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Herr Jiang Bingzhi im Zwangsarbeitslager der Stadt Suihua zu Tode gefoltert (Foto)

17. März 2010 |   Von einem Korrespondenten aus der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.de) Im Oktober 2008 wurde Herr Jiang Bingzhi ins Zwangsarbeitslager der Stadt Suihua gesperrt. Herr Jiang wurde so grausam gefoltert, bis er sich in einem komatösen Zustand befand und die Beamten ihn ins Beian Krankenhaus brachten. Beamte des Zwangsarbeitslagers unterrichteten seine Familie erst über seinen Zustand, als er sich am Rande des Todes befand. Er verstarb nur vier Tage später am 26. August 2009.

Herr Jiang Bingzhi


Am 22. September 2008 verhaftete der Polizeibeamte Zuo Shaoqiu aus der Shiquan Polizeiwache Herrn Jiang und brachte ihn in das Haftzentrum der Stadt Beian, ohne seine Familie darüber zu informieren. 39 Tage später, am 30. Oktober 2008, wurde Herr Jiang illegal zu zwei Jahren Zwangsarbeit in dem Zwangsarbeitslager der Stadt Suihua verurteilt.

Im Frühjahr 2009 wurde Jiang Bingzhi in dem 2. Team der Abteilung eingesperrt, welche speziell für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden zuständig war. Die Aufseher wiegelten den Insassen Sun Zhihai dazu auf, Praktizierende zu schlagen. Sun behauptete, Jiang Bingzhi hätte Läuse und so schlug er ihn jeden Tag. Sun trieb Jiang Bingzhi oft in die Ecke der Zelle und schlug ihn grausam, während andere Insassen ihn beschimpften. Der gesundheitliche Zustand von Herrn Jiang verschlechterte sich allmählich. Seine Hände und Füße waren gefühllos, er sah nur noch verschwommen und es war ihm schwindelig.

Seit Juli 2009 wurden die Symptome von Herr Jiang immer schlimmer und die Beamten des Zwangsarbeitslagers mussten ihn in das Erste Volkskrankenhaus der Stadt Suihua bringen. Die Beamten des Arbeitslagers weigerten sich, anderen die Diagnose mitzuteilen und sagten einfach, dass sein Gehirn nicht hinreichend mit Blut versorgt wurde. Trotz seines Zustandes eskalierte die Verfolgung im Arbeitslager. Die Aufseher enthielten ihm die Anrufe seine Familie vor und verweigerten ihm, sich selbst Dinge aus dem Laden des Arbeitslagers zu kaufen. Sie ordneten auch dem Häftling Sun Chengzhong an, ihn zu überwachen und alles zu berichten, was er gesagt hatte, oder wann er den Waschraum benutzte und wann immer er mit jemandem sprach. Auf Anweisung der Aufseher schlug Sun Chengzhong oft Herrn Jiang und fluchte über ihn. Manchmal stieg Sun Chengzhong ganz nach oben auf das Etagenbett und versuchte Herrn Jiang mit seinem Gürtel am Hals aufzuhängen, um ihn zu erwürgen.

Ende Juni wurde Herr Jiang ständiger Misshandlung durch die Häftlinge Sun Maokun und Sun Chengzhong unterzogen. Die Prügel war so brutal, dass Herr Jiang seine Blase und seinen Darm nicht mehr kontrollieren konnte. Er hatte auch Schwierigkeiten, seine Arme und Beine zu bewegen.

Im August verschlechterte sich Herr Jiangs Gesundheit. Er konnte kaum noch essen und kaum noch seine Augen offen halten. Die Aufseher schleiften und trieben ihn aus der Zelle und erzählten den anderen, sie haben Herrn Jiang ins Krankenhaus gebracht. Als Herr Jiang zurückgebracht wurde, hatte er noch mehr Verletzungen an seinem Körper. Die Aufseher Shi Jian und Jin Gingfu sagten den Inhaftierten in der Zelle, dass sie Herrn Jiang streng überwachen und nicht zulassen sollten, dass er mit jemandem sprach.

Am Nachmittag des 22. August führten der Abteilungsleiter Pan Juying und andere Herrn Jiang in einen Beobachtungsraum, wo sie ihn schlugen und mit Elektrostäben folterten. Herr Jiang war bewusstlos, als sie ihn zurück in seine Zelle trugen. Als ein anderer inhaftierter Falun Gong-Praktizierender half, ihm ein wenig Wasser zu trinken zu geben, erbrach Herr Jiang eine grünliche Flüssigkeit. Offensichtlich hatte er innere Verletzungen erlitten. Später warfen die Aufseher zwei schwarze Plastiktüten in die Zelle. Die Inhaftierten in der Zelle stülpten die schwarze Plastiktüte über den Kopf von Herrn Jiang und banden sie um seinen Hals zu. Mehrere Insassen schlugen dann Herrn Jiang, bis er seinen letzten Atemzug tat.

Bald danach kam die Gefängniswache Shi Jian in die Zelle und ordnete den Insassen an, Herrn Jiang in das Krankenhaus des Arbeitslagers zu bringen. In wenigen Minuten kam ein Krankenwagen und nahm Herrn Jiang mit in die Notaufnahme des Krankenhauses.

Am 22. August entließen ihn die Beamten des Arbeitslagers vorübergehend, sodass er sich in ärztliche Behandlung begeben konnte. Vier Tage später, am 26. August 2009, verstarb Herr Jiang.


2. März 2010