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Erfahrungen und Erkenntnisse hinsichtlich des Aussendens der aufrichtigen Gedanken

27. Februar 2010 |   Von einem Praktizierenden aus China

(Minghui.de) Einmal entschied ich mich, in der Nähe eines Ortes, wo Falun Gong-Praktizierende verfolgt werden, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich sagte mir, dass mein Kultivierungszustand unbedingt optimal sein sollte, so dass die bösen Faktoren keine Lücke bei mir finden konnten. Ich musste den verfolgten Mitpraktizierenden ein reines Feld aufrichtiger Gedanken bieten, mit dem Zweck, die rechtswidrig eingesperrten Mitpraktizierenden zu retten und das Böse dort vollständig zu vernichten.

Eine junge Mitpraktizierende war mit dem Auto früh morgens losgefahren, um uns abzuholen. Ich hatte mich verspätet und als ich in ihr Auto stieg, frühstückte die Mitpraktizierende gerade ihre schon abgekühlten Speisen. Sie blieb trotzdem sehr ruhig und beschwerte sich auch nicht über meine Verspätung. Ich war sehr berührt.

Es war sehr kalt und als wir aufbrachen, waren die Scheiben schon wieder eingefroren. Die Straße war kaum zu erkennen. Unterwegs stiegen noch andere Mitpraktizierende zu, manche hatten schon einen langen Weg hinter sich. Da wir zu unserem Ziel einen ziemlich langen Anfahrtsweg hatten, sendeten wir bereits im Auto aufrichtige Gedanken aus und lernten danach das Fa. Als ich die Mitpraktizierenden Fa lesen hörte, kamen mir die Tränen. Ich erkannte, dass sich der Meister um uns wie ein Vater um seine Kinder kümmerte. Er ermutigt uns immer, uns besser, besser und noch besser zu kultivieren.

Als wir unser Ziel erreicht hatten, sendeten wir im Auto aufrichtige Gedanken aus. Es kam mir vor, als wäre mein Körper ganz leicht, bis ich ihn nicht einmal mehr spürte. Nur mein Bewusstsein war noch da. Ich sah mit dem Himmelsauge etwas sehr Dunkles und Düsteres, was dann wieder heller und klarer wurde. So erschien es abwechselnd heller und dunkler. Ich erkannte, dass wir als ein Körper noch nicht aufrichtig genug waren; wir dominierten noch nicht mit unseren aufrichtigen Gedanken über die Umgebung. Mit dem Himmelsauge sah ich einige Monster im Wasser, die sich versteckten. Sie trauten sich nicht, uns herauszufordern. In jenem Moment fragte mich eine Mitpraktizierende, was ich gesehen hätte. Ich beschrieb das Gesehene nicht so genau, da ich die Mitpraktizierenden nicht entmutigen wollte. Ich sagte nur, dass es in einem anderen Raum kritisch aussähe. Dann sagte eine Mitpraktizierende, es sei ganz egal, ob man mit dem Himmelsauge sehen könne oder nicht. Ich regte mich sofort über ihre Worte auf. Als ich mich beinahe mit ihr stritt, erinnerte ich mich an eine Fa-Erklärung des Meisters. „Das Erreichen ist kultivieren” (Li Hongzhi, „Solide Kultivieren”, 07.10.1994, aus „Hong Yin”) Es konnte sein, dass das Böse in den anderen Räumen versuchte, Konflikte unter Praktizierenden zu erzeugen. Ich sollte mich nicht betrügen lassen. Wir sind ein ganzer Körper. Wenn ich eine Lücke entdecke, soll ich versuchen, sie auszufüllen anstatt mich zu beschweren. Wenn ich eines Tages zur Vollendung komme, wird es in meiner Welt zahlreiche Lebewesen mit unterschiedlichem Charakter geben. Würde dies gehen, ohne große Nachsicht zu üben? Ich beruhigte mich und verstärkte erneut meine aufrichtigen Gedanken. Gleichzeitig ging es manchem Mitpraktizierenden sehr schlecht; einer hatte sich übergeben und ein anderer hustete stark. Offensichtlich wurden wir vom Bösen gestört, weil unsere aufrichtigen Gedanken nicht stark genug waren.

Danach fuhren wir zu einem anderen Ort, wo das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ebenfalls benötigt wurde. Unterwegs überlegte ich, meine Mitpraktizierenden daran zu erinnern, zuerst unseren Zustand aufzurichten, bevor wir aufrichtige Gedanken aussendeten. Als ich es ihnen gesagt hatte, entgegnete eine Mitpraktizierende sofort: „Deiner Meinung nach darf man keine aufrichtigen Gedanken aussenden, ohne sich im aufrichtigen Zustand zu befinden?” Ich sagte: „Zumindest ist es dann besser, ist es nicht so?” Sie lächelte und ich auch. Dann schlug ich vor, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken noch einen Gedanken hinzuzufügen: „Lass das Hauptbewusstsein aller rechtswidrig eingesperrten Mitpraktizierenden erwachen sowie aller Körper in anderen Räumen, um unser aller Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu verstärken!”

Auf diese Weise sendeten wir aufrichtige Gedanken aus. Wir wurden immer ruhiger, woraufhin unsere aufrichtigen Gedanken immer stärker wurden. Als wir nahe eines Ortes, wo Mitpraktizierende eingesperrt waren, angefangen hatten, aufrichtige Gedanken auszusenden, hatte das Böse in einem anderen Raum ein Rudel von Hunden losgeschickt. Es gab große und kleine Hunde, man hatte keinen Überblick über das Rudel, es waren viel zu viele. Die Widerspieglung in unserem Raum war, dass wir alle viele Hunde bellen hörten. Die Mitpraktizierenden behielten starke aufrichtige Gedanken und vernichteten unmittelbar die Vorhut der Hunde. Der Meister hatte uns bereits mit einer goldenen Blockade geschützt. Plötzlich schickte uns das Böse einen riesigen Skorpion. Er biss einer Mitpraktizierenden ins Bein. Ich sah, dass der Körper dieser Mitpraktizierenden blockiert war, ihr gebissenes Bein jedoch nicht. Ich verstand, dass es in ihr noch Lücken gab. Wir sollten ihr mehr helfen.

Während wir immer erfahrender und reifer wurden, sah ich viele böse Polizisten in anderen Räumen Vergeltung bekommen. Manche hatten einen Motorradunfall, andere hatten eine schwere Krankheit. Nur in unserem Raum war ihr Leben noch nicht beendet. Hier möchte ich den Mitpraktizierenden, die ebenfalls an diesem Projekt teilnehmen, meine Erkenntnisse der gegenwärtigen Phase mitteilen. Wenn es Punkte gibt, die nicht dem Fa entsprechen, korrigiert mich bitte.

1. Ich schlage vor, schon einen Tag vor dem Vorhaben aufrichtige Gedanken auszusenden, um erst sich selbst zu reinigen und aufzurichten und so den Störungen des Bösen bereits entgegenzuwirken. Zudem können wir auch für andere Teilnehmer aufrichtige Gedanken aussenden, um auch bei ihnen den Störungen entgegenzuwirken.

2. Wenn ein Vorhaben geplant ist, müssen wir klar wissen, wofür wir aufrichtige Gedanken aussenden. Es dient dazu, unsere Mitpraktizierenden zu retten und das Böse zu vernichten, damit noch mehr Lebewesen errettet werden. Wir dürfen nicht die Hintergedanken haben, durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken unsere Erhöhung und unsere körperlichen oder nichtkörperlichen Störungen zu beseitigen. Das wäre eine egoistische Absicht. Ein Kultivierender soll seinen Zustand beherrschen. Nur wenn er auf dem Standpunkt der Errettung aller Lebewesen aufrichtige Gedanken aussendet, zeigen sie die stärkste Wirkung.

Wenn mehrere Mitpraktizierende zusammenarbeiten, tauchen unvermeidlich unterschiedliche Meinungen und Vorschläge auf, die manchmal sogar Missverständnisse und Konflikte hervorrufen. In solch einem Moment soll jeder nach innen schauen, ganz gleich, ob er ein Beteiligter oder Unbeteiligter ist. Jeder muss sich seiner Gedanken bewusst sein. Wir dürfen Mitpraktizierende nicht beschimpfen oder beschuldigen, dies würde das Böse nur erfreuen. Wahrscheinlich steckt das Böse dahinter, Konflikte unter Mitpraktizierenden zu erzeugen. Es kann auch sein, dass der Meister all das für unsere Erhöhung arrangiert hat. Unabhängig davon sollen wir die Schwächen der Mitpraktizierenden, wenn wir welche bemerkt haben, barmherzig und ehrlich aufzeigen. Welcher Praktizierende macht keine Fehler?

Einige Mitpraktizierende zeigen bei Konflikten mit anderen fast gar keine Barmherzigkeit und Ehrlichkeit. Als der Meister das Fa damals persönlich verbreitete, war er uns mit seinem Verhalten und seinen Worten bereits ein Vorbild. Was der Meister erklärt, sind die obersten Fa-Prinzipien des Universums, trotzdem hat der Meister uns nie gezwungen, etwas so oder so zu machen, sondern weist uns barmherzig darauf hin und lässt uns das selbst erkennen. Ganz gleich, wie besorgniserregend wir uns verhalten, ermutigt uns der Meister mit weiteren Fa-Erklärungen. Wie kann eine aufrichtige Gottheit Energie besitzen, wenn sie nicht barmherzig ist? Wie kann unser Aussenden der aufrichtigen Gedanken stark sein, wenn wir keine Barmherzigkeit besitzen? Ich denke, jeder Praktizierende sollte Mitpraktizierenden barmherzig entgegenkommen.

Zudem sollen wir mit dem Aussenden aufrichtiger Gedanken fortfahren, wenn wir nach der Aktivität nach Hause fahren. Wir sollen alle möglichen Störungen beseitigen, damit mehr Lebewesen errettet werden können.