Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im Frauengefängnis von Xinxiang (Foto)

(Minghui.de) Das Folgende sind die Berichte von Praktizierenden, die im Frauengefängnis von Xinxiang, Provinz Henan, gefoltert wurden.

1. Die Praktizierende Frau Chen Tonglian (58) war in den Jahren 2006 - 2009 im Frauengefängnis der Provinz Henan eingesperrt. Sie trat aus Protest gegen die Verfolgung mit Unterbrechung neun Monate in einen Hungerstreik. Auf Befehl des stellvertretenden Gefängnischefs, Hou Meili, der Abteilungsleiter Tong Gourong und Wang und der Leiter der "kleinen Zellen", Yang und Li, zogen Gefangene der Abteilung der "kleinen Zellen" Frau Chen bis auf die Unterwäsche aus. Tong Gourong befahl den Insassen, Frau Cheng zu schlagen. Ihr Kopf blutete und sie war am ganzen Körper verletzt. Mehrere Gefangene öffneten ihr mit Gewalt den Mund, um sie mit einem Schlauch zwangszuernähren, wobei sie ihr drei Vorderzähne zerbrachen. Hou Meili, Tong Gourong, Wu Xiuxia und Zhang Ganshi befahlen den Insassen, sie in eine Zelle zu zerren, ihr Elektroschocks zu verabreichen und ihr die Gefängnisuniform anzuziehen. Trotz der Folter blieb Frau Chen standhaft bei ihrem Glauben an Falun Gong.

2. Die Praktizierende Frau Zhang Rongfan (60) wurde von den Insassen unter der Leitung des Aufsehers Wu Xiuxia körperlich misshandelt. Sie brachten sie ins Krankenhaus und injizierten ihr Spritzen mit unbekannten Drogen. Frau Zhang versuchte, sich zu wehren und rief laut: „Falun Dafa ist gut!” Tong Guorong, Zhang Ganshi und Wu Xiuxia schlossen sie in eine Einzelzelle. Immer, wenn sie laut rief, wurde sie von einem Aufseher an die Metalltür gefesselt und manchmal stopfte man ihr einen Stofffetzen oder eine Baumwoll-Maske in den Mund, insgesamt 28-mal innerhalb von zwei Monaten. Frau Zhang verlor 7-mal das Bewusstsein. Hou Meili, Wang, Geng, Yang, Li und Gefangene fesselten sie an den Folterstuhl, banden ihren Oberkörper fest und sperrten ihr die Luft durch Mund und Nase ab, bis sie bewusstlos wurde. Dann rief man den Arzt, der ihr unbekannte Drogen verabreichte. Frau Zhang war zwei Monate lang in der Einzelzelle. Hou Meili befahl Aufsehern und Gefangenen, sie hungern zu lassen und laute Radiosendungen in ihre Zelle zu übertragen.

3. Die Praktizierende Frau Zhao Xilian war zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden und wurde in die psychiatrische Klinik von Zhengzhou gesperrt. Dort iniziierte man ihr Spritzen mit unbekannten Drogen, folterte sie mit Elektrostäben und quälte sie. Im Jahre 2005 weigerte sie sich, Dokumente zu unterschreiben und Zwangsarbeit im Frauengefängnis von Xinxiang zu verrichten. Daraufhin befahl der Gruppenleiter Gong von der 9. Gruppe die Insassen, auf ihre Hände zu treten. Im Jahre 2007 verboten die Aufseher Besuche von ihrer Familie, weil Zhao Xilian sich weigerte, ein Gefangenen-Identifizierungsabzeichen zu tragen. Hou Meili, Tong Guorong, Wang, Geng, die Aufseher Wu Xiuxia und Zhang Gansi fesselten Frau Zhaon an ein Tischbein. Sie musste hocken und durfte weder schlafen noch zur Toilette gehen. Dann sperrten sie sie in Einzelhaft, ließen sie hungern und fesselten sie an einen Stuhl. Sie sorgten dafür, dass sie fror und übertrugen fast den ganzen Tag über Radiosendungen mit kommunistischen Liedern und verleumderischer Propaganda über Falun Gong in voller Lautstärke in ihre Zelle.

4. Die Praktizierende Frau Ma Hong ist 38 Jahre alt. Als sie in der 9. Gruppe war, ließ der Gruppenleier Dong sie nicht schlafen. Da sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben, kam sie in die 1. Gruppe für Zwangsarbeit. Sie arbeitete 14 bis 15 Stunden täglich. Wenn es viel Arbeit gab, durfte sie nicht schlafen. Immer wenn Beamte kamen, um das Gefängnis zu inspizieren, befahlen die Aufseher den Gefangenen, Lügen über die Verfolgung zu erzählen. Frau Ma weigerte sich, diesem Befehl zu gehorchen.

5. Die Praktizierende Frau Liang Yuying ist 62 Jahre alt. Sie widersetzte sich der Aufforderung, ihren Glauben aufzugeben, und missachtete die Beleidigungen der Gefangenen. Hou Meili und andere Abteilungsleiter folterten sie daraufhin drei Monate lang in einer Einzelzelle. Sie fesselten sie an einen Folterstuhl und stopften ihr Stoff in den Mund, sodass niemand ihre Schreie hören konnte. Sie hielten ihr die Nase zu, sodass sie nicht mehr atmen konnte. Sie fiel mehrmals in Ohnmacht. Der Arzt gab ihr Spritzen, um sie wieder zu beleben. Sie gaben ihr nur selten etwas zu essen, woraufhin Liang Yuying abmagerte, doch sie blieb standhaft bei ihrem Glauben.

6. Die Praktizierende Frau Zhang Jingzhin ist 35 Jahre alt. Als sie Falun Gong-Übungen praktizierte, fesselte sie der Abteilungsleiter Wang an den metallenen Folterstuhl. Sie ging in Hungerstreik und der Gefängnisarzt ernährte sie alle drei bis vier Tage zwangsweise. Bei jeder Zwangsernährung verlor sie das Bewusstsein. Aufseher befahlen den Gefangenen, sie an den Haaren vom Gefängniskrankenhaus in die Einzelzelle zu schleppen. Frau Zhang rief: „Der Himmel wird die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) zerstören. Rettet euer Leben, indem ihr aus ihr austretet!” Wang befahl den Gefangenen, ihr den Mund zu verstopfen. Die Praktizierende Wu Yan hörte das und rief sofort die Aufseher zur Ordnung. Wang fürchtete, angezeigt zu werden und bat die Gefangenen, Frau Zhang den Lumpen aus dem Mund zu nehmen.

7. Die Praktizierende Frau Song Yufang ist 61 Jahre alt. Als sie in der 2. Gruppe gefangen war, musste sie 14 bis 15 Stunden täglich Schwerstarbeit leisten. Sie war weitsichtig und der Aufseher zwang sie dazu, Medizin einzunehmen. Davon verschlechterte sich ihre Sehstärke nach und nach. Sie fühlte sich auch ermattet und sagte, dass sie die Medizin nicht mehr nehmen wolle. Die Aufseher konnten sie auch nicht dazu zwingen. Sie forderten sie auf, ein Dokument zu unterschreiben, dass sie sie nicht verantwortlich dafür machen würde, wenn sie erblinden würde. Nachdem sie die Medizin nicht mehr einnahm, besserte sich ihre Sehkraft allmählich wieder.

8. Die Praktizierende Frau Wu Yan ist 30 Jahre alt. Von 2007 bis 2009 war sie im Frauengefängnis von Xinxiang gefangen gewesen. Weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben, zwang man sie dazu, Zwirn zu schneiden. Der Aufseher Zhang Yanling befahl dem Gefangenen Wang Yiping, sie zu quälen, weil sie sich weigerte, Zwangsarbeit zu leisten. Zhang Yanling behauptete, dass die Regeln ihn dazu zwängen, Praktizierende zu misshandeln. Frau Wu kam dann in den 10. Gefängnisdistrikt wegen ihrer unaufhörlichen Proteste. Gefangene überwachten sie rund um die Uhr und verboten ihr, zu sprechen. Frau Wu protestierte dagegen und kam dann in den 11. Distrikt. Tong Guorong, Li, Zhang, Liu Yang sowie die Gefangenen Liu Jin und andere versuchten vergeblich und mit verschiedenen Methoden, sie dazu zu bewegen, Falun Gong aufzugeben. Frau Wu weigerte sich und rief laut: „Falun Dafa ist gut!” Yue Hongpo, der Bezirkschef, ergriff Frau Wu am Hals und die Aufseher Zhang und Liu befahlen den Gefangenen Wang und anderen, sie zu schlagen. Ihre Hände wurden auf den Rücken gebunden und ein Tuch wurde ihr in den Mund gestopft, damit man ihr Schreien nicht hören könnte. Sie kam für 20 Tage in Einzelhaft. Sie weigerte sich, auf den Namensaufruf zu antworten und sie nahm auch nicht an den Marschübungen teil. Darum wurde sie von Wang und Li gefoltert. Sie kam wieder in eine Einzelzelle, als sie sich weigerte, das Gefangenen- Identifizierungsabzeichen zu tragen.

Von Dezember 2007 bis Februar 2008 folterten Hou Meili und die Abteilungsleiter, die Zellenaufseher und Gefangene die Praktizierenden, die in Einzelhaft waren. Zu den Foltermethoden gehörte Aushungern, eisigen Temperaturen aussetzen und von KPCh-Propaganda-Sendungen überschüttet werden. Praktizierende, welche sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben, schwere Arbeit zu verrichten oder an Gefängnisaktivitäten teilzunehmen, wurden gefoltert. Als Frau Wu nicht an der Brandschutzübung teilnahm, befahlen Zhang Yanling und die Gefängnisaufseher Liu und Li Gefangenen, sie die Treppe hinunter zu tragen. Von August bis November wurde sie bis zu ihrer Entlassung am 19. November in Einzelhaft belassen. Hou Meili, Wang, Tong, der Chef des Gefängnis-Meldeamtes und andere behaupteten, dass Frau Wus Haar über die vom Gefängnis erlaubte Länge hinausgehe und befahlen den Gefangenen, ihre Misshandlung zu verstärken. Sie legten Frau Wu Handschellen an und Yue Hongpo schnitt ihr das Haar sehr kurz ab. Hou Meilin befahl dem Gruppenleiter Yang und Aufsehern, Frau Wu bei den Mahlzeiten nur sehr wenig zu essen zu geben. Eine Woche vor ihrer Entlassung wurde Frau Wu aus der Einzelzelle in die 10. Sektion gebracht. Am 19. November 2008 wurde sie entlassen.

Bevor Frau Wu in dieses Frauengefängnis kam, wurde sie schon in Peking verfolgt. Von April bis Mai machte sie im Haftzentrum weiterhin die Falun Gong-Übungen. Darum wurden ihr die Hände auf den Rücken gebunden und sie litt an extrem starken Schmerzen.

Als ihr dann die Handschellen abgenommen worden waren, machte sie wieder die Falun Gong-Übungen. Nach ungefähr 20 Tagen legten ihr Zhang, fünf weibliche Gefangene, die Gruppenführer Wang und Wu und zwei Aufseher wieder Handschellen an und fesselten sie auf den Folterstuhl. Eine Aufseherin zwickte sie in die Achselhöhle, als sie sie fesselte und Wu trat sie. Sie ging aus Protest gegen die Verfolgung und weil ihre Haut von den metallenen Fesseln abgewetzt war, in Hungerstreik. Irgendetwas schwoll auch an und der Arzt meinte, dass das zu einer Infektion führen könne. Darum nahm man ihr die Handschellen ab.

Frau Wu kam von November bis Dezember 2006 ins Haftzentrum Haidian. Sie antwortete nicht beim Namensaufruf und die Aufseher Jiang Li, Li Dong und noch andere schlugen sie. Sie ergriffen Frau Wus Haar und schlugen ihr den Kopf gegen die Wand, kniffen sie in die Nase und stopften ihr Lumpen in den Mund. Die Aufseher stießen sie zu Boden und banden ihr Hände und Füße mit einer eisernen Kette.

Als Frau Wu fotografiert wurde, wischten ihr Gefangene das Blut aus dem Gesicht. Aufseher und Gefangene zerrten sie an den Haaren in die Haftzelle. So wurden alle diejenigen misshandelt, die der Verfolgung widerstanden.

Das Personal des Gerichtshofes des Bezirks Haidian von Peking kam in das Haftzentrum Haidian, um zu fordern, dass sie ihrer Schwester sagen solle, nicht im Gericht zu erscheinen, um nicht auf unschuldig zu plädieren. Sie bedrohten Frau Wu und sagten, dass das Gericht der Öffentlichen Sicherheit ihre Schwester überwachen und einsperren würde. Gerichtsbeamte fesselten ihr die Hände auf dem Rücken, als sie zum Gericht gebracht wurde. Ein junger Polizist versuchte, sie in die Beine zu treten und sie zum Knien zu bringen. Frau Wu weigerte sich, darum traten sie noch einmal. Im Gericht brachte Wu die Angelegenheit über die Aufseher und die Polizeibeamten, die die Menschen angriffen, vor. Sie fragte, was denn falsch daran sei, über Kultivierung zu sprechen und die menschliche Moral zu verbessern. Die Gerichtsbeamten antworteten nicht und hielten den Kopf gesenkt.

Der 5. und 11. Distrikt des genannten Frauengefängnisses halten ehemalige Praktizierende fest, die Falun Gong aufgegeben haben. Sie arbeiten viele Stunden, um dem Gefängnis Geld einzubringen. Wenn höhere Beamte das Gefängnis inspizieren, verstecken sie ihre Arbeit und geben vor, zu lernen und Videos anzusehen, welche die fabrizierten Geschichten über Falun Gong zeigen.


Hou Meili, die stellvertretende Gefängnisdirektorin