, dass er so beschäftigt sei im Krankenhaus und deshalb nicht nach Hause kommen könne, um sich um sie zu kümmern.

Wang Fangpu ist in der Stadt Dongmao, Bezirk Chicheng, Provinz Hebei, geboren. Vor dem 1. Oktober 2009 kamen Beamte des „Büro 610” Bezirk Chicheng und Polizisten der Polizeistation Danzhongsi und der Staatssicherheit des Bezirks Haidian in Peking zur Arbeitsstelle von Wang Fangpu und beobachteten ihn. Am 15. September um 20:00 Uhr verhaftete die Polizei Wang Fangpu und durchsuchte seine Wohnung. Sie erfanden falsche Anklagepunkte gegen ihn. Die Polizei hat immer noch den Computer seiner Frau und viele private Gegenstände, die beschlagnahmt worden waren.

Wang Fangpu war im Untersuchungsgefängnis Haidian und im Zwangsarbeitslager Tuanhe. Ende November 2009 wurde er in das Arbeitslager Xidayingzi in der Stadt Chaoyang, Provinz Liaoning gebracht. Während seiner Inhaftierung in Peking erlitt er viele heftige Misshandlungen, die seiner Gesundheit sehr schadeten.

Wang Fangpu wurde im Jahr 2002 von Beamten der Staatssicherheit des Polizeireviers Fengtian verhaftet. In seiner viermonatigen Haftzeit wurde er auf verschiedene Arten gefoltert. Seine Hände wurden für lange Zeit hinter seinem Rücken gefesselt, eine von oben über die Schulter, die andere von unten nach oben.

Die Wachen zwangen Wang Fangpu, aufgerichtetem Oberkörper auf dem Boden zu knien und legten eine Eisenstange quer über seine Waden, dann traten sie kräftig auf beide Seiten der Eisenstange und quetschten seine Beine. Er wurde ins Gesicht geschlagen, mit Elektroschockern geschockt, entkleidet und mit kaltem Wasser übergossen. Die Wachen rupften ihm die Augenbrauen, die Barthaare, Achselhaare und die Brusthaare aus, warfen ihn auf den Boden und trampelten brutal auf ihm herum. Aufgrund dieser Folter konnte er zehn Tage lang nicht gehen. Sein Körper war übersät mit Verletzungen, die Nägel an seiner rechten Hand waren gebrochen, die Nerven in den Gelenken waren verletzt und seine Beine waren über sechs Monate lang taub. Danach wurde Wang Fangpu zu 28 Monaten Zwangsarbeitslager verurteilt und an verschiedenen Orten gefangen gehalten, u.a. im Zwangsarbeitslager Tuanhe in Peking. Weil er sich weigerte, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben, wurde seine Haftzeit um zehn Monate verlängert und er wurde heimlich in die Jugendumerziehungsabteilung des Frauenzwangsarbeitslagers gebracht. In den letzten zwei Monaten war er im Arbeitslager der Stadt Baoding in der Provinz Hebei. In den 28 Monaten Zwangsarbeit erlitt er soviel Folter, dass sein Haar grau wurde.


Beamte, die an der Verfolgung von Wang Fangpu beteiligt waren:

Anwaltsbüro in Peking: Zhengyi Road No. 1, P. O. Box 100006;
Verwaltungskomitee für Umerziehung durch Zwangsarbeit und das Anwaltsbüro der Polizei Peking: Dongchang Lane No. 5, Bezirk Dongcheng; Tel: 86-10-85222823;
Außenstelle der Verwaltung für Umerziehung durch Arbeit Xin-an im Bezirk Daxing, Peking: 86-10-60278989 / 60278067;
Empfangsbereich der verwaltenden Prüfstelle Peking: 86-10-65193457;
Ausführendes Büro für Umerziehung durch Arbeit: Dong Street, Youanmeng, Bezirk Xuanwu, Peking. Tel: 86-10-83522065 / 83502064.

Geschrieben am 26. Dezember 2009