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Frankfurt: Begeisterter Applaus für Shen Yun Performing Arts in der Finanzmetropole (2. Teil)

16. März 2010

(Minghui.de) Mit lang anhaltendem stehendem Applaus, der erst nach vier Vorhängen verebbte, verabschiedete sich am Sonntagnachmittag das begeisterte Publikum in der Jahrhunderthalle von der Künstlergruppe Shen Yun Performing Arts. Shen Yun - übersetzt: die Schönheit des chinesischen Tanzes - berührte die Herzen der Zuschauer und brachte so manchen Zuschauer zum Weinen. Unter den Zuschauern war Esmeralda Zimmer, Geschäftsinhaberin eines Licht-Technik Großhandels, mit ihrer Tochter Carol Zimmer. Die gebürtige Peruanerin, die früher neben ihrer Ausbildung auch lateinamerikanische Tänze wie Salsa und Merengue unterrichtete, äußerte sich begeistert: ”Ich werde auch nächstes Jahr wiederkommen, egal, wo die Show stattfinden wird."

"Die Tänze haben mir sehr gefallen, im Grunde genommen hat mir alles gefallen. Diese Farben waren total schön, sie haben so viel Wärme mitgebracht. In den Tänzen und in den Farben zeigt sich die Fröhlichkeit. Das ist eine ganz andere Welt, solche Farben bekommt man in Deutschland kaum zu sehen."

Tochter Carol erinnerte sich an das Stück "Nichts kann den heiligen Weg aufhalten", in dem die Verfolgung der Meditationspraxis Falun Gong dargestellt wird. Sie war beeindruckt von dem kleinen Mädchen, dessen Mutter in dem Stück verfolgt und getötet wird. "Das passiert ja wirklich in China", erkannte sie.


Begeistert von Shen Yun: Esmeralda Zimmer, Geschäftsinhaberin eines Technik Großhandels, ihre Tochter Carol und deren Freund Sven May. Foto: Matthias Kehrein/The Epoch Times


Ihre Freund, Sven May, war bereits zum zweiten Mal in der Show und sehr berührt. "Es war phantastisch. Diesmal war es ganz anders. Es war wunderschön, die Farben, die Musik und die Gedanken. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind das, was ich in meinem Herzen trage. Es ist schwer zu beschreiben. Das ist eine innere Einstellung, die mich bewegt, das, was mir begegnet, wenn ich die Show ansehe."

Bemerkenswert fand er die Farben: "Wenn ich meine Augen zumache, sehe ich diese Farben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das so schnell wieder irgendwo sieht - in der freien Wildbahn. Das ist unglaublich. Das sind wunderschöne warme Naturfarben."

Es war unglaublich gut!

Der Europaparlamentarier und Präsident der Tibet-Arbeitsgruppe im Europaparlament, Thomas Mann, kam am Samstag, den 13. März, zu Shen Yun in die Frankfurter Jahrhunderthalle. Er war beeindruckt von der Vielfalt des „Reichs der Mitte", die er gerade erlebt hatte.


Thomas Mann, Präsident der Tibet-Arbeitsgruppe im Europaparlament hat sich die Show in der Frankfurter Jahrhunderthalle angesehen. Foto: Matthias Kehrein/The Epoch Times


„Von oben in den Bergen, wo die Tibeter sind, auch die Mongolen, bis in die Bereiche wo die großen Flüsse sind. Es war sehr beeindruckend, die ganze Vielfalt eines solch großen Landes zu erleben und auch zu spüren, was für eine unglaubliche Möglichkeit für den Menschen besteht, den Tanz und die Natur miteinander zu verbinden", sagte der Tibet-Experte. Und ergänzte: „Es war unglaublich gut!"

Die Kombination aus westlichen und östlichen Instrumenten im Orchester fand er beeindruckend: „Man sieht ja doch, Ost und West sind gelegentlich getrennt. Aber die Sprache der Musik schafft das, was wir im politischen Bereich noch gar nicht richtig bewältigen können. Ich denke auch, das war wichtig. Ein tolles Orchester."

Für ihn waren die Tanzszenen, in denen die Verfolgung von Falun Gong dargestellt wird, sehr beeindruckend („Nichts kann den heiligen Weg aufhalten" und „Ehrfürchtige Überzeugung"). „Wenn man für Meinungsfreiheit auftritt und dann zusammengeschlagen wird und sich nicht darstellen kann. Oder wenn Minderheiten nachweislich verfolgt werden. Ich kann das über die Tibeter sagen, aber auch Falun Gong wird ja genauso mit großem Druck in die Ecke getrieben."

Über die seit 1999 andauernde Verfolgung von Falun Gong sagte er weiter: „Es ist ja nicht ein Stück auf der Bühne, was nur ausgedacht ist, sondern leider bittere Realität." - „Was in den Köpfen der Menschen passiert - dem Himmel sei Dank - kann man nicht alles kontrollieren. Auch das ist ganz wichtig. Gedankenfreiheit, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit sind alles wesentliche Elemente, die wir brauchen. Und da gab es hier zwei Stücke, die zwar nicht das Zentrum der Aufführung darstellten, aber sie waren ein integrierter Bestandteil - und das ist wichtig."

Eine super gute Botschaft heute Abend

Martin Lessenthin, Pressesprecher der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), fühlt sich verzaubert von Shen Yun Performing Arts und gerührt von den Geschichten, die tänzerisch erzählt wurden. „Wir finden diese Verbindung der chinesischen Kultur, des Ausdrucks dieser Kultur aber auch der menschenrechtlichen Botschaft ganz hervorragend."


Martin Lessenthin, Pressesprecher der IGFM, freute sich besonders, bei der Shen Yun-Show auch Tänze der Tibeter und der Mongolen gesehen zu haben, da er als Menschenrechtler für das Selbstbestimmungsrecht der Völker eintritt. Foto: Matthias Kehrein/The Epoch Times


Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, auch Tänze der Tibeter und der Mongolen gesehen zu haben, da er als Menschenrechtler für das Selbstbestimmungsrecht der Völker eintrete. „Ich finde die heutige Botschaft heute Abend super gut, dass Tibeter Tibeter sind und Chinesen Chinesen." Als aktiver Menschenrechtler kam er mit einigen Vorinformationen über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden zur Show. Nicht jeder Besucher dieser Show hat diese Vorinformationen, deswegen sind das Programmheft und weitere Erläuterung, durch eingeblendete Informationen, sehr wichtig.

Die beiden Stücke über das Geschehen im heutigen China hätten ihm besonders gefallen, dabei hob er besonders die Szene hervor, in der eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter von Volkspolizisten angegriffen wurde. „Das ist die Botschaft, die heute in Peking beim Politbüro gehört werden muss und die viele, viele Menschen in Deutschland bisher auch noch nicht gehört haben, aber wahrnehmen sollten." Es sei wichtig, diese Informationen an Orten wie an diesem Abend weiterzugeben.

„Was über das heutige China dargestellt wurde, entspricht der Realität. Ich möchte sagen, die Realität ist vielleicht manchmal sogar noch brutaler", sagt Lessenthin zu den dargestellten Verfolgungsszenen. „Das war also in keiner Form aufgeschnitten oder übertrieben und ich finde es wichtig, solche Botschaften auch im Sinne Bildender Kunst in eine Show einzubetten."

Ich kenne nicht Vergleichbares

Jennifer Mc Gill ist Sängerin und Tänzerin der Tourneegruppe "Ultimate Thriller", die erst ihre Europatournee beendete. Am Samstag, dem 14. März sprach sie von ihren Eindrücken über die Show.


Jennifer Mc Gill erzählt über ihre Eindrücke von Shen Yun: "Es war faszinierend, wie schnell sich die Füße der Tänzerinnen über den Boden bewegten." Foto: Jason Wang/The Epoch Times


„Sie war äußerst unterhaltsam und schön. Die Künstler waren sehr gut. Die Pianistin wunderbar und die Kostüme schön. Ich kannte die chinesische Kultur nicht, auch nicht diese Art des traditionellen Tanzes, den ich heute gesehen habe. Der Gesangstil war anders, als ich das kenne, doch habe ich es genossen. Außerdem habe ich sehr viel gelernt über die Kraft durch die Anzahl. Es war sehr interessant, wie aus einer einfachen Bewegung ein großes visuelles Bild stehen kann, weil 20 Personen das Gleiche gleichzeitig tun oder eine Wellenbewegung, wenn die Bewegung versetzt ausgeführt wird."

Auch wenn sie kein Deutsch sprach, konnte sie dennoch alles gut verstehen. Sie fand den chinesischen Tanz sehr ausdrucksstark: „Als ich die Tänzer sah, war es für mich wie ein Bild. Es war fast wie ein Stillleben, das die Künstler zeichneten. Besonders haben mir die Geschichten gefallen. Sie hatten einen klaren Anfang und ein eindeutiges Ende. Ich habe das mitverfolgt, auch ohne die deutsche Sprache zu beherrschen. Man muss niemanden erklären, dass dort gerade Feen tanzen oder "Blumen auf dem Wasser" dargestellt werden oder Soldaten. Ich habe die wunderschönen Bilder und Geschichten wahrgenommen und das wirklich genossen.”

Das Stück „Wu Song im Kampf gegen den Tiger” hat es ihr besonders angetan: „Ich fand den Tänzer, der einen Betrunkenen spielte, großartig. Dieser Part ist sehr schwer, nicht nur von der Technik her, sondern der Tänzer muss den eigenen Körperbewegungen folgen und gleichzeitig im Tanz der Choreografie bleiben. Diese Momente weiß ich wirklich sehr zu schätzen. Es war lustig und interessant, dennoch blieb der Tänzer fokussiert auf seinen Tanz. Das war grandios. Das war meine Lieblingsszene. Und dann war da noch eine andere Geschichte, in welcher ein Solist ins Gefängnis gesperrt und schließlich geheilt wurde. Das war großartig. Ich meine sehr beeindruckend. Als Künstlerin und Sängerin schätze ich die Energie des Solos. Ich genieße die Motivation und den Ausdruck der Solisten.”

Die chinesischen Geschichten, die auf der Bühne dargebotenen wurden, gaben ihr einen lehrreichen Einblick in die chinesische Kultur. „Und die Inhalte machen in meinen Augen Sinn. Es war toll, so eine vielseitige Show zu sehen, ich kenne nichts Vergleichbares.”

Die Shen Yun Performing Arts Touring Company tritt vom 5. März bis zum 28. April in 13 europäischen Ländern mit 34 Shows auf. Beginn war am 5. März in Amsterdam, der abschließende Auftritt wird am 28. April in Cardiff, England stattfinden.

Am 23. und 24. März ist Shen Yun in Bregenz, Österreich, zu sehen, am 14. und 15. April in Dresden und am 17. April in der Wiener Stadthalle in Österreich.

Quellen:
http://www.epochtimes.de/articles/2010/03/14/556302.html
http://www.epochtimes.de/articles/2010/03/14/556229.html
http://www.epochtimes.de/articles/2010/03/15/556593.html
http://www.epochtimes.de/articles/2010/03/13/556092.html