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Ein Bildkalender bewegte meinen Schwiegervater zum Austritt aus der KPCh

29. Oktober 2010 |   Von einer Dafa-Praktizierenden aus Festlandchina

(Minghui.de) Mein Schwiegervater war früher leitender Staatsanwalt und ist jetzt bereits pensioniert. Er ist ein sehr aufrichtiger und hilfsbereiter Mensch. Als die große Hungersnot in der 60er Jahren des vergangen Jahrhunderts herrschte, war er der Leiter einer Arbeitsgruppe auf dem Land. Viele Menschen litten damals wegen der lang anhaltenden Hungerperiode unter Mangelerscheinungen am ganzen Körper und manche schwebten sogar in Lebensgefahr. Mein Schwiegervater wollte deshalb damals erreichen, dass die höhere zuständige Behörde ihm die Erlaubnis erteilte, eingelagertes Getreide aus dem Speicher für die betroffene Bevölkerung freizugeben. Nachdem er auf seine mehrmaligen Anfragen keine Antwort erhalten hatte, ließ er die Lager öffnen und Getreide an die Bauern verteilen. Gleichzeitig teilte er seine „eigenmächtige Tat” den Verantwortlichen höherer Instanzen mit und war bereit, sich dafür bestrafen zu lassen.

Ein guter Bekannter von meinem Schwiegervater, der Beamter bei der Gemeindeverwaltung war, setzte sich jedoch für ihn ein und so entkam er einer Bestrafung. Weil mein Schwiegervater aufrichtig und mutig war, hatte er öfter unter dem Diktat der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu leiden und wurde besonders während der Zeit der Kulturrevolution grausam verfolgt. Mein Schwiegervater und seine Frau (als seine Frau unterlag sie der Sippenhaft) verloren beide ihren Arbeitsplatz. Sie bekamen nicht nur keinen Lohn mehr, sondern wurden zusätzlich schikaniert. Man fesselte sie mit einem Seil, setzte ihnen einen spitzen Hut auf und stellte sie auf die Ladefläche eines LKW. Man machte sie schlecht und lieferte sie dem Gespött der anderen aus. Sie wurden geschlagen und auf verschiedene Weise gequält. Nach diesem Ereignis sahen sie keinen anderen Ausweg mehr, als in eine andere Provinz zu fliehen. Ihre Kinder mussten sie zurücklassen, sie befanden sich in der Obhut von Verwandten und Nachbarn.

Als mein Schwiegervater noch im aktiven Dienst als leitender Staatsanwalt war, bemerkte ich oft, dass Besucher kamen, die ihn mit Geschenken zu bestechen versuchten. Ich hörte dann, wie er ihnen gegenüber immer wieder versicherte: „Nehmen Sie Ihre Geschenke wieder mit, Ihr Fall wird bestimmt gerecht behandelt.” Aber einige Gäste ließen sich nicht überzeugen und ließen einfach die Geschenke bei uns stehen. Das ärgerte meinen Schwiegervater sehr und er rief den Besuchern hinterher: „Wenn Sie Ihre Geschenke nicht zurücknehmen, werfe ich sie durchs Fenster, dann können Sie sie unten mitnehmen.” Solches und Ähnliches erlebte ich mehrmals.

Die langjährige kommunistische Propaganda hatte allerdings meinen Schwiegervater sehr geprägt und er war vom Atheismus überzeugt. Seit Jahren versuchte ich immer wieder, ihn zu überreden, aus den drei Organisationen der KPCh auszutreten. Er antwortete mir jedes Mal: „Ich bin schon alt und nicht mehr gesund und es macht mir nichts aus, wenn ich sterbe, wieso sollte ich noch austreten?”

Als er wieder einmal im Krankenhaus lag, besuchte ich ihn und nahm als Geschenk einen kleinen Kalender mit. Die Bilder im Kalender waren viel größer als die Aufnahmen in den Broschüren, deshalb finde ich ihre Wirkung auch besser. Ich blätterte mit meinem Schwiegervater Blatt für Blatt durch und erklärte ihm den jeweiligen Inhalt. Er betrachtete sich die Fotografien über die Verbreitung des Dafa in vielen Ländern der Welt, sah sich die nur alle dreitausend Jahre blühende Udumbara-Blume an und letztendlich das Bild eines uralten Steins mit der chinesischen Inschrift „Die KPCh bricht zusammen”. Ich spürte, wie ihn die Bilder dieses Mal bewegten, obwohl er einige von ihnen schon früher gesehen hatte.

(www.minghui.de/artikel/42975.html)

(http://www.rp-online.de/wissen/Die-groessten-Raetsel-der-Erde_bid_35330.html)


Nachdem er diesen Kalender durchgeblättert hatte, nickte er zuerst anerkennend und sagte dann: „Gut, ich bin einverstanden und trete aus der KPCh aus, ich war früher im Jugendverband und danach in der Hauptorganisation.”

Nun war ich erleichtert. Ein Lebewesen, das sich verirrt hatte, wurde endlich gerettet.

Ich möchte mich deshalb herzlich bei meinen Mitpraktizierenden bedanken, die diesen aussagekräftigen Kalender mit den wunderbaren Aufnahmen zusammengestellt haben. Hoffentlich findet dieser Kalender noch den Weg in tausende und zehntausende Familien, damit noch mehr Menschen mit Schicksalsverbindung errettet werden.